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Lifestyle

7 Dinge, die Kinder heute nicht mehr lernen – Ist das der Untergang der Erziehung?

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Die Zeiten haben sich geändert – und mit ihnen auch die Erziehung. Was einst selbstverständlich war, ist heute kaum noch von Bedeutung. Doch was bedeutet das für die Zukunft? Sind Kinder von heute wirklich weniger fähig, oder entwickeln sich einfach nur neue Prioritäten? Hier sind sieben Dinge, die früher zur Grundausbildung eines Kindes gehörten – und heute immer seltener beigebracht werden.

1. Auf einem Bein stehen – Motorik im freien Fall?

Klingt banal, doch Statistiken belegen: Immer mehr Kinder haben Schwierigkeiten, auf einem Bein zu stehen oder rückwärts zu gehen. In städtischen Gebieten gelten über 40 % der Kinder als motorisch unterentwickelt. Kein Wunder, wenn Klettergerüste leer bleiben und klassische Kinderspiele wie Seilspringen oder Fangen durch stundenlange Bildschirmzeit ersetzt werden.

2. Ruhig sitzen – Wer kann das heute noch?

Früher galt: Beide Füße auf dem Boden, Hände auf den Tisch, Stillsitzen ist Pflicht. Heutzutage ist das kaum mehr durchzusetzen. Die Geduldsspanne vieler Kinder wird immer kürzer – Lehrerinnen und Lehrer kämpfen täglich mit Unruhe im Klassenzimmer. Ob das am modernen Erziehungsstil liegt oder an einer sich rasant verändernden Welt, bleibt die Frage.

3. Abspülen – Wozu, wenn es Maschinen gibt?

In den 1980er-Jahren besaßen nur 23,5 % der Haushalte eine Spülmaschine – heute sind es fast 72 %. Kein Wunder, dass Kinder kaum noch lernen, wie man ordentlich von Hand abspült. Auch Staubsaugen und Bettenmachen geraten aus der Mode – schließlich übernehmen Saugroboter und elektrische Helfer diese Aufgaben. Die Folge? Immer weniger Kinder beteiligen sich aktiv im Haushalt.

4. Schuhe binden – Die vergessene Kunst?

Noch vor wenigen Jahrzehnten galt es als Meilenstein, sich vor der Einschulung die Schuhe binden zu können. Heute setzen viele Eltern auf Klettverschlüsse und Slip-on-Schuhe, weil es schneller geht. Tatsächlich gibt es bereits Grundschulen mit Schnürsenkelverbot – Lehrkräfte sind es leid, ständig Schleifen zu binden.

5. Die Hand geben – Warum eigentlich?

„Gib dem netten Herrn die Hand“ – dieser Satz ist fast ausgestorben. Händeschütteln als Zeichen von Respekt und Höflichkeit ist aus der Mode gekommen, besonders seit Corona. Heute wird auf Körperkontakt oft bewusst verzichtet, um Kindern Raum für eigene Entscheidungen zu lassen. Eine gute Entwicklung oder ein Zeichen für den Zerfall klassischer Umgangsformen?

6. Angst vor dem Rohrstock – Zum Glück Vergangenheit!

Es ist eine der besten Veränderungen der modernen Erziehung: Die Prügelstrafe ist endlich Geschichte. Noch in den 1980er-Jahren wurde in Bayern geschlagen, in vielen anderen Bundesländern endete die Praxis erst 1973. Heute gilt das Recht auf gewaltfreie Erziehung als unverhandelbar – und das ist gut so.

7. Allein sein – Eine vergessene Fähigkeit?

Früher war es selbstverständlich: Kinder spielten draußen, kümmerten sich selbstständig um Hausaufgaben und mussten sich oft allein beschäftigen. Heute sind Eltern immer präsent – teilweise übervorsichtig. Selbstständigkeit entwickelt sich langsamer, weil es kaum noch Situationen gibt, in denen Kinder auf sich allein gestellt sind. Sicherheit oder Überbehütung? Darüber lässt sich streiten.

Fazit: Verfall oder Fortschritt?

Kinder lernen heute viele Dinge nicht mehr, die früher selbstverständlich waren – doch bedeutet das einen Niedergang der Erziehung? Während manche Fertigkeiten verloren gehen, entstehen neue Kompetenzen. Die Digitalisierung verändert die Welt, und damit auch die Anforderungen an Kinder. Die Frage ist nicht, was sie nicht mehr lernen – sondern, was sie stattdessen lernen sollten.

Finanzen

Schokolade wird zum Luxusprodukt: Preise steigen drastisch – und ein Ende ist nicht in Sicht

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Die Preise für Schokolade in Deutschland steigen rasant. Grund dafür sind die explodierenden Kakaopreise, verursacht durch schlechte Ernten in den wichtigsten Anbaugebieten. Klimawandel, hohe Produktionskosten und eine steigende Nachfrage verschärfen die Situation. Verbraucher müssen sich darauf einstellen, für ihre Lieblingsschokolade künftig deutlich mehr zu zahlen.


Warum wird Schokolade immer teurer?

Die Hauptursache für die steigenden Preise liegt im massiven Anstieg des Kakaopreises. An der New Yorker Rohstoffbörse wurde Mitte Dezember ein Rekordhoch von 10.100 Dollar pro Tonne erreicht – ein Anstieg um 161 Prozent allein im letzten Jahr.

Experten sehen mehrere Gründe für diese Entwicklung:

  • Schlechte Ernten in Westafrika: Ghana und die Elfenbeinküste, die weltweit führenden Kakao-Produzenten, leiden unter extremen Wetterbedingungen wie Dürren und Überschwemmungen.
  • Klimawandel: Veränderungen in den Regen- und Trockenzeiten haben direkte Auswirkungen auf die Erntemengen.
  • Schädlinge und Krankheiten: Höhere Temperaturen begünstigen Pflanzenkrankheiten, was zu weiteren Ernteausfällen führt.

Die Folge: Ein geringeres Angebot bei gleichzeitig steigender Nachfrage führt zu Preisanstiegen, die direkt an die Verbraucher weitergegeben werden.


Marken wie Lindt, Milka und Ritter Sport ziehen die Preise an

Die großen Schokoladenhersteller haben bereits reagiert. Lindt, Milka und Ritter Sport haben ihre Preise um bis zu 30 Prozent erhöht.

  • Eine Tafel Milka-Schokolade kostet nun 1,99 Euro statt 1,49 Euro.
  • Ritter Sport erhöhte ebenfalls die Preise, wobei bestimmte Sorten jetzt 2,19 Euro kosten.
  • Lindt kündigte weitere Preissteigerungen an, nachdem das Unternehmen bereits 2024 die Preise angehoben hatte.

Die Entwicklung zeigt, dass sich die Teuerung nicht nur auf einzelne Marken beschränkt, sondern den gesamten Schokoladenmarkt betrifft.


Klimawandel und Krankheiten verschärfen die Lage

Neben wirtschaftlichen Faktoren spielt der Klimawandel eine zentrale Rolle in der aktuellen Kakao-Krise.

  • Dürren schwächen Kakaobäume, was zu niedrigeren Erträgen führt.
  • Starkregen und Überschwemmungen zerstören ganze Plantagen und machen Anbauflächen unbrauchbar.
  • Vermehrte Pflanzenkrankheiten reduzieren zusätzlich die Ernteerträge.

Experten gehen davon aus, dass sich die Lage nicht so schnell entspannen wird. Die globale Kakao-Produktion bleibt angespannt, was sich langfristig auf die Preise auswirken wird.


Lohnt sich jetzt ein Preisvergleich?

Einige Händler halten die Preise für Schokolade noch stabil, doch das könnte sich bald ändern. Discounter wie Aldi und Lidl passen ihre Preise schrittweise an, während Supermärkte wie Rewe und Kaufland bereits teurer geworden sind.

  • Sonderangebote sind aktuell die beste Möglichkeit, um günstiger an Schokolade zu kommen.
  • Preisvergleichsportale wie Smhaggle können helfen, die besten Angebote zu finden.
  • Einige Supermärkte bieten noch Restbestände zu alten Preisen an, doch diese könnten bald verschwinden.

Wer also Schokolade zu einem günstigeren Preis kaufen möchte, sollte jetzt gezielt einkaufen.


Wird Schokolade dauerhaft teurer bleiben?

Branchenexperten warnen, dass die Preise auf absehbare Zeit hoch bleiben werden.

  • Die Kakaoknappheit wird sich nicht kurzfristig lösen.
  • Der Klimawandel macht den Anbau schwieriger und treibt die Produktionskosten weiter in die Höhe.
  • Schokolade könnte sich zu einem Luxusprodukt entwickeln, das sich viele Menschen nicht mehr regelmäßig leisten können.

Während nachhaltigere Anbaumethoden langfristig helfen könnten, bleiben kurzfristig steigende Preise für Schokolade unvermeidbar.


Fazit: Schokolade wird teurer – und es gibt keine Entwarnung

Die aktuellen Entwicklungen zeigen: Wer gerne Schokolade isst, muss künftig tiefer in die Tasche greifen.

  • Preisanstiege von 30 bis 70 Prozent sind bereits Realität.
  • Die Klimakrise, schlechte Ernten und steigende Kosten verschärfen die Situation weiter.
  • Marken wie Milka, Lindt und Ritter Sport haben bereits deutliche Preiserhöhungen vorgenommen – weitere könnten folgen.

Verbraucher sollten sich darauf einstellen, dass günstige Schokolade bald zur Ausnahme wird. Wer seine Lieblingsprodukte zu einem guten Preis kaufen will, sollte jetzt Sonderangebote nutzen – denn billiger wird es so schnell nicht mehr.

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