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Sonntags verboten? Diese Regeln solltest du unbedingt kennen – sonst droht Ärger

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Ein freier Sonntag klingt nach Erholung, Hausputz oder einem kleinen Gartenprojekt. Doch Vorsicht: Was unter der Woche selbstverständlich ist, kann am Sonntag zum Problem werden. In Deutschland ist der Sonntag gesetzlich als Ruhetag geschützt – und wer das ignoriert, riskiert nicht nur Streit mit den Nachbarn, sondern auch handfeste Konsequenzen. Wir zeigen dir, was erlaubt ist – und was du am besten bleiben lässt.


1. Sonntag = Ruhetag – aber was bedeutet das konkret?

In Deutschland ist der Sonntag nicht nur kulturell, sondern auch rechtlich ein besonderer Tag. Laut Grundgesetz Artikel 140 in Verbindung mit der Weimarer Reichsverfassung ist der Sonntag als Tag der Arbeitsruhe und seelischen Erhebung geschützt. Dieser Schutz gilt nicht nur für Arbeitnehmer:innen – sondern auch im privaten Umfeld.

In vielen Mietverträgen und Hausordnungen finden sich deshalb klare Vorgaben: Lärmvermeidung hat höchste Priorität. Das betrifft insbesondere Tätigkeiten wie Staubsaugen, Bohren oder Rasenmähen. Zwar ist nicht alles gesetzlich verboten – aber Rücksichtnahme ist Pflicht.


2. Rasenmähen am Sonntag? Klare Regel: Nein!

Das Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) legt fest: Geräte wie Rasenmäher, Laubbläser oder Motorsägen dürfen an Sonn- und Feiertagen nicht betrieben werden. Selbst leise Rasenroboter fallen rechtlich unter diese Regelung.

Die Strafen für Verstöße können empfindlich ausfallen – Bußgelder von bis zu 5.000 Euro sind möglich. Wer seinem Garten also etwas Gutes tun möchte, sollte dies unter der Woche oder samstags erledigen – und sonntags lieber zum Handrechen greifen.


3. Waschmaschine: erlaubt – aber mit Einschränkungen

Wäsche waschen ist sonntags nicht pauschal verboten, allerdings kommt es auf die Lautstärke an. Moderne Waschmaschinen mit leisem Schleudergang sind meist unproblematisch – besonders, wenn sie in der eigenen Wohnung stehen.

Anders sieht es bei älteren, lauteren Modellen aus oder wenn die Waschküche in einem Mehrfamilienhaus liegt. Wer hier die Ruhe stört, riskiert Beschwerden oder sogar eine Abmahnung vom Vermieter. Tipp: Leise Nachtprogramme nutzen oder einfach auf Montag verschieben.


4. Bohren & Hämmern? Sonntags tabu

Rechtlich gibt es kein Bundesgesetz, das Bohren am Sonntag explizit verbietet – aber: In nahezu jedem Mietvertrag oder jeder Hausordnung sind Ruhezeiten geregelt, meist von 22 bis 7 Uhr, mittags und ganztägig am Sonntag.

Selbst einmaliges Bohren kann als Ruhestörung gewertet werden. Wer am Sonntag also zur Bohrmaschine greift, sollte mit Ärger rechnen – nicht nur mit den Nachbarn, sondern auch mit dem Vermieter. Wiederholte Verstöße können sogar zur fristlosen Kündigung führen.


5. Staubsaugen – mit leisen Geräten möglich

Auch das Staubsaugen gehört zu den Tätigkeiten, bei denen man vorsichtig sein sollte. Leise Geräte unter 60 Dezibel sind meist unproblematisch, solange sie innerhalb der Wohnung genutzt werden. Auf Balkon, Terrasse oder Außentreppe sieht das anders aus – dort ist Staubsaugen am Sonntag nicht gestattet.

Wer sich also zum Sonntagsputz aufrafft, sollte das diskret und möglichst geräuscharm tun – oder einfach zum Handbesen greifen. Das schont die Nerven aller Beteiligten.


6. Fenster putzen: Erlaubt, aber ohne Krach

Fensterputzen ist grundsätzlich erlaubt – aber auch hier gilt: Keine lauten Reinigungsgeräte oder Werkzeuge. Der Hochdruckreiniger hat sonntags definitiv Pause. Ebenso sind laute Bewegungen, das Rütteln schwerer Fensterläden oder das Klopfen auf Fensterrahmen tabu.

Die Faustregel lautet: Was andere sichtbar oder hörbar stört, sollte am Sonntag unterbleiben.


7. Müll rausbringen – bitte leise

Auch wenn es keine gesetzliche Regelung zum Müllentsorgen an Sonntagen gibt, spielt hier die Rücksichtnahme eine große Rolle. Wer Glasflaschen in den Container wirft, dabei Kartons laut zerreißt oder volle Tonnen über Fliesen zieht, stört die Ruhe.

Besser: Müll leise entsorgen, Glas auf Montag verschieben und große Verpackungen schon am Samstag vorbereiten. Besonders in Mehrfamilienhäusern ist das die beste Strategie für ein friedliches Miteinander.


8. Lieber auf Montag verschieben – und Ärger vermeiden

Viele Arbeiten lassen sich gut vorausplanen – sei es die Wäsche, Gartenarbeit oder kleinere Reparaturen. Wer auf Montag bis Samstag setzt, geht Streit und möglichen Bußgeldern elegant aus dem Weg. Auch die Hausverwaltung oder der Blick in die Hausordnung kann helfen, Unsicherheiten zu klären.

Und wenn doch mal etwas lauter wird? Ein freundliches Gespräch mit den Nachbarn wirkt oft Wunder. Gegenseitige Rücksicht ist am Ende das Fundament eines harmonischen Wohnumfelds.


Fazit: Sonntag ist zum Durchatmen da – auch für deine Nachbarn

Der Sonntag bleibt ein besonderer Tag – rechtlich, gesellschaftlich und emotional. Wer sich daran hält, trägt zum Frieden im Haus bei – und vermeidet unnötigen Ärger. Denn ob Bohrmaschine, Waschmaschine oder Rasenmäher: Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch erlaubt oder angebracht.

Besser: den Tag ruhig angehen – mit Kaffee, Buch und gutem Gewissen.

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Asylbewerber sehr verärgert: „Schon das dritte Mal in den Niederlanden und es ist immer noch ein Desaster“

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Asylbewerber sehr verärgert: „Schon das dritte Mal in den Niederlanden und es ist immer noch ein Desaster“

Überfüllung in Ter Apel sorgt für anhaltende Kritik

Die Situation im niederländischen Aufnahmelager Ter Apel sorgt seit längerer Zeit für Schlagzeilen und öffentliche Diskussionen. Bereits im vergangenen Jahr war das Zentrum so überfüllt, dass Menschen gezwungen waren, im Freien zu übernachten – unter teils schwierigen Bedingungen.

Obwohl die niederländische Regierung Maßnahmen ergriffen hat, um die Lage zu verbessern, bleibt die Kritik bestehen. Nicht alle Asylbewerber sind zufrieden mit den aktuellen Lebensumständen und äußern deutliche Beschwerden über Versorgung, Unterbringung und Betreuung.


Stimmen von Asylbewerbern

Mehrere Betroffene schilderten ihre Erfahrungen gegenüber niederländischen Medien. Ein junger Mann aus Jemen berichtete:

„Es war sehr kalt und wir mussten stundenlang warten. Ich komme aus einem Land, in dem Krieg herrscht. Die Niederlande sind für mich ein Land des Friedens – deshalb wollte ich unbedingt hierher.“

Dieser Asylbewerber zeigt sich trotz der schwierigen Umstände dankbar, dass er Schutz gefunden hat.

Doch nicht alle äußern sich so positiv. Ein anderer Bewohner ist deutlich kritischer und erhebt Vorwürfe:

„Ich bekomme nur eine kleine Tüte mit Essen für 24 Stunden – das reicht bei weitem nicht. Wenn ich medizinische Hilfe brauche, kann ich keinen Arzt erreichen, weil es viel zu voll ist. Auch die Sicherheitskräfte behandeln uns nicht mit Respekt. Die Situation hier ist wirklich sehr schlecht.“

Besonders frustrierend sei für ihn, dass er sich nicht einmal den Bus leisten könne, um in eine andere Einrichtung zu gelangen. Er erklärte, dies sei bereits sein dritter Aufenthalt in den Niederlanden: zuvor war er 2020 und 2021 im Land, ohne dass sich die Lage für ihn verbessert habe.


Langsame Verbesserungen, aber anhaltende Engpässe

Die Verantwortlichen betonen, dass die Zustände im Vergleich zu den chaotischen Monaten des Vorjahres etwas stabiler geworden seien. Dennoch bleiben die Probleme offensichtlich: Asylbewerber müssen oft lange in Ter Apel verbleiben, da es an Wohnraum für eine schnelle Weiterverteilung in Gemeinden fehlt.

Die Wohnungsnot in den Niederlanden verschärft diese Situation zusätzlich. Da kaum ausreichend Wohnungen oder Übergangsunterkünfte vorhanden sind, stockt die sogenannte „Durchstromregelung“, wodurch Aufnahmeeinrichtungen dauerhaft überlastet bleiben.


Weitere Konflikte und Proteste

Neben individuellen Beschwerden gab es auch größere Auseinandersetzungen. So verweigerte in Rijswijk eine Gruppe von Asylbewerbern das Unterzeichnen von Mietverträgen für neu bereitgestellte Flexwohnungen. Sie hatten offenbar andere Erwartungen an ihre Unterbringung. Schließlich musste ein Gericht eingreifen und die Betroffenen rechtlich verpflichten, die Verträge anzunehmen.

Auch in Ter Apel kam es zuletzt zu Protestaktionen. Eine Gruppe von Asylsuchenden trat in den Hungerstreik, um eine Beschleunigung ihrer Verfahren zu erzwingen. Behörden wie das COA (Centraal Orgaan opvang Asielzoekers) und die betroffene Kommune machten jedoch deutlich, dass sie keinen direkten Einfluss auf die Länge der Asylverfahren hätten.


Ein gespaltenes Bild

Während ein Großteil der Asylbewerber trotz der angespannten Lage dankbar für Schutz und Versorgung ist, gibt es immer wieder Stimmen, die massive Kritik üben. Die Diskrepanz zwischen Dankbarkeit und Enttäuschung verdeutlicht die komplexe Realität in den niederländischen Aufnahmeeinrichtungen: begrenzte Kapazitäten, wachsende Erwartungen und strukturelle Probleme im Asylsystem.


Fazit

Die Situation in Ter Apel und anderen Aufnahmelagern zeigt, wie groß die Herausforderungen für die Niederlande derzeit sind. Die Kombination aus Wohnraummangel, steigenden Flüchtlingszahlen und überlasteten Verfahren führt immer wieder zu Spannungen.

Während viele Asylbewerber froh sind, überhaupt Schutz gefunden zu haben, fühlen sich andere von den Umständen benachteiligt oder unfair behandelt. Klar ist: Ohne langfristige Lösungen im Wohnungsbau und effizientere Verfahren wird die Debatte weitergehen – und mit ihr die Unzufriedenheit vieler Betroffener.

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