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Diese Promi-Männer haben ihr Coming-out gewagt

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In der heutigen Zeit scheint das Thema Coming-out in der Öffentlichkeit präsenter denn je – und doch ist es für viele Prominente nach wie vor ein mutiger Schritt, sich zu ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität zu bekennen. Angst vor Ablehnung, Karriereeinbußen oder öffentlicher Häme begleiten oft den Weg zur Offenheit. Umso bewundernswerter sind jene Männer, die ihr Coming-out öffentlich gemacht haben – und damit nicht nur Stärke zeigen, sondern auch anderen Mut machen.

Hier sind neun prominente Persönlichkeiten, die sich in den letzten Jahren offen zu ihrer Identität bekannt haben – sei es als schwul, pansexuell, bisexuell oder nicht-binär.


1. DJ Felix Jaehn: Offen, ehrlich – und jetzt als „Fee“

Der international gefeierte DJ outete sich 2018 zunächst als bisexuell. 2024 erklärte er dann, dass er sich pansexuell und nicht-binär identifiziere. Privat nennt er sich heute „Fee“, während er als Künstler weiterhin unter dem Namen Felix Jaehn auftritt. In einem Interview sagte er: „Ich möchte gesehen werden, wie ich bin – jenseits binärer Kategorien.“ Damit gibt Fee der LGBT-Community eine wichtige Stimme im Musikbusiness.


2. Marco Strecker: Emotionales Coming-out im TV

Influencer Marco Strecker wählte einen emotionalen Moment für sein Coming-out: In der Reality-Show „Promi Big Brother“ im November 2023 outete er sich als homosexuell. Vor laufenden Kameras sprach er über seine Gefühle, seine Ängste und die Erleichterung, sich endlich nicht mehr verstecken zu müssen. „Ich bin froh, dass es jetzt raus ist,“ so der 21-Jährige. Ein mutiger Schritt – gerade in einem Format mit breitem Publikum.


3. Marco Schreyl: Ein spätes, aber klares Bekenntnis

Moderator Marco Schreyl sprach in seiner Autobiografie „Alles gut? Das meiste schon!“ erstmals offen über seine Homosexualität. Mit knapp 30 Jahren outete er sich gegenüber seinen Eltern – ein Moment, der ihm Mut und Bestätigung gab. Heute lebt Schreyl offen mit seinem Partner und steht zu sich, ohne Kompromisse.


4. Raphael Schneider: Persönliche Worte auf Instagram

Der frühere GZSZ-Schauspieler Raphael Schneider bekannte sich auf Instagram offen zu seiner Homosexualität – und veröffentlichte dazu einen bewegenden Brief an seine Mutter, den er vor über 30 Jahren geschrieben hatte. „Ich will nichts mehr verstecken,“ schrieb der 53-Jährige. Mit seinem Coming-out ruft er zu mehr Offenheit und Stolz auf: „Happy Pride!“


5. Ralf Schumacher: Rennfahrer mit Herz

Formel-1-Legende Ralf Schumacher überraschte seine Fans 2024 mit einem Instagram-Post, in dem er seine Beziehung zu seinem Partner Etienne öffentlich machte. „Das Schönste ist, wenn man den richtigen Menschen an seiner Seite hat,“ schrieb der 49-Jährige. Ein Coming-out, das mit Stolz und Leichtigkeit einen neuen Ton in der Welt des Sports setzt.


6. Sam Smith: Identität als Reise

Sam Smith outete sich 2014 als schwul und bekannte sich 2019 öffentlich als nicht-binär. Sie bevorzugen heute die Pronomen „they/them“ und setzen sich aktiv für die Rechte nicht-binärer Menschen ein. Ihre Botschaft: Identität ist ein Prozess, und man darf sich Zeit nehmen, um sich selbst zu verstehen.


7. Jochen Schropp: Offenes Leben ohne Angst

Moderator Jochen Schropp sprach 2018 offen über seine Homosexualität – ein Schritt, den er lange aus Angst vor beruflichen Nachteilen hinauszögerte. Doch seine Karriere litt nicht darunter, im Gegenteil: „Ich bin endlich ich selbst“, sagt er heute. Schropp ist ein Vorbild für viele, die mit einem ähnlichen Schritt ringen.


8. Jonathan van Ness: Offen über alles

„Queer Eye“-Star Jonathan van Ness identifiziert sich als nicht-binär und spricht offen über seine HIV-Diagnose. In seiner Biografie zeigt er, dass Offenheit nicht Schwäche, sondern Stärke ist. Van Ness ist heute eine der wichtigsten Stimmen für Inklusion und Sichtbarkeit – weit über die LGBTQ+-Community hinaus.


9. Jim Parsons: Natürlich und gelassen

„Big Bang Theory“-Star Jim Parsons hatte ein eher beiläufiges Coming-out in einem Interview. Seine langjährige Beziehung mit Todd Spiewak machte er öffentlich, ohne großes Aufheben. Dass dieser Schritt trotzdem so viel bewirkte, liegt an seiner Authentizität: Er zeigt, dass ein glückliches, offenes Leben keine große Show, sondern einfach Mut und Selbstverständnis braucht.


Fazit: Sichtbarkeit, die inspiriert

Diese Männer zeigen: Ein Coming-out ist oft mit Mut verbunden – aber es ist auch ein Zeichen von persönlicher Reife und Stärke. Mit ihrer Offenheit inspirieren sie andere, ihren eigenen Weg zu gehen, und setzen ein starkes Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz und Selbstbestimmung in unserer Gesellschaft.

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Gerüchte um Katzentoiletten an Schulen: Was wirklich dahintersteckt

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In sozialen Medien sorgt derzeit ein merkwürdiges Gerücht für Aufregung: Angeblich sollen Schulen in Großbritannien – und vereinzelt auch in anderen Ländern – sogenannte Katzentoiletten eingerichtet haben, damit sich Schüler, die sich als Katzen identifizieren, dort erleichtern können. Was auf den ersten Blick absurd klingt, hat tatsächlich viele Menschen empört – obwohl an der Geschichte nichts dran ist.

Eine Schule im walisischen Pontypool, die West Monmouth School, sah sich kürzlich gezwungen, offiziell Stellung zu beziehen. In einem Schreiben an Eltern stellte die stellvertretende Schulleiterin Claire Hughes klar: Es gibt keine derartigen Einrichtungen, keine Schüler, die sich in dieser Weise identifizieren, und keinerlei Pläne, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die Schule reagierte auf Gerüchte, die über soziale Netzwerke in Umlauf gebracht wurden – offensichtlich ohne jegliche Grundlage.

Klare Worte gegen Desinformation

Die Schule betonte, dass sie sehr wohl Wert auf Inklusion und respektvollen Umgang legt. Schüler mit unterschiedlichen Hintergründen, Identitäten und Bedürfnissen sollen sich sicher und akzeptiert fühlen. Aber das bedeute nicht, dass man auf absurde Forderungen eingehe oder Gerüchte als Realität akzeptiere. Vielmehr gehe es darum, jungen Menschen ein stabiles und respektvolles Lernumfeld zu bieten – ohne Skandalisierung und ohne Fake News.

Die Behauptung, Schulen würden sich zunehmend nach angeblich neuen „Identitätsformen“ richten, ist nicht neu. In den USA kursierten bereits ähnliche Geschichten – ebenfalls ohne jeden Beweis. Der Kern solcher Geschichten: moralische Empörung, die meist auf emotional aufgeladenen, aber nicht belegten Erzählungen basiert.

Ein Fallbeispiel für die Dynamik von Falschinformationen

Fachleute aus dem Bildungsbereich und der Medienwissenschaft warnen davor, solchen Meldungen Glauben zu schenken. Denn sie stiften nicht nur unnötige Aufregung, sondern schaden auch dem Ansehen von Schulen – und lenken von den tatsächlichen Herausforderungen im Bildungswesen ab.

Schulen haben mit wachsendem Personalmangel, Leistungsdruck und emotionalen Belastungen bei Jugendlichen zu tun. Themen wie Integration, psychische Gesundheit und digitale Bildung stehen ganz oben auf der Agenda – nicht angebliche Katzentoiletten.

Ein Appell für mehr Sachlichkeit

Der Fall zeigt deutlich: Wir leben in Zeiten, in denen Informationen sich rasant verbreiten – auch wenn sie falsch sind. Umso wichtiger ist es, Gerüchte nicht ungeprüft weiterzugeben, sondern kritisch zu hinterfragen. Schulen wie die West Monmouth School zeigen, dass es notwendig ist, transparent zu kommunizieren und haltlose Behauptungen entschieden zurückzuweisen.

Was wir wirklich brauchen, ist ein gesellschaftlicher Diskurs, der sich auf reale Probleme konzentriert – und nicht auf erfundene Skandale. Nur so können wir Kindern und Jugendlichen ein Bildungssystem bieten, das sie ernst nimmt, unterstützt und auf die Realität vorbereitet.

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