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Schock in Sachsen: 16-Jähriger hortet tödliches Rizin auf Bauernhof – LKA schlägt zu

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In der kleinen Gemeinde Zeithain im Landkreis Meißen (Sachsen) kam es am Donnerstagmorgen zu einem Großeinsatz des Landeskriminalamts. Der Grund: Ein 16-jähriger Jugendlicher soll in seinem Elternhaus – einem abgelegenen Bauernhof – hochgiftige Substanzen gelagert haben. Darunter: das tödliche Biogift Rizin.

Lebensgefährlicher Fund im Jugendzimmer

Bei der Durchsuchung des Bauernhofs entdeckten die Ermittler im Dachgeschoss mehrere Behältnisse mit einer hochkonzentrierten Substanz. Laut ersten Informationen handelte es sich dabei um Rizin – ein biologisches Kampfmittel, das bereits in kleinsten Mengen tödlich wirken kann. Außerdem soll auch Aconitin, ein weiteres extrem giftiges Alkaloid aus der Eisenhutpflanze, sichergestellt worden sein.

Die Polizei bestätigte, dass das sichergestellte Material nachweislich eine „ernste Gefahr für Leib und Leben“ darstellen kann. Die Entdeckung alarmierte nicht nur die lokalen Behörden, sondern auch Experten des Bundeskriminalamts, die nun bei der Analyse und Einschätzung der Gefahrenlage unterstützen.

Verdacht auf Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz

Gegen den Jugendlichen wird nun wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt. Auch die Staatsanwaltschaft Dresden ist in den Fall involviert. Noch ist unklar, wie der 16-Jährige an die Substanzen gelangt ist – ebenso unklar ist, ob er konkrete Pläne mit dem Gift hatte oder „nur“ experimentierte.

Bisher sei der Jugendliche polizeilich nicht in Erscheinung getreten, teilte ein Sprecher mit. Die Ermittler gehen derzeit Hinweisen nach, ob es sich um ein Einzelhandeln handelte oder ob möglicherweise eine Radikalisierung im Hintergrund steht.

Einsatz unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen

Während des Einsatzes wurde der gesamte Hof weiträumig abgesperrt. Spezialkräfte mit Schutzausrüstung und Experten für chemisch-biologische Gefahren waren vor Ort, um die Stoffe zu sichern. Laut Behörden bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung – der Zugriff sei „kontrolliert und schnell“ verlaufen.

Inspiration durch TV-Serie?

Nicht wenige Beobachter fühlten sich beim Bekanntwerden des Falls an die TV-Kultserie „Breaking Bad“ erinnert. In der Serie stellt der Chemielehrer Walter White ebenfalls Rizin her – allerdings zu kriminellen Zwecken. Ob der Jugendliche durch solche Inhalte inspiriert wurde, ist bislang Spekulation – die Polizei will entsprechende Hintergründe nicht ausschließen und prüft derzeit auch das Onlineverhalten des Tatverdächtigen.

Experten warnen

Rizin ist kein harmloses Experimentiergut – es gehört zu den gefährlichsten Giften weltweit. Schon winzige Mengen können, bei Inhalation oder Einnahme, tödlich wirken. Die Substanz wird aus den Samen des Wunderbaums (Ricinus communis) gewonnen, die legal erhältlich sind – was das Gefahrenpotenzial zusätzlich erhöht.

Fazit

Der Fall aus Zeithain zeigt erneut, wie wichtig Aufklärung über gefährliche Substanzen ist – insbesondere im digitalen Zeitalter, in dem Zugang zu Rezepturen und gefährlichen Ideen oft nur einen Klick entfernt ist. Die Ermittlungen sind noch in vollem Gange. Gegen den Jugendlichen läuft nun ein Verfahren – wie hoch die Strafe ausfallen könnte, bleibt offen.

Doch eines ist sicher: Dieser Einsatz hat nicht nur die Nachbarschaft aufgeschreckt, sondern auch ein bedenkliches Licht auf das unterschätzte Thema Chemikalienmissbrauch im Jugendalter geworfen.

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Roy Blacks Sohn Torsten Höllerich ist obdachlos: „Ich fühle nur noch Traurigkeit und Enttäuschung“

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Das Leben von Torsten Höllerich, dem Sohn des einstigen Schlagerstars Roy Black, hat eine tragische Wendung genommen. Mit 52 Jahren kämpft er nicht nur mit gesundheitlichen Problemen und einer schmerzhaften Vergangenheit, sondern steht nun vor dem absoluten Tiefpunkt: Er ist obdachlos – fern der Heimat, in Kolumbien.

Torsten, der unter anderem mit Alkoholabhängigkeit und Diabetes zu kämpfen hat, lebt derzeit auf den Straßen von Santa Marta. Noch vor einigen Monaten schien es so, als würde sich sein Leben langsam wieder stabilisieren. Nach einem Entzug versöhnte er sich mit seiner Ehefrau Maria, und es keimte Hoffnung auf einen gemeinsamen Neuanfang. Doch das fragile Glück hielt nicht lange.

Ein dramatischer Schicksalsschlag brachte erneut alles ins Wanken: Maria wurde schwanger, doch die Nachricht, dass Torsten zeitgleich eine Affäre mit Sofia, der 29-jährigen Kindergärtnerin seines Sohnes, hatte – die ebenfalls ein Kind von ihm erwartet – ließ die Situation eskalieren. Maria war tief verletzt, die Beziehung zerbrach erneut, diesmal endgültig.

„Als sie von der Schwangerschaft erfuhr, war sie außer sich. Sie hat mich schreiend aus dem Haus geworfen“, erzählt Torsten mit hörbarem Schmerz in der Stimme. Die zweite Schwangerschaft – diesmal von seiner Geliebten – war für Maria der endgültige Vertrauensbruch.

Torsten beschreibt sein Leben inzwischen als eine „endlose Kette von Fehlern“. In der Vergangenheit hatte er bereits mehrfach versucht, seine Sucht in den Griff zu bekommen. Doch der Weg in die Normalität war nie einfach. Immer wieder wurde er zurückgeworfen – durch private Krisen, gesundheitliche Probleme und den Kampf gegen die eigenen Dämonen. Heute steht er buchstäblich vor dem Nichts.

„Ich bin gescheitert – als Partner, als Vater, als Mensch. Jetzt laufe ich ziellos durch die Straßen von Santa Marta und fühle nichts als große Traurigkeit und tiefe Enttäuschung über mich selbst“, gesteht er offen.

Die Geschichte von Torsten Höllerich ist besonders tragisch, weil sie zeigt, dass auch ein berühmter Name kein Schutzschild gegen die Schattenseiten des Lebens ist. Als Sohn des Schlageridols Roy Black – der selbst viel zu früh verstarb – wuchs Torsten unter dem Druck einer bekannten Familie auf. Doch das Erbe seines Vaters konnte ihm nicht helfen, seinen eigenen Weg zu finden.

Heute ist er ein Mann, der mit seiner Vergangenheit ringt, den Halt verloren hat und sich nach einem Ausweg sehnt. Eine Geschichte, die wachrüttelt. Die zeigt, wie schnell man den Boden unter den Füßen verlieren kann – und wie wichtig Mitgefühl, Hilfe und Unterstützung sind, wenn Menschen in Not geraten.

Ob Torsten noch einmal die Kurve bekommt? Es bleibt zu hoffen. Denn hinter dem verlorenen Blick steckt noch immer ein Mensch, der einst geliebt hat, der kämpfen wollte – und der vielleicht eine letzte Chance verdient.

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