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AfD als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft – Faesers letzter großer Schritt sorgt für Diskussionen

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Kurz vor ihrem endgültigen Abschied aus dem Innenministerium hat Nancy Faeser (SPD) am 2. Mai 2025 eine hochbrisante Entscheidung öffentlich gemacht: Die gesamte AfD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz nun offiziell als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft. Ein Schritt, der die politische Debatte im Land schlagartig angeheizt hat – nicht nur wegen des Inhalts, sondern auch wegen des Zeitpunkts.

Letzte Amtshandlung mit politischer Sprengkraft

Faeser, die nur noch geschäftsführend im Amt ist, präsentierte die Einstufung gemeinsam mit Sinan Selen, dem derzeit kommissarisch amtierenden Vizepräsidenten des Verfassungsschutzes. Das offizielle Gutachten, auf dem die Entscheidung basiert, ist rund 1.100 Seiten stark. Es beruht laut Medienberichten sowohl auf öffentlich zugänglichen Aussagen und Reden von AfD-Funktionären als auch auf internen, vertraulichen Quellen. Eine Veröffentlichung des Gutachtens selbst bleibt jedoch bislang aus, was Kritik und Misstrauen aufkommen lässt.

Experten warnen vor politischer Einflussnahme

Scharfe Kritik kam unter anderem vom ehemaligen Chef des Bundesnachrichtendienstes August Hanning. Er bemängelte, dass eine so weitreichende Maßnahme ausgerechnet von einer Ministerin verkündet wurde, die sich auf der Zielgeraden ihrer Amtszeit befindet. Auch der Rechtswissenschaftler Volker Boehme-Neßler äußerte Zweifel an der politischen Neutralität des Vorgehens: Der Verfassungsschutz sei schließlich dem Innenministerium weisungsgebunden.

Nachfolger Dobrindt nicht eingebunden

Besonders brisant: Faesers designierter Nachfolger, Alexander Dobrindt (CSU), wurde laut eigener Aussage erst kurz vor der Pressekonferenz über die Veröffentlichung informiert – ein ungewöhnlicher Vorgang bei einem derart sensiblen Thema. In Unionskreisen ist die Empörung groß. Man wirft Faeser und der SPD vor, mit einer letzten Amtshandlung noch einmal ein politisches Zeichen gegen die AfD setzen zu wollen – anstatt diese Entscheidung dem neuen Amtsinhaber zu überlassen.

AfD inszeniert sich als Opfer staatlicher Willkür

Die Parteiführung der AfD reagierte prompt und geschlossen. Tino Chrupalla und Alice Weidel bezeichneten die Entscheidung als einen Angriff auf die Demokratie und warfen der Bundesregierung politische Einflussnahme vor. Auch andere Parteivertreter wie Bernd Baumann oder René Aust (EU-Abgeordneter) warfen dem Staat „Repressionen“ und „autokratisches Verhalten“ vor – eine typische Rhetorik, mit der sich die Partei seit Jahren als „verfolgte Opposition“ darstellt.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Durch die neue Einstufung erhält der Verfassungsschutz weitreichendere Möglichkeiten: Die Beobachtung durch V-Leute, die Überwachung von Kommunikation und Veranstaltungen oder auch der Zugriff auf weitere Datenquellen werden damit juristisch erleichtert. Ein Parteiverbot, wie es von einigen politischen Stimmen gefordert wird, ist jedoch weiterhin sehr unwahrscheinlich – die rechtlichen Hürden dafür sind in Deutschland extrem hoch.

Trotzdem markiert dieser Schritt eine Zäsur in der deutschen Innenpolitik. Die Debatte über die politische Rolle der AfD, den Umgang mit Populismus und Extremismus sowie die Neutralität staatlicher Institutionen dürfte in den kommenden Wochen weiter an Schärfe gewinnen – nicht nur innerhalb der Parteien, sondern auch in der Öffentlichkeit.

Fazit

Ob als notwendige Schutzmaßnahme oder als politisch getriebene Entscheidung bewertet – die Einstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ ist ein bedeutender Einschnitt mit weitreichenden Folgen für das politische Klima in Deutschland. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Bundesregierung dazu positioniert – und ob die AfD juristisch gegen die Entscheidung vorgeht. Klar ist jedoch: Die Diskussion um den richtigen Umgang mit der Partei hat eine neue Stufe erreicht.

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Bauarbeiter dreht durch: Mit der Kettensäge gegen unbezahlte Arbeit

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In Swords, einem Vorort von Dublin, eskalierte kürzlich ein Streit über ausstehende Lohnzahlungen auf spektakuläre Weise. Ein Bauarbeiter, offenbar seit Tagen frustriert über eine nicht beglichene Rechnung, griff nicht zum Telefon oder Anwalt – sondern zur Kettensäge. Seine ungewöhnliche Form des Protests ging viral und löste eine hitzige Debatte im Netz aus.

Wut mit Ansage – und Werkzeug

Was anfangs wie ein normaler Arbeitstag wirkte, endete in einer Szene, die an einen Actionfilm erinnerte: Der Bauarbeiter kletterte mit laufender Kettensäge auf das Dach eines Hauses, an dem er zuvor mitgearbeitet hatte. Dabei begann er, Teile des Dachaufbaus zu zersägen – offenbar aus purer Wut über eine nicht erfolgte Bezahlung.

Passanten hielten das Geschehen mit ihren Smartphones fest. Die Bilder des Mannes, der unter lautem Motorengeheul Dachsparren kappte, verbreiteten sich binnen Minuten auf Social Media. Seine Botschaft: Wer seine Handwerker nicht bezahlt, bekommt die Quittung – wortwörtlich.

Protest mit Vorgeschichte

Laut Nachbarn war es nicht das erste Lebenszeichen des Mannes. Bereits einige Tage vor dem Vorfall hatte er Warnschilder rund um das Haus angebracht, in denen er öffentlich auf die unbezahlten Rechnungen hinwies. Es schien, als sei der Kettensägen-Einsatz eine letzte Eskalationsstufe nach vergeblichen Versuchen, gehört zu werden.

Viele Menschen im Netz reagierten gespalten. Einige zeigten Verständnis: „Irgendwann reicht’s eben!“ Andere hingegen kritisierten das Vorgehen als gefährlich – sowohl für ihn selbst als auch für Anwohner und das Haus. „Ein Rückgriff auf Gewalt oder Sachbeschädigung löst keine Probleme, sondern schafft neue.“

Rechtlich brisant, moralisch diskutabel

Juristisch dürfte das Vorgehen des Mannes kaum haltbar sein. Die mutwillige Beschädigung eines Hauses – selbst wenn es das eigene Werk ist – kann strafrechtliche Konsequenzen haben. Trotzdem löste der Vorfall eine Debatte über Gerechtigkeit, Wertschätzung von Handwerksarbeit und Zahlungsmoral aus.

Einige Internetnutzer warnten zudem: „Wer soll das jetzt noch reparieren?“ oder „Welcher Handwerker traut sich an so ein Projekt, wenn sowas Schule macht?“ Auch das Vertrauensverhältnis zwischen Auftraggebern und Bauleuten könnte durch solche Extremaktionen Schaden nehmen.

Zwischen Frust und Verzweiflung

Bekannte des Mannes beschrieben ihn als ruhig, höflich und gewissenhaft. Offenbar war es nicht seine Art, laut zu werden – bis ihm der Geduldsfaden riss. Ob es sich tatsächlich um ein Zahlungsversäumnis oder ein Missverständnis über Leistungen und Qualität handelt, ist bislang unklar. Die Hausbesitzer haben sich noch nicht öffentlich geäußert.

Fazit: Mehr als ein viral gehendes Video

Der Fall aus Irland steht symbolisch für ein Problem, das viele Selbstständige kennen: verzögerte Zahlungen, mangelnde Wertschätzung, Rechtsunsicherheit. Der Griff zur Kettensäge ist natürlich keine Lösung – aber er hat Aufmerksamkeit erzeugt. Vielleicht trägt dieser Vorfall dazu bei, das Thema fairer Bezahlung und Kommunikation im Baugewerbe ernster zu nehmen.

Denn klar ist: Wer gute Arbeit leistet, verdient auch eine pünktliche Bezahlung. Respekt ist keine Option – sondern ein Muss.

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