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„Es dauerte dreißig Jahre, bis ich es begriff.“
Im Jahr 2020 brach ich ein persönliches Tabu, als ich nach drei Jahrzehnten voller Unsicherheit und Selbstzweifel endlich meine wahre sksuelle Identität annahm: **Abrosksualität**. Dieser Begriff, der für viele noch neu oder unbekannt sein mag, beschreibt eine Sexualität, die dynamisch ist – sie kann sich verändern, verschieben und im Laufe der Zeit immer wieder neu definieren.
In dem Jahr, in dem ich mein
wahres Ich akzeptierte, wurde ich sofort mit tiefem Unverständnis
und Unglauben konfrontiert. Als ich versuchte, mich einem guten
Freund anzuvertrauen, stieß ich nicht auf Mitgefühl, sondern auf
Spott. Er stellte meine Offenbarung infrage und machte sich darüber
lustig – eine Reaktion, die nicht nur verletzend war, sondern auch
das Ende unserer Freundschaft markierte. Gleichzeitig war es aber
auch der Beginn eines neuen Kapitels: eines offenen und ehrlichen
Lebensweges, auf dem ich lernte, zu mir selbst zu stehen.

Innere Kämpfe
Über viele Jahre hinweg führte ich einen stillen Kampf in mir selbst. Hinter einer Fassade aus Verwirrung und Selbstzweifeln verbarg sich eine Identität, die von der Gesellschaft kaum gesehen oder anerkannt wurde. In den 1990er- und frühen 2000er-Jahren war das Bild von Sexualität stark eingeschränkt: Entweder hetero-, homo- oder bis*ksuell. Alles andere galt als „fiktiv“, „unwichtig“ oder schlicht als nicht existent.
Dieses enge, starre Weltbild
erschwerte meine Selbstakzeptanz immens. Denn meine Sexualität
fühlte sich nie festgelegt an. Sie schwankte, veränderte sich,
floss zwischen verschiedenen Orientierungen – ohne klare
Stabilität, ohne gesellschaftliche Anerkennung. Ich fühlte mich,
als hätte ich keinen Platz in den gängigen Definitionen.

Aufklärung als Wendepunkt
Der entscheidende Wendepunkt kam, als ich auf den Begriff „Abros*ksualität“ stieß. Ich entdeckte ihn auf einer Social-Media-Seite von Zoe Stoller, einer US-amerikanischen Sozialarbeiterin, die sich leidenschaftlich für Aufklärung innerhalb der LGBTQ+-Community einsetzt.
Ihre Worte und Beiträge
öffneten mir die Augen: Sexualität ist vielfältig, und auch weniger
bekannte Identitäten sind real, wichtig und wertvoll. Zum ersten
Mal hatte ich das Gefühl, dass es für mein Erleben einen Namen gab.
Ich war nicht allein, ich war nicht „falsch“ – ich gehörte
dazu.

Der Weg zur Selbstakzeptanz
Selbstakzeptanz war jedoch kein gerader Weg. Sie war geprägt von Zweifeln, inneren Kämpfen und dem Druck gesellschaftlicher Erwartungen. Jedes Gespräch, in dem ich meine Sexualität zu erklären oder zu verteidigen versuchte, machte mir deutlich, wie dringend ein breiteres gesellschaftliches Bewusstsein notwendig ist.
Es ging nicht nur um mich – es
ging um alle, die sich in keine der engen Schubladen pressen
lassen. Diese Diskussionen machten mir klar, wie wichtig es ist,
offen für neue Perspektiven zu bleiben und die Vielfalt
menschlicher Identitäten zu respektieren.

Erkenntnisse und ein Appell
Meine persönliche Reise führte mich zu einigen wichtigen Erkenntnissen – und zu einem Appell an die Gesellschaft:
-
Anerkennung von Vielfalt
Sexualität ist nicht starr, sondern dynamisch. Abros*ksualität ist eine reale, gültige Identität und verdient Anerkennung und Respekt. -
Bildung und Sichtbarkeit
Aufklärung über weniger bekannte Identitäten ist essenziell. Je sichtbarer sie in Medien und Bildung werden, desto leichter können Vorurteile abgebaut und Akzeptanz geschaffen werden. -
Kraft persönlicher Geschichten
Das Teilen von individuellen Erfahrungen kann Türen öffnen. Geschichten schaffen Verständnis, wecken Empathie und helfen dabei, Stigmata zu durchbrechen. -
Unterstützung durch Gemeinschaft
Rückhalt in der LGBTQ+-Community – und auch von Verbündeten außerhalb – ist unverzichtbar. Gemeinschaft kann enorme Stärke, Trost und Sicherheit geben. -
Kontinuierlicher Dialog
Wir brauchen fortlaufende Gespräche über Identität und Sexualität. Nur so entsteht langfristig eine inklusivere Kultur, in der niemand ausgeschlossen wird.

Fazit
Meine Reise zur Selbstakzeptanz war geprägt von Unsicherheit, inneren Kämpfen und gesellschaftlichen Hürden. Dreißig Jahre hat es gedauert, bis ich meine Identität benennen und annehmen konnte. Aber dieser lange Weg hat mich stärker gemacht und mein Verständnis für die Vielfalt menschlicher Sexualität vertieft.
Meine Geschichte soll Mut machen: Mut, sich selbst anzunehmen, auch wenn die Gesellschaft (noch) nicht bereit ist. Mut, für Vielfalt einzustehen. Und Mut, anderen ihre Identität nicht abzusprechen, sondern sie mit Respekt und Empathie zu begegnen.
Denn nur so kann eine Welt
entstehen, in der jeder Mensch – unabhängig von seiner sexuellen
Identität – sich akzeptiert, gesehen und wertgeschätzt fühlt. 🌈

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Der Moment, in dem ein idyllischer Badetag im Dschungel zum Albtraum wurde

Der Moment, in dem ein idyllischer Badetag im Dschungel zum Albtraum wurde
Tief verborgen im Herzen Südamerikas, dort, wo der Dschungel so dicht ist, dass das Sonnenlicht wie durch einen grünen Schleier fällt, windet sich ein schmaler Fluss durch die Landschaft. Sein Wasser glitzert wie ein endloser, flüssiger Kristallstreifen und bildet einen der wenigen Orte, an denen man der unerbittlichen Tropenhitze zumindest für einige Augenblicke entkommen kann. Genau hier hatte eine Gruppe Reisender beschlossen, eine Pause einzulegen und sich abzukühlen. Es sollte ein entspannter Nachmittag werden – doch niemand ahnte, wie schnell sich alles ändern würde.
Der Tag hatte früh begonnen. Schon kurz nach Sonnenaufgang war die Temperatur gestiegen, und die Schwere der feuchten Luft lag wie ein unsichtbarer Mantel auf ihren Schultern. Die Gruppe hatte stundenlang durch den Wald wandern müssen, begleitet vom stetigen Summen der Insekten und dem gelegentlichen Ruf eines Tieres, das ihnen aus sicherer Entfernung zusah. Als sie den Fluss erreichten, fühlte es sich an, als wäre ein kleines Paradies vor ihnen aufgetaucht. Das klare Wasser, die sanfte Strömung und das beruhigende Rauschen machten den Ort sofort zu einer willkommenen Oase.

Ohne zu zögern zogen sie ihre Rucksäcke aus, verstauten ihre Habseligkeiten im Schatten eines breiten Baumes und tauschten verschwitzte Kleidung gegen Badehosen und leichte Shirts. Ein lautes Lachen hallte durch den Wald, als die ersten von ihnen ins Wasser sprangen. Der kühle Strom war eine Wohltat nach dem endlosen Marsch durch die Hitze. Einige ließen sich treiben, andere tauchten unter, wieder andere setzten sich auf einen flachen Stein am Ufer und ließen nur die Füße im Wasser baumeln.
Einer aus der Gruppe, ein junger Mann namens Rafael, entfernte sich ein Stück von den anderen. Er war ein erfahrener Outdoor-Abenteurer, einer, der glaubte, er könne die Natur lesen wie ein Buch. Er schloss die Augen, legte sich auf den Rücken und ließ sich treiben. Die Strömung war sanft, fast wie eine beruhigende Hand, die ihn langsam stromabwärts lotste. Das leise Flüstern der Bäume über ihm und die warme Sonne auf seiner Brust ließen ihn in einen Zustand fast völliger Entspannung sinken.

Doch plötzlich spürte er etwas an seinem Bein. Zuerst war es nur ein ganz sanftes Streifen – so leicht, dass er es fast ignoriert hätte. „Bestimmt eine Pflanze“, dachte er sich. Oder vielleicht ein kleiner Fisch, der neugierig geworden war. Immerhin war der Fluss voller Leben, und Begegnungen dieser Art waren alles andere als ungewöhnlich.
Er wollte gerade wieder die Augen schließen, als sich das Gefühl wiederholte. Diesmal war es intensiver, deutlicher. Etwas berührte seine Wade – nicht grob, aber fest. Rafael öffnete die Augen, drehte sich leicht und versuchte unter Wasser etwas zu erkennen, doch das Flussbett war durch die Strömung aufgewühlt. Kleine Partikel schwebten in der Tiefe, verwandelten das Wasser in eine milchige, trübe Masse.

Ein mulmiges Gefühl kroch in ihm hoch. Er hielt kurz inne und lauschte. War es nur seine Einbildung? Ein Ast, der unter der Oberfläche schwebte? Ein Tier, das vorbeigeschwommen war? Die Natur war voller Überraschungen – doch irgendetwas fühlte sich anders an. Etwas stimmte nicht.
Er wollte zur Gruppe zurückschwimmen, als er plötzlich einen kurzen, intensiven Stich an seinem Knöchel spürte. Reflexartig zog er das Bein an sich, doch die Strömung erschwerte schnelle Bewegungen. Sein Herz begann schneller zu schlagen. „Okay… das war definitiv keine Pflanze.“
Er tauchte unter, versuchte etwas auszumachen, aber das Wasser blieb undurchsichtig. Die Umrisse des Flussgrundes verschwammen. Sein Instinkt schrie nach Vorsicht. Seine Atmung beschleunigte sich. In der Ferne hörte er die Stimmen seiner Freunde, doch sie wirkten gedämpft, weit entfernt, so als würde der Fluss sie verschlucken.
Er streckte vorsichtig die Hand aus, tastete nach unten – und dann fühlte er es: eine Oberfläche, rau, uneben, fast ledrig. Etwas Lebendiges. Etwas, das sich bewegte.

Rafael schnappte nach Luft. Sein Herz pochte so heftig, dass er glauben konnte, man würde es bis ans Ufer hören. Er versuchte langsam zurückzuweichen, doch was auch immer dort unter ihm war, schien ihn nicht sofort loszulassen. Es gab einen kurzen Widerstand, als würde sich etwas noch einmal um sein Bein schmiegen, bevor es plötzlich verschwand.
Er schoss nach oben an die Oberfläche, keuchend, mit weit aufgerissenen Augen. Seine Freunde sahen sofort, dass etwas passiert war. „Alles okay?“ rief einer von ihnen. Doch Rafael konnte nur den Kopf schütteln. Er wusste nicht, was ihn berührt hatte – aber er wusste, dass es etwas Großes gewesen sein musste.

Als er ans Ufer paddelte und aus dem Wasser stieg, war seine Wade gerötet, als hätte sich etwas kurz festgesogen. Es blutete nicht, aber die Haut war irritiert, leicht angeschwollen. Die Gruppe starrte fassungslos. Der idyllische Nachmittag hatte sich in etwas verwandelt, das ihnen noch lange im Gedächtnis bleiben würde.
Bis heute weiß niemand genau, was Rafael damals berührt hat. War es ein großes Tier, das sich im Schatten des trüben Wassers versteckte? Eine seltene Flusskreatur? Oder einfach nur ein Zufall der Natur?
Eines jedoch stand fest: Der Dschungel hatte ihnen gezeigt, wie nah Schönheit und Gefahr beieinanderliegen können.
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