Aktuell
ESC 2025: Enttäuschung bei Abor & Tynna – Österreichs Jury vergibt keine Punkte an deutsches Duo
Der diesjährige Eurovision Song
Contest in Basel ist vorbei – und während der Sieg nach Österreich
ging, herrscht in Deutschland Ernüchterung. Das Geschwister-Duo
Abor & Tynna, das mit dem Song „Baller“ für Deutschland antrat,
landete am Ende nur auf Platz 15. Insgesamt sammelten sie 151
Punkte – 77 davon von den internationalen Jurys, 74 vom Publikum.
Doch vor allem ein Detail sorgt nun für Diskussionen: Ausgerechnet
die österreichische Jury, Heimat der beiden Künstler, vergab keinen
einzigen Punkt an das Duo. Eine Entscheidung, die nicht nur
überrascht, sondern auch emotional tief trifft.

„Wie ein Stich in den Rücken“ – persönliche Enttäuschung sitzt tief
Abor & Tynna, gebürtige Österreicher mit deutschen Wurzeln, waren im Vorfeld als Hoffnungsträger für Deutschland gehandelt worden. Ihr moderner Mix aus Pop, Elektrosounds und visuellem Storytelling kam bei vielen Fans gut an. Umso größer war die Enttäuschung über das ESC-Ergebnis – und vor allem über die Nichtberücksichtigung durch die Jury des eigenen Herkunftslandes.
Abor äußerte sich in einem Live-Stream deutlich: „Es fühlt sich an wie ein Stich in den Rücken.“ Man habe zumindest ein Zeichen erwartet, eine kleine Anerkennung – doch die ausbleibenden Punkte hätten geschmerzt. Auch Tynna zeigte sich überrascht, versuchte aber, die Situation mit Fassung zu nehmen.

ESC-Erfahrung trotz allem positiv
Trotz des enttäuschenden Abschneidens blickten die beiden Künstler insgesamt positiv auf ihre ESC-Reise zurück. In einem Interview betonte Tynna: „Wir hatten den Spaß unseres Lebens. Die Stimmung, die Fans, die Bühne – das war einmalig.“ Auch ihr Bruder bekräftigte, dass sie stolz auf ihre Leistung seien und mit erhobenem Haupt nach Hause gehen würden.
Auch Stefan Raab, der in
diesem Jahr den deutschen Vorentscheid unter dem Titel „Chefsache
ESC 2025“ ins Leben gerufen hatte, meldete sich nach dem Finale zu
Wort. Er übernahm die Verantwortung für die Wahl von Abor & Tynna
als Vertreter Deutschlands und lobte das Duo für seine
Professionalität und Ausstrahlung: „Sie haben alles gegeben – es
lag nicht an ihnen, dass es nicht für mehr gereicht hat.“

Sieg für Österreich – erneute Niederlage für Deutschland
Während Deutschland also erneut im Mittelfeld landete, konnte sich Österreich über den ersten ESC-Sieg seit Jahren freuen. Opernsänger JJ überzeugte mit dem Titel „Wasted Love“ sowohl Jury als auch Publikum und gewann mit deutlichem Abstand.
Für Deutschland bedeutet das Ergebnis jedoch einen weiteren Rückschlag in der ESC-Geschichte. Seit dem Sieg von Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 blieb ein echter Durchbruch aus. Der Druck auf kommende Beiträge wächst – ebenso wie die Erwartungshaltung der Fans.
Fazit: Zwischen Bitterkeit und Stolz
Abor & Tynna bleiben trotz allem positiv. Sie zeigen Haltung und lassen sich durch das Ergebnis nicht entmutigen. Ihre ESC-Teilnahme war mutig, modern und emotional. Und auch wenn der Ausgang enttäuschend war, so bleibt doch eines klar: Sie haben Deutschland würdig vertreten – und viele Herzen im Publikum gewonnen. Ob sich Österreichs Jury-Entscheidung erklären lässt, bleibt vorerst offen. Sicher ist nur: Diese ESC-Story wird noch lange diskutiert.
Aktuell
Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird
Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon
verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef
der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst
die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger
Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag
aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was
Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen:
Eine gezielte Falschmeldung.

Die Konstruktion einer Empörungswelle
Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.
Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:
„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“
Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten
Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht
von einem journalistischen Medium, sondern von einer
Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen
verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und
Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen
worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale
Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server
dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die
Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.
Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

Wie Desinformation funktioniert
Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.
Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.
Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur
Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt
Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität
Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre
Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

Politische Instrumentalisierung
Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.
Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.
Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.
„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

Die Reaktionen der Betroffenen
Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.
Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.
Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

Verantwortung von Medien und Nutzern
Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.
Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge
verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt
es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät
Medienpädagoge Tobias Hübner.
Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

Fazit: Wahrheit braucht Schutz
Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.
Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.
Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.
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