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EU rüstet auf! Zieht Deutschland bei Von der Leyens Milliarden-Plan mit?

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen ehrgeizigen Plan zur massiven Erhöhung der Verteidigungsausgaben Europas vorgestellt. Bis zu 800 Milliarden Euro sollen mobilisiert werden, um die Sicherheit des Kontinents zu gewährleisten. Doch während einige Staaten die Aufrüstung befürworten, stellt sich die Frage: Wird Deutschland sich dem milliardenschweren Vorhaben anschließen?

Europa rüstet sich für eine neue Ära der Sicherheit

Europa steht vor einer neuen sicherheitspolitischen Realität. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Schwächen der europäischen Verteidigung offengelegt. Jetzt reagiert Brüssel mit einem historischen Rüstungsprogramm.

„Die Sicherheit Europas ist real bedroht. Dies ist eine Ära der Aufrüstung, und wir sind bereit, unsere Verteidigungsausgaben massiv zu erhöhen“, erklärte Ursula von der Leyen in Brüssel.

Ihr Plan sieht unter anderem die Einrichtung eines neuen Verteidigungsfonds in Höhe von 150 Milliarden Euro vor. Diese Mittel sollen gezielt in folgende Bereiche fließen:

  • Luft- und Raketenabwehr
  • Artilleriesysteme
  • Drohnen
  • Cybersicherheit

Besonders umstritten ist die geplante Aktivierung einer Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts. Sie würde es den EU-Mitgliedsstaaten erlauben, neue Schulden für Verteidigungsausgaben aufzunehmen – ohne dass die EU-Defizitregeln greifen.

Deutschland unter Druck: Wird Scholz mitziehen?

Während einige EU-Länder bereits ihre Unterstützung signalisiert haben, ist unklar, wie sich Deutschland positionieren wird. Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich bislang vorsichtig zu dem Plan, doch die Bundesregierung steht unter wachsendem Druck.

Außenministerin Annalena Baerbock lobte das Projekt als einen „Quantensprung zur Stärkung der europäischen Verteidigung“. In Berlin erklärte die Grünen-Politikerin, dass Europa sich auf eine neue Sicherheitslage einstellen müsse.

Doch in Deutschland gibt es auch kritische Stimmen: Die SPD und Teile der Ampel-Koalition fürchten, dass der EU-Rüstungsplan finanzielle Engpässe verursacht. Bereits jetzt ist der deutsche Verteidigungshaushalt durch das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen der Bundeswehr stark belastet.

Friedrich Merz (CDU) sieht in dem Plan hingegen eine notwendige Strategie: „Deutschland kann es sich nicht leisten, in der Verteidigungspolitik nachzulassen.“ Er fordert, dass sich Berlin aktiv an der Finanzierung beteiligt.

EU-Sicherheitsgipfel: Die Ukraine blickt nach Brüssel

Der Zeitpunkt der Ankündigung ist kein Zufall: Am Donnerstag findet ein Sondergipfel zur Ukraine statt, bei dem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet wird. Die Ukraine benötigt dringend weitere militärische Unterstützung, um ihre Verteidigung gegen Russland aufrechtzuerhalten.

Gleichzeitig verschärft sich der internationale Druck. US-Präsident Donald Trump hat die amerikanische Militärhilfe für die Ukraine vorerst gestoppt, was die Europäer zum Handeln zwingt. Ohne die Unterstützung der USA müsste Europa eine noch größere Last tragen.

Doch reicht die europäische Kraft aus, um die Ukraine weiterhin zu unterstützen? Und wird Deutschland die Milliardeninvestitionen mittragen?

Fazit: Deutschlands Entscheidung wird entscheidend sein

Von der Leyens Plan zur Wiederaufrüstung Europas könnte eine neue Ära der Sicherheitspolitik einläuten. Doch die Frage bleibt: Wird Deutschland sich voll engagieren oder bremst die Regierung wegen finanzieller Bedenken?

Der EU-Gipfel am Donnerstag könnte entscheidende Antworten liefern – und darüber bestimmen, ob Deutschland in die „Ära der Aufrüstung“ eintritt.

 

 

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