Connect with us

Aktuell

Die mysteriöse Prophezeiung des heiligen Malachias: Ist Papst Franziskus der Letzte?

Avatar-Foto

Published

auf

Mit dem Tod von Papst Franziskus am Ostermontag hat eine neue Phase der Trauer und des Übergangs im Vatikan begonnen. Während Gläubige weltweit Abschied vom 88-jährigen Pontifex nehmen, richtet sich der Blick bereits auf die bevorstehende Wahl seines Nachfolgers. Doch abseits der offiziellen kirchlichen Abläufe sorgt ein alter Text für Aufsehen – eine fast 1.000 Jahre alte Prophezeiung, die nun wieder in aller Munde ist.

Es handelt sich um die sogenannte Prophezeiung der Päpste, die angeblich im 12. Jahrhundert von dem irischen Erzbischof Malachias verfasst wurde. Malachias, später heiliggesprochen, soll eine Vision empfangen haben, die eine Liste von exakt 112 Päpsten umfasst – beginnend mit Coelestin II. im Jahr 1143. Das Ungewöhnliche: Laut dieser Aufzählung wäre der Papst, der Franziskus nachfolgt, der letzte überhaupt. Danach, so heißt es in der Prophezeiung, werde die Welt enden.

Diese düstere Voraussage gewinnt nun neue Aktualität. Denn mit dem Tod von Benedikt XVI., dem ersten Papst, der seit Jahrhunderten freiwillig abdankte, und Franziskus als seinem Nachfolger, wären laut der Liste nur noch ein Papst zu erwarten. Der finale Papst wird in der Prophezeiung als „Petrus Romanus“ bezeichnet – „Peter der Römer“ –, der seine Herde durch viele Prüfungen führt, bis die „Stadt der sieben Hügel“ – ein Synonym für Rom – zerstört und die Menschheit von einem „furchtbaren Richter“ gerichtet wird.

Besonders brisant: Manche versuchen, in Papst Franziskus selbst bereits Hinweise auf „Petrus Romanus“ zu entdecken. Zwar trägt Franziskus den Namen Jorge Mario Bergoglio, doch er wählte als Papst den Namen Franziskus – nach dem heiligen Franz von Assisi, dessen Vater den Namen Pietro trug. Ein Zufall oder ein symbolischer Bezug?

Für viele ist die Prophezeiung von Malachias nichts weiter als ein mittelalterlicher Mythos. Historiker und Theologen zweifeln stark an der Authentizität der Texte. Die Liste wurde erst im 16. Jahrhundert veröffentlicht – lange nach dem Tod von Malachias –, und es gibt Hinweise, dass viele der Beschreibungen der Päpste nachträglich so formuliert wurden, dass sie auf frühere Amtsinhaber passten.

Auch Josh Canning, Seelsorger am Newman Centre in Toronto, äußerte bereits 2013 seine Zweifel: „Ich sehe keine Möglichkeit, Papst Franziskus mit dem Namen Petrus Romanus in Verbindung zu bringen.“ Laut vielen Kritikern ist die Verbindung zwischen dem irischen Heiligen und der vermeintlichen Endzeit-Prophezeiung äußerst schwach – bestenfalls ein frommes Ratespiel.

Trotzdem lassen sich viele Menschen von solchen Vorhersagen faszinieren – gerade in einer Zeit, in der globale Unsicherheiten, Naturkatastrophen, politische Spannungen und technologische Umbrüche das Weltbild ins Wanken bringen. Die Vorstellung, dass das Ende der Welt durch einen letzten Papst angekündigt wird, wirkt fast wie ein apokalyptisches Puzzlestück inmitten moderner Krisen.

Einige Auslegungen der Prophezeiung datieren das mögliche Weltende sogar auf das Jahr 2027. Ob das eine ernsthafte Warnung oder reine Spekulation ist, bleibt offen. Die katholische Kirche selbst nimmt offiziell Abstand von derartigen Weissagungen – der Glaube solle sich auf das Evangelium und nicht auf apokalyptische Legenden stützen.

Doch so lange es keinen neuen Papst gibt, bleibt Raum für Spekulationen. Wird der kommende Pontifex wirklich der letzte sein? Und wenn ja – was bedeutet das für die Kirche und die Welt? Fest steht: Die Prophezeiung des Malachias ist ein faszinierender Teil kirchlicher Überlieferungen. Ob man daran glaubt oder nicht – sie regt zum Nachdenken an.

Was meinst du? Glaubst du, dass sich die Prophezeiung erfüllen könnte – oder ist alles nur ein mittelalterlicher Mythos? Diskutiere mit uns auf Facebook und teile diesen Artikel mit anderen, die sich für Geschichte, Glaube und Prophezeiungen interessieren.

Aktuell

Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

Avatar-Foto

Published

auf

Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

Mehr lesen

Im Trend

  • Aktuell8 Monaten ago

    Feuerwehrfrau Emma Rosenthaler: Stark, mutig und inspirierend

  • Uncategorized1 Monat ago

    Tragödie um Fabian (†8): Polizei stößt auf schockierende Spur – Durchsuchung auf abgelegenem Hof bringt grausame Entdeckung ans Licht

  • Uncategorized7 Monaten ago

    Carmen und Robert Geiss: Ehekrise hinter der Glamour-Fassade – was wirklich passiert ist

  • Aktuell9 Monaten ago

    Simone Thomalla: Neue Liebe mit Überraschung – Ihr Freund ist Vater einer TV-Berühmtheit

  • Aktuell6 Monaten ago

    Sarah Connor sorgt mit freizügigen Bildern 2024 für Aufsehen – Fans reagieren erstaunt

  • Uncategorized1 Monat ago

    Neue Wendung im Fall Fabian (†8): Polizei durchsucht abgelegenen Bauernhof – schockierende Entdeckung gibt Ermittlungen neue Richtung

  • Uncategorized1 Monat ago

    Tragödie um den Jungen Fabian: Pflegemutter verteidigt sich – „Ich habe das Kind nur ein paar Mal geschlagen“

  • Aktuell6 Monaten ago

    Lena Meyer-Landrut: Aufsehen mit transparentem Look – und der Rückzug danach