Aktuell
Elon Musk und die AfD – Ein riskantes Spiel mit seinem Image?
Der Name Elon Musk steht weltweit für Innovation, Technologie und bahnbrechende Entwicklungen. Doch nun sorgt der Tesla- und SpaceX-Chef nicht nur mit seinen Unternehmen für Schlagzeilen, sondern auch mit seinem politischen Engagement. Nachdem er bereits in den USA massiv für Donald Trump mobilisiert hat, mischt er sich nun aktiv in die deutsche Politik ein – und das mit einer klaren Botschaft: Nur die AfD könne Deutschland retten.
Mit seinen mehr als 200 Millionen Followern auf der von ihm übernommenen Plattform X (ehemals Twitter) verbreitet Musk Botschaften, die nicht nur für Diskussionen sorgen, sondern sein eigenes Image und das seines Unternehmens ernsthaft gefährden. Doch was bedeutet das für Tesla? Wird sich sein politischer Aktivismus negativ auf die Marke auswirken? Und die entscheidende Frage: Würden Sie noch einen Tesla kaufen?
Musks Unterstützung für die AfD – eine bewusste Provokation?
Elon Musk gilt als unkonventioneller Unternehmer, der sich nicht scheut, Grenzen zu überschreiten. Seine Äußerungen zur AfD haben jedoch viele überrascht. Während große Teile der Gesellschaft und Wirtschaft eine klare Abgrenzung zur Partei fordern, stellt Musk die AfD als Opfer einer medialen Kampagne dar. Er argumentiert, dass sie „die einzige Partei ist, die sich gegen eine überbordende Bürokratie und für echte Innovationsfreiheit“ einsetzt.
Seine Aussagen haben massive Reaktionen ausgelöst. Während AfD-Anhänger ihn feiern, äußern sich viele Tesla-Fans enttäuscht. Einige rufen sogar zum Boykott der Marke auf, weil sie nicht mit Musks politischen Ansichten in Verbindung gebracht werden wollen.
Image-Schaden für Tesla? Die ersten Folgen
Die Unterstützung der AfD durch Elon Musk kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für Tesla. Der Elektroautomarkt in Deutschland schwächelt, die Konkurrenz durch deutsche Automobilhersteller nimmt zu, und die staatliche Förderung für E-Autos wurde zurückgefahren. Tesla hatte 2024 ohnehin mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen – und jetzt könnte die Kontroverse um Musk das Kaufverhalten zusätzlich beeinflussen.
Besonders brisant: In den sozialen Medien verbreiten sich nun Anti-Tesla-Sticker mit Sprüchen wie „Ich habe diesen Tesla gekauft, bevor Elon verrückt wurde“. Die Firma „Sons of Battery“, die solche Sticker herstellt, kommt mit der Produktion kaum hinterher. Eine klare Botschaft: Viele Tesla-Fahrer wollen sich öffentlich von Musk distanzieren.

Wie reagiert die Politik?
Auch politische Vertreter in Deutschland zeigen sich alarmiert über Musks Einmischung. Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete Musks Äußerungen als „unverantwortlich und brandgefährlich“. Politiker der Grünen und der SPD fordern sogar, Musks Einfluss in Deutschland zu begrenzen, während Vertreter der CDU zurückhaltender reagieren.
Einige Experten gehen davon aus, dass Musks politische Äußerungen langfristige Konsequenzen für Tesla in Deutschland haben könnten. „Wenn ein Unternehmer sich derart in die Innenpolitik eines Landes einmischt, kann das für sein Unternehmen gravierende Folgen haben. Käufer in Deutschland könnten Tesla bewusst meiden, um kein politisches Statement zu setzen“, erklärt ein Wirtschaftsanalyst.
Der große Test: Werden die Deutschen Tesla boykottieren?
Die Frage, ob Tesla-Kunden sich von Elon Musk abschrecken lassen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. In den sozialen Netzwerken gibt es bereits Aufrufe, alternative Elektroautos von VW, BMW oder Mercedes zu kaufen, um Tesla abzustrafen. Andere hingegen argumentieren, dass die Qualität und Innovation der Marke entscheidender sind als die politischen Ansichten ihres Chefs.
Die Bundestagswahl am 23. Februar wird ein Test dafür sein, ob Musks Einfluss tatsächlich eine Rolle im deutschen Wahlkampf spielt. Wird Tesla nach Musks politischer Einmischung weiterhin eine der beliebtesten Automarken bleiben? Oder wird sein Name nun zum Problem für die Marke?
Was denken Sie? Würden Sie noch einen Tesla kaufen oder schreckt Sie Elon Musks politisches Engagement ab?
Aktuell
Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird
Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon
verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef
der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst
die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger
Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag
aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was
Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen:
Eine gezielte Falschmeldung.

Die Konstruktion einer Empörungswelle
Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.
Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:
„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“
Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten
Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht
von einem journalistischen Medium, sondern von einer
Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen
verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und
Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen
worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale
Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server
dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die
Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.
Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

Wie Desinformation funktioniert
Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.
Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.
Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur
Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt
Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität
Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre
Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

Politische Instrumentalisierung
Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.
Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.
Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.
„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

Die Reaktionen der Betroffenen
Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.
Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.
Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

Verantwortung von Medien und Nutzern
Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.
Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge
verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt
es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät
Medienpädagoge Tobias Hübner.
Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

Fazit: Wahrheit braucht Schutz
Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.
Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.
Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.
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