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Geld sparen beim Wäschewaschen: Das richtige Programm macht den Unterschied

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Durch eine clevere Programmauswahl bei der Waschmaschine lassen sich nicht nur Strom und Wasser sparen, sondern auch die Kleidung wird geschont. Doch viele machen dabei unbewusst Fehler, die sich auf die Haushaltskosten auswirken. Wie man mit einfachen Anpassungen beim Waschen bares Geld sparen kann, erfährst du hier.

Wasser und Energie sparen: Kleine Änderungen mit großer Wirkung

Beim Strom- und Wasserverbrauch achten viele bereits beim Kauf einer Waschmaschine auf ein sparsames Modell. Doch im Alltag schleichen sich Gewohnheiten ein, die unnötig Ressourcen und damit auch Geld kosten. Wer bewusst wäscht, kann diesen Verbrauch erheblich reduzieren – und das, ohne auf Sauberkeit zu verzichten.

Ein entscheidender Faktor ist die Wahl des Waschprogramms. Während beim Wassersparen oft ans Duschen statt Baden oder an wassersparende Toilettenspülungen gedacht wird, bleibt ein wichtiger Punkt häufig unberücksichtigt: die Waschmaschine.

Buntwäsche, Pflegeleicht oder Feinwäsche – was ist der Unterschied?

Viele wissen zwar, dass Buntwäsche für Alltagskleidung, Pflegeleicht für empfindlichere Stoffe und Feinwäsche für besonders schonende Reinigung gedacht ist. Doch nur wenige kennen den eigentlichen Unterschied dieser Programme.

Alle drei laufen zwar oft mit der gleichen Temperatur, variieren jedoch in zwei wesentlichen Punkten: der Wassermenge und der Schleuderdrehzahl.

  • Buntwäsche: Verbraucht am wenigsten Wasser, hat aber die höchste Schleuderdrehzahl.
  • Pflegeleicht: Verwendet mehr Wasser, schont aber die Fasern durch sanftere Bewegungen.
  • Feinwäsche: Nutzt die meiste Wassermenge, um empfindliche Stoffe so schonend wie möglich zu reinigen.

Die Konsequenz: Während das Buntwäsche-Programm mit durchschnittlich 45 Litern Wasser auskommt, benötigt die Feinwäsche 48 Liter – für nur ein Drittel der Wäschemenge.

Wer also möglichst wassersparend waschen möchte, sollte für normale Kleidung immer das Buntwäsche-Programm nutzen. Pflegeleicht und Feinwäsche sind nur dann sinnvoll, wenn wirklich empfindliche Materialien gewaschen werden müssen.

Energiesparen: Weniger Hitze, gleicher Effekt

Ein weiterer entscheidender Faktor beim Sparen ist die Waschtemperatur. Hier gilt die einfache Regel: So niedrig wie möglich waschen!

  • Bettwäsche und Handtücher müssen nicht mit 90 °C gewaschen werden – 60 °C oder sogar 40 °C reichen aus.
  • Kleidung, die für 40 °C geeignet ist, kann oft auch bei 30 °C sauber werden.
  • Flecken sollten vor der Wäsche behandelt werden, damit sie auch bei niedrigen Temperaturen verschwinden.

Diese Anpassungen lohnen sich, denn:

  • Wer von 90 °C auf 60 °C umsteigt, spart über 50 % Energie.
  • Ein Wechsel von 60 °C auf 40 °C spart erneut die Hälfte des Stroms.
  • Von 40 °C auf 30 °C sind es immerhin noch 20 % Ersparnis.

Wann sind höhere Temperaturen notwendig?

Es gibt jedoch zwei Ausnahmen, in denen ein heißer Waschgang sinnvoll ist:

  1. Nach einer Krankheit: Um Keime zuverlässig abzutöten, kann es ratsam sein, Bettwäsche und Handtücher einmal heißer zu waschen.
  2. Wenn die Waschmaschine unangenehm riecht: Ein Leerlauf bei 90 °C mit etwas Essig oder Spezialreiniger kann helfen, Bakterien und Ablagerungen zu entfernen.

Fazit: Kleine Veränderungen, große Ersparnis

Wer seine Waschgewohnheiten überdenkt, kann nicht nur seine Strom- und Wasserkosten senken, sondern auch die Lebensdauer der Kleidung verlängern. Das richtige Waschprogramm und die passende Temperatur machen einen erheblichen Unterschied. So wird nicht nur das Haushaltsbudget geschont, sondern auch die Umwelt.

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Kalk im Spülkasten? So bringst du ihn schnell wieder auf Vordermann!

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Von Oxyman - Eigenes Werk, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3156170

Ein verkalkter Spülkasten kann nicht nur die Toilettenspülung beeinträchtigen, sondern auch den Wasserverbrauch in die Höhe treiben. Damit das nicht passiert, solltest du regelmäßig eine gründliche Reinigung durchführen. Hier erfährst du, wie du deinen Spülkasten effektiv reinigst und welche Hausmittel dabei helfen.

Warum ist die Reinigung des Spülkastens wichtig?

Je nach Wasserhärte in deiner Region können sich Kalkablagerungen im Haushalt schneller oder langsamer bilden. Besonders im Badezimmer setzen sie sich gerne an Armaturen und in Rohren fest – der Spülkasten bildet dabei keine Ausnahme. Neben einer schlechteren Spülleistung bieten Kalkablagerungen auch einen Nährboden für Bakterien. Deshalb solltest du alle paar Monate eine gründliche Reinigung durchführen.

So bekommst du den Spülkasten wieder sauber – 8 einfache Schritte

1. Das richtige Reinigungsmittel wählen

Um die Umwelt zu schonen, solltest du auf chemische Reinigungsmittel verzichten und lieber auf Hausmittel setzen:

  • Essigessenz: Ideal zur regelmäßigen Reinigung bei leichten Ablagerungen.
  • Zitronensäure: Hilft gegen mittlere Kalkrückstände.
  • Salzsäure: Nur bei extrem starken Ablagerungen verwenden.

2. Den Spülkasten öffnen

Je nach Bauart gibt es zwei Varianten:

  • Unterputz-Spülkasten: Zuerst die Abdeckung nach oben schieben und entfernen, dann die Trennwand mit einem Schraubenzieher lösen.
  • Freistehender Spülkasten: Meist mit Klammern gesichert – vorsichtig lösen und den Deckel abnehmen.

Bevor du loslegst, solltest du den Wasserzulauf abstellen und Gummihandschuhe tragen.

3. Mechanikteile entfernen

  • Betätigungsarm lösen, um an den Ablaufverschluss zu gelangen.
  • Schwimmer herausnehmen, da er den Wasserstand reguliert.
  • Einlassventil abschrauben, um eine gründliche Reinigung zu ermöglichen.

4. Dichtungen überprüfen

Kontrolliere die Dichtungen auf Kalkablagerungen oder Beschädigungen und ersetze sie, falls nötig.

5. Einzelteile einweichen

Alle ausgebauten Komponenten in einen Eimer mit Wasser und Reinigungsmittel legen, um Kalkrückstände zu lösen.

6. Den Spülkasten einweichen

Gieße eine Mischung aus Wasser und deinem Reinigungsmittel in den leeren Spülkasten und lasse sie einige Stunden einwirken.

7. Gründlich reinigen

Nach der Einwirkzeit den Spülkasten und alle Teile mit einer Bürste schrubben, um letzte Rückstände zu entfernen.

Von Mcgill Mcgill.Original uploader was Mcgill at en.wikibooks – Transferred from en.wikibooks; transferred to Commons by User:Common Good using CommonsHelper.(Original text : self-made), CC BY-SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7132005

8. Zusammenbauen und testen

  • Alle Teile wieder einsetzen: Erst das Einlassventil, dann den Schwimmer und schließlich den Betätigungsarm.
  • Deckel wieder aufsetzen und befestigen.
  • Wasserzulauf öffnen und die Spülung testen.

Fazit: Eine kleine Mühe mit großem Nutzen

Die regelmäßige Reinigung des Spülkastens verhindert nicht nur Funktionsstörungen, sondern spart langfristig Wasser und mögliche Reparaturkosten. Wann hast du das letzte Mal deinen Spülkasten gereinigt?

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