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Angst vor Anschlägen: Erste Volksfeste in Deutschland abgesagt

Sicherheitsbedenken führen zur Absage von Jahrmärkten, Osterfeuern und Flohmärkten – Veranstalter stehen vor massiven Herausforderungen
Steigende Sicherheitsanforderungen zwingen Veranstalter zum Rückzug
Die wachsende Angst vor Anschlägen hat weitreichende Konsequenzen für die deutsche Festkultur: Erstmals werden traditionelle Volksfeste, Jahrmärkte und andere Veranstaltungen in mehreren Städten und Gemeinden abgesagt. Die Begründung: Die aktuellen Sicherheitskonzepte sind entweder nicht finanzierbar oder praktisch nicht umsetzbar.

Diese drastischen Maßnahmen folgen auf die jüngsten Attentate in Deutschland, darunter die Amokfahrt auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sowie der Terroranschlag auf eine Verdi-Demonstration in München. Infolge dieser Ereignisse wurden bundesweit die Sicherheitsanforderungen verschärft, was insbesondere kleinere Kommunen und private Veranstalter vor enorme Herausforderungen stellt.
Kosten für Sicherheitsmaßnahmen übersteigen die Möglichkeiten vieler Städte
Um die Gefahr von Terroranschlägen zu minimieren, werden umfangreiche Schutzmaßnahmen gefordert. Doch diese verursachen immense Kosten: Laut Einschätzungen belaufen sich die notwendigen Ausgaben für Sicherheitskonzepte, Straßensperren und zusätzliche Einsatzkräfte auf fünf- bis sechsstellige Beträge. Viele Kommunen können diese Kosten schlicht nicht stemmen.
Frank Hakelberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Schaustellerbundes, äußert sich besorgt: „Wir haben rund 9700 Volksfeste in Deutschland. Jedes davon ist einzigartig für seine Region. Doch wenn derartige Kosten für die Sicherheit nicht finanzierbar sind, droht langfristig der Verlust einer wichtigen kulturellen Tradition.“ Zudem seien die wirtschaftlichen Folgen für Schausteller erheblich, da jeder Ausfall die Existenz vieler Betriebe gefährde.

Kirmes, Osterfeuer und Stadtfeste betroffen – erste Absagen bestätigt
Bereits jetzt wurden mehrere beliebte Feste aufgrund unzureichender Sicherheitsmaßnahmen abgesagt:
- Lage (NRW): Die traditionelle Frühjahrskirmes fällt aus, weil die Stadt nicht genügend Lkw-Sperren bereitstellen kann.
- Marburg (Hessen): Das Kirschblütenfest wird aufgrund der abstrakten Terrorgefahr nicht stattfinden.
- Berlin-Friedrichshagen: Das bekannte Bölschefest wird abgesagt, da eine sichere Absperrung der Straßen nicht gewährleistet werden kann.
- Dallgow-Döberitz (Brandenburg): Die Walpurgisnacht-Feier wird gestrichen.
- Elmshorn (Schleswig-Holstein): Das traditionelle Pfingstochsenfest wurde ebenfalls abgesagt.
- Flohmärkte: In mehreren Städten, darunter Rheinfelden und Schongau, wurden Märkte vorsorglich abgesagt, da Veranstalter die Verantwortung nicht übernehmen wollen.
Neue Sicherheitsgesetzgebung für Großveranstaltungen geplant
Berlin reagiert als erstes Bundesland mit der Entwicklung eines speziellen Sicherheitsgesetzes für Großveranstaltungen. Damit sollen verbindliche Vorgaben für Veranstalter geschaffen werden, die die Organisation von Konzerten, Paraden oder Großevents sicherstellen. Stephan Weh, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), begrüßt den Vorstoß: „Dieses Gesetz wird bestehende Sicherheitslücken schließen und uns besser auf Bedrohungslagen vorbereiten.“

Kultur und Tradition in Gefahr – Brauchtum auf dem Prüfstand
Mit der zunehmenden Absage von Volksfesten stellt sich eine drängende Frage: Ist Deutschland bereit, seine traditionellen Feste aus Angst vor potenziellen Anschlägen aufzugeben? Schon nach den abgesagten Karnevalsumzügen hatte Klaus-Ludwig Fess, Präsident des Bundes Deutscher Karneval, gewarnt: „Unser Brauchtum ist in Gefahr.“
Trotz der finanziellen Hürden könnte eine Umverteilung öffentlicher Gelder eine Lösung sein. Deutschland hat zuletzt milliardenschwere Schulden aufgenommen, um unter anderem den Zivilschutz zu verbessern. Kritiker fordern, dass ein Teil dieser Mittel in die Sicherung von Festen investiert wird, um das kulturelle Erbe des Landes zu bewahren.

Wie geht es weiter?
Die Absagen von Volksfesten sind ein alarmierendes Zeichen für die aktuelle Sicherheitslage in Deutschland. Während größere Städte über weitreichende Schutzkonzepte verfügen, sind kleinere Kommunen und private Veranstalter oft überfordert. Die Politik steht vor der Herausforderung, zwischen dem Schutz der Bevölkerung und der Erhaltung kultureller Veranstaltungen eine Balance zu finden. Die kommenden Monate werden zeigen, ob pragmatische Lösungen gefunden werden können – oder ob weitere Traditionsfeste aus dem Veranstaltungskalender verschwinden.

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Tragödie im Italien-Urlaub: Vierjähriges Mädchen aus Deutschland ertrinkt an beliebtem Familien-Campingplatz

Tragödie im Italien-Urlaub: Vierjähriges Mädchen aus Deutschland ertrinkt an beliebtem Familien-Campingplatz
Grado (Italien) – Eigentlich
sollte es ein unbeschwerter Sommerurlaub an der Adria werden – doch
für eine Familie aus Bayern endete er in unfassbarem Leid. Am
Dienstagabend spielte die vierjährige Tochter einer Urlauberin aus
Gilching (Landkreis Starnberg) am Strand des Campingplatzes
„Villaggio Europa“ in Grado. Wenig später fanden Badegäste das Kind
leblos im flachen Wasser.
Sofort wurde die Kleine ans Ufer
gebracht. Ein Notruf ging ein, Notarzt und Rettungshubschrauber
eilten herbei. Doch alle Wiederbelebungsversuche blieben vergeblich
– das Mädchen konnte nicht mehr gerettet werden.
Polizei ermittelt zum Unfallhergang
Noch am Abend leitete die
örtliche Polizei gemeinsam mit der Hafenbehörde und unterstützt von
den Carabinieri in Monfalcone Ermittlungen ein. Ziel ist es, den
genauen Ablauf des Unglücks zu klären. Italienische Medien
berichten übereinstimmend über den Vorfall, der auch bei
Einheimischen und Urlaubern Bestürzung auslöste.
„Villaggio Europa“ – ein Paradies für Familien
Besonders bitter: Der
Campingplatz „Villaggio Europa“ gilt als eine der beliebtesten
Adressen für Familien mit Kindern. Auf einem weitläufigen Gelände
im Pinienwald gelegen, bietet er direkten Zugang zu einem 600 Meter
langen, flach abfallenden Sandstrand – eigentlich ideal für kleine
Kinder.
Darüber hinaus lockt die Anlage mit einem großen Wasserpark samt Rutschen, Whirlpool und Strömungskanal. Zahlreiche Sportmöglichkeiten – von Surfen und Segeln über Tennis bis Beachvolleyball – sowie ein umfangreiches Animationsprogramm für Kinder und Erwachsene machen den Platz zu einem begehrten Reiseziel.
Doch nun überschattet ein
tragischer Unglücksfall diesen Ferienort – und eine deutsche
Familie trauert um ihr kleines Mädchen.
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