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Trauer um „Harry Potter“- und „Doctor Who“-Star

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Die Filmwelt trauert um Simon Fisher-Becker, der im Alter von 63 Jahren verstorben ist. Bekannt wurde er als „Fetter Mönch“ in Harry Potter und der Stein der Weisen und als Dorium Maldovar in Doctor Who. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Unterhaltungsbranche.

Ein Schauspieler mit Kultstatus

Fisher-Becker war ein gefragter Charakterdarsteller, der sich in vielen Genres bewegte. Neben seinen legendären Rollen in „Harry Potter“ und „Doctor Who“ wirkte er in britischen Comedy- und Dramaserien wie „Puppy Love“, „One Foot in the Grave“ und „The Bill“ mit. Auch in „Les Misérables“ (2012) hatte er einen Auftritt in dem Oscar-prämierten Film.

Ein vielseitiger Künstler und Geschichtenerzähler

Neben der Schauspielerei war er als Autor und Geschichtenerzähler tätig und faszinierte sein Publikum mit tiefgehenden Charakteren und lebendigen Geschichten. Freunde und Kollegen beschrieben ihn als herzlich und hilfsbereit, immer bereit, sein Wissen und seine Erfahrungen zu teilen.

Ein unerwarteter Verlust

Sein plötzlicher Tod wurde am 9. März von seinem Ehemann Tony über Facebook bestätigt. Die genaue Todesursache ist bislang nicht bekannt. Besonders für seine Familie und enge Freunde ist der Verlust schmerzhaft.

Ein unvergessenes Erbe

Fisher-Becker wird als talentierter Künstler und charismatischer Mensch in Erinnerung bleiben. Seine prägnanten Rollen in „Harry Potter“ und „Doctor Who“ haben ihn unsterblich gemacht – und sein Erbe wird in den Herzen seiner Fans weiterleben.

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Nach N-Wort-Eklat in ARD-Show: Dieter Hallervorden kontert Kritik – und legt verbal nach

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Es sollte ein humorvoller Auftritt bei der großen ARD-Gala „75 Jahre ARD“ werden – doch was als Satire gedacht war, schlug hohe Wellen. Schauspieler und Komiker Dieter Hallervorden (89) trat mit einer überarbeiteten Version seines berühmten „Palim Palim“-Sketches auf – und verwendete dabei unkommentiert das N-Wort und das Z-Wort. Begriffe, die längst als rassistisch gelten.

Die Empörung ließ nicht lange auf sich warten. Besonders in den sozialen Medien fragten sich viele Zuschauer, wie es sein könne, dass die ARD einen derart sensiblen Inhalt unkommentiert ausstrahlt – und was Hallervorden sich bei diesem Auftritt gedacht habe.


Ein Sketch als Provokation

In seiner neuen Version des Klassikers mimte Hallervorden einen Gefängnisinsassen, der nach eigener Aussage wegen der Verwendung alter Begriffe wie „Negerkuss“ und „Zigeunerschnitzel“ in Haft sitze. Der Sketch war augenscheinlich als satirische Auseinandersetzung mit Sprachveränderung und „Wokeness“ gemeint – doch anstelle von ironischer Distanz wählte Hallervorden eine direkte Sprache, ohne Umschreibungen oder Kontextualisierung.

Die Folge: breite Kritik und hitzige Debatten über Meinungsfreiheit, Satire und die Verantwortung öffentlich-rechtlicher Sender.


Hallervorden reagiert – mit Frontalangriff

Anstatt sich zu entschuldigen, legte der 89-Jährige in einem Instagram-Statement nach. Dort zeigte er sich uneinsichtig und übte scharfe Kritik an der heutigen Gesellschaft:
„Woke Menschen von heute versuchen ängstlich, nicht aus der Reihe zu tanzen, befolgen akribisch alle Social-Media-Gebote, um keine Likes aufs Spiel zu setzen.“

Seiner Meinung nach sei Satire kaum noch möglich, da viele Menschen sie nicht mehr verstehen oder sich durch sie angegriffen fühlen.

Er lobte die ARD ausdrücklich dafür, seinen Auftritt unzensiert ausgestrahlt zu haben:
„Ich möchte nicht zensiert werden. Danke, ARD.“


Gesellschaftskritik statt Selbstreflexion

Doch Hallervorden belässt es nicht bei Medienkritik – er politisiert die Debatte weiter. In seinem Statement kritisiert er die Bundesregierung scharf, spricht von einer verfehlten Sicherheitspolitik und behauptet, dass der Tod junger Menschen durch geplante militärische Aufrüstung billigend in Kauf genommen werde.

Er provoziert bewusst mit Begriffen wie „Kanonenfutter an der Ostfront“ und stellt infrage, ob solche Kritik in Satireform heute überhaupt noch gesendet werden dürfe. „Ich gehe jede Wette ein, dass eine Satire mit Regierungsbeamten im Knast auf dem Index stünde.“


Die Debatte geht weiter

Was Hallervorden als künstlerischen Kommentar zur Meinungsfreiheit plante, wird von vielen als unsensibel und verletzend empfunden. Besonders die Tatsache, dass diskriminierende Begriffe ohne kritische Einordnung öffentlich-rechtlich ausgestrahlt wurden, hat viele empört.

Andere hingegen verteidigen den Komiker – mit dem Argument, Satire müsse auch weh tun dürfen und provozieren, um Denkanstöße zu geben.

Was bleibt, ist eine gespaltene Reaktion – und die Frage, wo die Grenzen von Humor und Meinungsfreiheit im Jahr 2025 verlaufen.


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