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Wenn Shopping zur Schuldenfalle wird: Warum „Später zahlen“ gefährlich sein kann

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Online-Shopping hat sich für viele Menschen zur Hauptquelle für Kleidung und andere Konsumgüter entwickelt. Besonders junge Menschen lassen sich dabei von Rabattcodes und Influencer-Werbung auf Plattformen wie Zalando oder About You beeinflussen.

Ein besonders verlockendes Angebot ist das „Buy now, pay later“-Prinzip, bei dem die Rechnung erst später fällig wird. Doch genau hier lauert die Gefahr: Wer kauft, ohne das Geld direkt zu haben, verliert schnell die Kontrolle über seine Finanzen.

TikTokerin warnt: 22.000 € Schulden mit 25 Jahren

Ein erschreckendes Beispiel liefert die 25-jährige TikTokerin Leari, die ihre persönliche Geschichte teilt. Durch unkontrolliertes Online-Shopping hat sie sich 22.000 € Schulden angehäuft.

Drei Jahre lang kaufte sie immer weiter, oft als Reaktion auf ein traumatisches Erlebnis. Irgendwann konnte sie ihre Schulden nicht mehr begleichen: „Die Anrufe hören nicht auf, du kannst kaum noch schlafen oder essen. Sogar mein Arbeitgeber wurde kontaktiert.“

Inzwischen hat sie sich an eine Schuldnerberatung gewandt, doch eine Insolvenz scheint unvermeidlich. Ihre Geschichte soll andere junge Menschen vor demselben Fehler bewahren.

TikTok-Trend: Wer hat die höchsten Schulden?

Auf TikTok kursiert ein beunruhigender Trend: Junge User*innen posten ihre Klarna- oder Check24-Schulden und machen daraus eine Challenge: „Wer hat mehr Minus auf dem Konto?“

🔹 Screenshots von hohen Schuldenständen werden mit Musik hinterlegt.
🔹 Statt Alarm zu schlagen, wird darüber gescherzt.

Was als „witzige“ Challenge beginnt, sorgt bei Finanzexperten für Besorgnis. Der einfache Zugang zu „Jetzt kaufen, später zahlen“-Angeboten verleitet viele dazu, Geld auszugeben, das sie nicht haben – mit langfristigen Folgen.

Wie Klarna das Schuldenmachen erleichtert

Das Geschäftsmodell von Klarna & Co. ist verführerisch: Sofort shoppen, aber erst Monate später zahlen.

✔ Besonders junge Menschen finden die App leicht bedienbar.
✔ Inzwischen ist Klarna nicht nur online, sondern auch in physischen Geschäften verfügbar.
✔ Händler haben kein Risiko, da Klarna die Zahlung vorstreckt.

Der Erfolg des Modells ist enorm: Allein im Dezember 2021 gab es über 560.000 App-Downloads. Obwohl Klarna betont, Maßnahmen gegen Überschuldung zu ergreifen, bleibt das Risiko hoch, dass Kund*innen unkontrolliert shoppen und in eine Schuldenfalle geraten.

Wie man sich aus der Schuldenfalle befreit

Der erste Schritt, um nicht in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, ist, das Problem frühzeitig zu erkennen.

Wenn du den Überblick über deine Einkäufe verlierst und ständig bestellst, steckt oft ein tieferes Bedürfnis dahinter.

Experten empfehlen:

📌 Bezahle nur mit Geld, das du tatsächlich besitzt – keine Ratenkäufe!
📌 Vermeide Rabattcodes und Social-Media-Werbung, die zum Überkonsum verleitet.
📌 Wenn deine Schulden zu hoch sind, suche professionelle Hilfe – Schuldnerberatungen wie die Caritas können dir einen Weg aus der Krise zeigen.

Psychologische Tricks der Online-Shops

Viele Online-Händler setzen gezielt psychologische Verkaufsstrategien ein, um Kund*innen zu weiteren Käufen zu verleiten. Dazu gehören:

🔹 Begrenzte Angebote: „Nur noch heute 50 % Rabatt!“
🔹 Gratis-Versand ab einem bestimmten Betrag: Man bestellt mehr, um Versandkosten zu sparen.
🔹 Countdown-Timer: Künstlicher Zeitdruck führt zu Spontankäufen.

Auch die Option „Später zahlen“ vermittelt ein falsches Sicherheitsgefühl. Wer sich dieser Tricks bewusst ist, kann bewusster einkaufen und Impulskäufe vermeiden.

Wie du gesunde Shopping-Gewohnheiten entwickelst

Um nicht in die Schuldenfalle zu geraten, helfen einige einfache Strategien:

Einkaufsliste erstellen – nur kaufen, was wirklich gebraucht wird.
Bestellungen auf einmal pro Monat beschränken – weniger Gelegenheiten für Impulskäufe.
Bedenkzeit von 24 Stunden einführen – nicht sofort auf „Kaufen“ klicken.
Finanzen im Blick behalten – Haushaltsbuch oder Budget-App nutzen.

Indem man bewusster mit Geld umgeht und sich von manipulativen Verkaufsstrategien nicht beeinflussen lässt, kann man langfristig bessere finanzielle Entscheidungen treffen und sich vor Schulden schützen. 🚫💰

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Afghanische Familie erhält fast 7.000 Euro Sozialhilfe im Monat: „Der Sohn posiert mit Luxus-Sportwagen“

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Afghanische Familie erhält fast 7.000 Euro Sozialhilfe im Monat: „Der Sohn posiert mit Luxus-Sportwagen“

Diskussion in Hamburg: Afghanische Familie erhält hohe Sozialleistungen, Fragen zur Rechtmäßigkeit
Eine auffällige Nachricht aus Hamburg sorgt für Gesprächsstoff. Eine afghanische Familie, bestehend aus zwei Elternteilen und fünf Kindern, erhält laut lokalen Medien eine monatliche Sozialhilfeleistung in Höhe von 6.773 Euro. Die Meldung stammt von der Nachrichtenseite Nius und hat eine lebhafte Diskussion über Sozialleistungen, Integration und Transparenz ausgelöst.


Die Familie und die Bewilligung der Leistungen

Die Familie beantragte Ende April sogenanntes Bürgergeld, die deutsche Form der Sozialhilfe. Diese staatliche Unterstützung soll Familien, die (noch) nicht selbstständig für ihren Lebensunterhalt sorgen können, vorübergehend absichern. Der Antrag wurde bewilligt und gilt bis Ende dieses Jahres.

Laut den Berichten soll die Familie ab Januar 2026 sogar über 6.800 Euro im Monat erhalten. Allerdings fließt nicht der gesamte Betrag direkt an die Familie: Nur 1.633 Euro werden an die Eltern überwiesen, während der größte Teil – rund 5.100 Euro – direkt an das Wohnungsunternehmen Fördern & Wohnen geht, das für die Unterbringung von Asylsuchenden in Hamburg zuständig ist.

Das bedeutet, dass ein Großteil der Leistungen faktisch für die Unterkunftskosten verwendet wird und nicht als frei verfügbares Einkommen zur Verfügung steht. Dennoch sorgt die hohe Gesamtsumme in der Stadt und in sozialen Netzwerken für Diskussionen.


Unterkunft im Containerkomplex

Die Familie lebt in einer Unterkunft in einem Hamburger Außenbezirk. Dort wurden Containerwohnungen als temporäre Unterkünfte für Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge eingerichtet. Jede Wohneinheit verfügt über drei bis vier Zimmer, eine Gemeinschaftsküche und ein Bad. Ob die Familie zusammen in einer Einheit wohnt oder auf mehrere verteilt ist, bleibt unklar.

Am Klingelschild sind die Namen der Familienmitglieder aufgeführt. Vor der Unterkunft steht ein Auto, auf dem ein Strafzettel klebt, ausgestellt auf den Vater. Auch das wirft Fragen auf, da Familien in solchen Unterkünften normalerweise nur eingeschränkt eigene Fahrzeuge nutzen dürfen.


Vater arbeitet im Supermarkt

Besonders bemerkenswert: Der Vater, Masoud, arbeitet laut öffentlich zugänglichen sozialen Medien in einem Supermarkt. Auf Facebook bezeichnet er sich sogar als „Unternehmer“. Das wirft Fragen auf: Darf er neben dem Bürgergeld zusätzliches Einkommen haben?

In Deutschland ist Nebenverdienst während des Bezugs von Sozialhilfe erlaubt – jedoch nur bis 100 Euro im Monat ohne Auswirkungen auf die Leistung. Einkommen darüber hinaus muss angegeben werden, woraufhin die Höhe der Leistung angepasst wird. Ob dies im Fall von Masoud geschehen ist, ist bislang unklar.

Ein Anruf von Journalisten im Supermarkt brachte keine Klarheit. Masoud wollte sich nicht äußern; die Filiale gab an, dass seine Deutschkenntnisse trotz langjährigem Aufenthalt begrenzt seien.


Sohn zeigt Luxusautos auf Social Media

Auch der Sohn der Familie, Musawer, sorgte für Aufsehen. Auf Social Media posiert er mit Luxus-Sportwagen und nutzt Hashtags wie #Dubai und #rich. Außerdem soll er in einem Lager arbeiten. Für viele ist das ein Grund zur Skepsis: Wie passt dieses Bild mit dem gleichzeitigen Bezug von Sozialhilfe zusammen?

Kritiker fordern strengere Kontrollen, um Missbrauch vorzubeugen. Befürworter betonen dagegen, dass die meisten Familien in solchen Situationen tatsächlich auf die Unterstützung angewiesen sind und Einzelfälle nicht zu pauschalen Verurteilungen führen dürfen.


Ehefrau in Ausbildung

Die Ehefrau von Masoud besucht eine Ausbildung, wie aus Dokumenten hervorgeht. Sie erhält selbst keine Leistungen. Dies entspricht dem Ziel der Integrationspolitik: Neuankömmlinge sollen durch Bildung befähigt werden, langfristig selbstständig ihren Lebensunterhalt zu sichern.


Politische und gesellschaftliche Debatte

Die Berichterstattung hat eine größere Diskussion über die Höhe von Sozialleistungen für Asylbewerber und Flüchtlinge ausgelöst. Kritiker sehen in den Summen eine Schieflage, besonders angesichts steigender Lebenshaltungskosten und Wohnungsknappheit.

Gegner strengerer Regeln weisen jedoch darauf hin, dass die meisten der 6.773 Euro gar nicht bar an die Familie fließen, sondern für Unterkunft und Fixkosten verwendet werden. Die öffentliche Wahrnehmung sei daher oft verzerrt und erzeuge unnötige Empörung.


Reaktionen in sozialen Netzwerken

Auf X (ehemals Twitter) und anderen Plattformen wird heftig diskutiert. Einige Nutzer sprechen von Missbrauch des Systems und fordern strengere Kontrollen von Leistungsempfängern, die zusätzlich arbeiten. Andere betonen, dass die Familie nach geltendem Recht Anspruch auf Unterstützung habe und sich die Summe plausibel erkläre, wenn man die Unterkunftskosten berücksichtigt.


Bedeutung von Transparenz

Experten sehen Transparenz als entscheidend, um das Vertrauen in das soziale Sicherungssystem zu erhalten. Eine klare Aufschlüsselung – etwa welcher Anteil für Miete, Gesundheitsversorgung und Lebensunterhalt verwendet wird – könnte Missverständnisse verhindern.

Zudem wird eine Reform der Regeln zum Hinzuverdienst während des Leistungsbezugs gefordert, um besser einschätzen zu können, ob Einkommen aus Arbeit korrekt berücksichtigt wird.


Ein Fall, der Fragen aufwirft

Solange die Familie ihre Einkünfte ordnungsgemäß angibt, liegt offenbar kein Verstoß vor. Dennoch bleibt die Situation umstritten. Der Fall berührt größere Themen wie Integration, Arbeitsmarktteilhabe und die Belastung der sozialen Sicherungssysteme in europäischen Städten.

Hamburg stand bereits früher wegen hoher Kosten für die Unterbringung von Geflüchteten in den Schlagzeilen. Die Stadt betont jedoch, dass die Ausgaben für Unterkunft, Betreuung und Integration langfristig zu einer besseren Teilhabe der Zugewanderten beitragen.


Fazit

Der Fall der afghanischen Familie in Hamburg zeigt, wie sensibel das Thema Sozialleistungen ist. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern auch um Gerechtigkeitsempfinden und Solidarität. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Einkünfte der Familie korrekt angegeben wurden und ob Anpassungen nötig sind.

Fest steht: Dieser Fall befeuert erneut die Debatte über das Gleichgewicht zwischen Unterstützung für Neuankömmlinge und die Akzeptanz in der Gesellschaft.

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