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Schock in Hamburg: Messerangriff trotz Waffenverbotszone – Wie konnte das passieren?

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Am Freitagabend, dem 23. Mai 2025, kam es am Hamburger Hauptbahnhof zu einem erschütternden Gewaltereignis: Eine Frau griff völlig unvermittelt mehrere Reisende mit einem Messer an. Die Tat ereignete sich ausgerechnet in einer sogenannten Waffenverbotszone – ein Umstand, der nun hitzige Diskussionen über die Wirksamkeit solcher Zonen entfacht.

Plötzlicher Angriff im Bahnhofsbereich

Gegen 18 Uhr begann eine 39-jährige Frau, die sich am Bahnsteig der Gleise 13 und 14 aufhielt, plötzlich mit einem Messer auf umstehende Passanten einzustechen. Zuvor war sie bereits auf dem Südsteg des Bahnhofs mit auffälligem Verhalten und einem Messer beobachtet worden. Insgesamt wurden 18 Menschen verletzt, vier davon befinden sich in Lebensgefahr.

Zivilcourage war es schließlich, die Schlimmeres verhinderte: Zwei mutige Passanten konnten die Frau überwältigen, ehe Einsatzkräfte der sogenannten „Quattro-Streife“ – ein gemischtes Team aus Bundes- und Landespolizei sowie Sicherheitskräften von Hochbahn und Deutscher Bahn – am Tatort eintrafen und die Frau festnahmen.

Täterin psychisch auffällig – Ermittlungen laufen

Nach ersten Informationen der Polizei gibt es keine Hinweise auf ein religiöses oder politisches Motiv. Stattdessen gehen die Ermittler derzeit von einer schweren psychischen Erkrankung der Angreiferin aus. Laut Berichten war sie bereits früher durch aggressives Verhalten aufgefallen und befand sich in psychiatrischer Behandlung. Sie war erst kürzlich aus einer Klinik entlassen worden.

Politik und Polizei reagieren betroffen

Die Tat rief bundesweit Entsetzen hervor. Sowohl Bundeskanzler Friedrich Merz als auch Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher äußerten ihre Anteilnahme und bedankten sich bei den Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln. Die Polizeigewerkschaft forderte unterdessen eine Ausweitung der Kontrollen und den Einsatz moderner Technologien, um Gefahren frühzeitig zu erkennen – etwa durch KI-gestützte Systeme.

Kritik an der Waffenverbotszone

Besonders brisant: Die Attacke ereignete sich in einem Bereich, der seit Oktober 2023 als Waffenverbotszone ausgewiesen ist – ein Modell, das Ende 2024 sogar auf den gesamten Hamburger ÖPNV ausgeweitet wurde. Ziel dieser Maßnahme war es, die Zahl von Messerangriffen zu senken. Doch laut Polizeiangaben ist das Gegenteil eingetreten: Die Vorfälle haben trotz der Verbotszonen zugenommen.

Da die Durchsetzung der Verbote bislang nur stichprobenartig erfolgt, kann keine lückenlose Kontrolle gewährleistet werden. Das weckt Zweifel an der tatsächlichen Schutzwirkung solcher Zonen – und bringt neue Forderungen nach einer konsequenteren Umsetzung auf.

Fazit: Ein Angriff, der viele Fragen offenlässt

Der Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof hat einmal mehr gezeigt, wie verwundbar selbst stark frequentierte und überwachte Orte sein können. Die Tat stellt die bisherige Sicherheitsstrategie in Frage und bringt die Diskussion über mentale Gesundheit, Prävention und Kontrollmechanismen erneut in den Vordergrund. Klar ist: Es braucht mehr als nur Verbotsschilder, um echte Sicherheit zu gewährleisten.

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„Die Rosenheim-Cops“ vor einem Umbruch: Wer wird Nachfolger von Marisa Burger?

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Abschied nach 25 Jahren Seriengeschichte

Die ZDF-Erfolgsserie „Die Rosenheim-Cops“ steht vor einer großen Veränderung: Marisa Burger, die seit dem Serienstart im Jahr 2002 als Polizeisekretärin Miriam Stockl fester Bestandteil der Serie ist, wird die beliebte Krimireihe verlassen. Mit ihrem berühmten Spruch „Es gabat a Leich!“ hat sie sich längst Kultstatus erarbeitet. Nach über zwei Jahrzehnten in dieser Rolle hat sich die Schauspielerin nun entschieden, neue Wege zu gehen. Die aktuell in Produktion befindliche 25. Staffel wird ihre letzte sein.

Wer wird die neue Stimme im Kommissariat?

Natürlich stellt sich nun die Frage: Wer tritt in die Fußstapfen von Frau Stockl? Der Name, der in Fanforen und Medien am häufigsten fällt, ist Younes Tissinte. Der junge Schauspieler ist dem Serienpublikum nicht unbekannt. Schon in der 21. Staffel hatte er einen Gastauftritt als Kfz-Mechaniker Dominik Meis und kehrte später in Staffel 23 kurzzeitig als Vertretung von Frau Stockl ins Polizeipräsidium zurück.

Tissinte konnte in der kurzen Zeit bei den Zuschauern punkten – mit Witz, Sympathie und frischem Wind. Auch in anderen Produktionen wie „Watzmann ermittelt“ oder „Die Toten von Salzburg“ hat er TV-Erfahrung gesammelt. Obwohl das ZDF bislang keine offizielle Bestätigung zu seiner möglichen festen Rolle gegeben hat, halten ihn viele für einen heißen Anwärter auf den Posten im Sekretariat.

Marisa Burger wünscht sich einen würdigen Nachfolger

Marisa Burger selbst äußerte sich in Interviews offen über ihren Abschied – jedoch ohne konkrete Namen zu nennen. Sie betonte, dass sie sich jemanden wünsche, der die Rolle mit genauso viel Leidenschaft, Kreativität und Humor ausfüllt, wie sie es in den letzten 25 Jahren getan hat.

Die 25. Staffel, die ab Herbst 2025 im ZDF ausgestrahlt wird, soll noch einmal 21 neue Folgen mit der Originalbesetzung beinhalten. Danach wird sich zeigen, wie das Format ohne die schlagfertige und allseits geschätzte Miriam Stockl weitergeht.

Ein neues Kapitel für die Kultserie

Der Ausstieg von Marisa Burger markiert einen bedeutenden Umbruch für die „Rosenheim-Cops“. Doch wie schon bei früheren Besetzungswechseln – etwa bei den Kommissaren – ist die Serie bekannt dafür, frischen Wind mit charmanter Kontinuität zu verbinden.

Fans dürfen also gespannt sein, wer künftig das Kommissariat Rosenheim mit „Es gabat a Leich“-Nachrichten auf Trab hält. Eines ist sicher: Die Serie wird auch nach 25 Jahren nicht langweilig.

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