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Mutter mit 66 – und heute? So lebt Adriana Iliescus‘ Tochter 16 Jahre nach der spektakulärsten Geburt Rumäniens

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Als Adriana Iliescu im Jahr 2005 mit 66 Jahren Mutter wurde, ging ihre Geschichte um die Welt. Für die einen war sie ein medizinisches Wunder, für andere ein ethischer Tabubruch. Heute ist ihre Tochter Eliza 16 Jahre alt – und ihr Leben zeigt: Zwischen Mut, medizinischem Fortschritt und gesellschaftlicher Debatte liegt oft ein ganz normales Mutter-Kind-Verhältnis.

 

 


Ein Kinderwunsch gegen alle Regeln

Adriana Iliescu, eine Professorin für Literatur aus Bukarest, war zeitlebens kinderlos geblieben. Doch kurz vor dem Ruhestand erwachte in ihr ein tiefer Wunsch: Sie wollte Mutter werden – trotz ihres fortgeschrittenen Alters. Nach zahlreichen Hormonbehandlungen, unzähligen Rückschlägen und viel Kritik wagte sie einen letzten Versuch. Mit Hilfe künstlicher Befruchtung durch Eizellen- und Samenspende wurde sie schließlich schwanger.

Was folgte, war eine emotionale Achterbahnfahrt, die nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch den gesellschaftlichen Diskurs veränderte.


Kritik, Komplikationen und ein Wunder

Die Schwangerschaft verlief alles andere als problemlos. Anfangs ging man sogar davon aus, dass Adriana Drillinge erwartete. Doch es kam zu schweren Komplikationen. Zwei Föten überlebten die kritische Phase nicht. Das dritte Baby musste per Kaiserschnitt sechs Wochen zu früh geholt werden. Das Frühchen wog nur halb so viel wie ein durchschnittliches Neugeborenes – und stand anfangs unter künstlicher Beatmung.

Die kleine Eliza überlebte – gegen alle medizinischen Wahrscheinlichkeiten. Die Erleichterung war groß, doch die Debatte um Adrianas Entscheidung hatte gerade erst begonnen.


Ethische Diskussion: Egoismus oder Selbstbestimmung?

Die Reaktionen auf die späte Mutterschaft fielen polarisiert aus. Kirchenvertreter, Ethikräte und viele Mediziner äußerten scharfe Kritik. Eine Frau in diesem Alter könne einem Kind nicht gerecht werden, hieß es. Die biologische Grenze für Schwangerschaften habe ihren Sinn. War Adriana egoistisch? Oder mutig?

Für sie selbst war die Antwort klar: Ihre Entscheidung sei aus Liebe gefallen – nicht aus Eitelkeit. Sie wollte Leben schenken, Fürsorge geben, etwas hinterlassen. Und sie war überzeugt: Alter allein dürfe kein Ausschlusskriterium für Mutterschaft sein.


Eliza – ein ganz normales Mädchen?

Heute, 16 Jahre später, ist Eliza Iliescu eine junge Frau. Ihre Entwicklung verlief – entgegen vieler Befürchtungen – völlig normal. Sie besuchte die Schule, zeigte sich wissbegierig, höflich und sprachgewandt. Adriana, heute über 80, begleitete sie durch Kindheit und Jugend mit Engagement und Zuneigung.

Fotos zeigen die beiden bei Spaziergängen, bei Buchmessen, bei gemeinsamen Ausflügen. Eliza hat sich – wie viele Jugendliche – in sozialen Medien dezent, aber selbstbewusst gezeigt. Die „Tochter der ältesten Mutter der Welt“ ist für viele Rumänen zur stillen Symbolfigur geworden.


Wie denkt Eliza über ihre Herkunft?

Über ihre ungewöhnliche Entstehung und das Alter ihrer Mutter sprach Eliza bislang kaum öffentlich. Medienanfragen wurden von Adriana stets mit Diskretion behandelt. Doch aus dem Umfeld ist bekannt: Eliza steht zu ihrer Mutter – mit Respekt und Dankbarkeit. Auch wenn sie selbst später andere Wege wählen sollte, sieht sie sich nicht als Opfer einer untypischen Lebensentscheidung.

Für Adriana ist das die größte Bestätigung. Sie sagt: „Eliza ist meine Sonne. Ich habe nie bereut, Mutter geworden zu sein – nur, dass ich es nicht früher versucht habe.“


Medizinischer Fortschritt – Fluch oder Segen?

Der Fall Adriana Iliescu hat die Diskussion über Altersgrenzen für künstliche Befruchtung nachhaltig verändert. In Deutschland ist die Methode, die bei ihr angewendet wurde – eine sogenannte heterologe IVF mit doppelter Spende – verboten. In Rumänien, Italien und Spanien dagegen sind solche Verfahren unter bestimmten Bedingungen möglich.

Immer mehr Frauen jenseits der 50 entscheiden sich inzwischen für eine späte Mutterschaft. Die Medizin macht es möglich. Doch sie wirft neue Fragen auf: Wie viel Verantwortung tragen Ärzt:innen? Wo liegen die ethischen Grenzen? Und wer schützt die Rechte der Kinder?


Eine Geschichte mit vielen Facetten

Adriana Iliescus Geschichte ist mehr als eine medizinische Sensation. Sie ist ein Lehrstück über Mut, gesellschaftliche Tabus – und über die Fähigkeit von Menschen, auch im hohen Alter noch Neuanfänge zu wagen. Elizas Existenz zeigt: Nicht jeder außergewöhnliche Weg ist falsch – manchmal ist er einfach nur ungewöhnlich.

Ob Eliza später selbst Kinder haben möchte, ob sie ihre eigene Geschichte öffentlich teilen wird – das bleibt ihre Entscheidung. Bis dahin aber gilt: Die junge Frau lebt ein selbstbestimmtes Leben, getragen von einer Mutter, die nie aufhörte, an ihr Glück zu glauben.


Fazit: Zwischen Lebensmut und Kontroverse

Was als Skandal begann, ist heute eine inspirierende Geschichte über Hoffnung, Durchhaltevermögen und die Kraft der Liebe. Adriana und Eliza haben vielen Menschen gezeigt, dass Familie nicht nach Normen funktioniert – sondern nach Hingabe. Und dass es sich manchmal lohnt, gegen alle Widerstände für seinen Traum zu kämpfen.

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Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

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Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

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