Aktuell
Ryanair unter Druck: Klage wegen fehlender geschlechtsneutraler Anredeoption

Im Oktober 2021 versuchte eine nicht-binäre Person, einen Flug von Berlin nach Gran Canaria über die Website von Ryanair zu buchen. Dabei stellte sie fest, dass das Buchungssystem lediglich die Anredeoptionen „Herr“, „Frau“ und „Fräulein“ anbot, ohne eine geschlechtsneutrale Alternative wie „Mx“ bereitzustellen. Dies empfand die betroffene Person als diskriminierend und reichte Klage beim Landgericht Berlin ein, in der sie 5.000 Euro Schadensersatz sowie die Einführung einer geschlechtsneutralen Anredeoption fordert.
Ryanair lehnte eine außergerichtliche Einigung ab, woraufhin der Fall vor Gericht gebracht wurde. Die Fluggesellschaft argumentierte, dass die klagende Person in den Jahren 2023, 2024 und 2025 weiterhin Flüge mit Ryanair gebucht habe, was ihrer Ansicht nach gegen die behauptete Diskriminierung spreche.
Die Klage hat eine breite Diskussion über die Notwendigkeit geschlechtsneutraler Anredeoptionen in digitalen Buchungssystemen ausgelöst. Bereits 2019 hatte die International Air Transport Association (IATA) Empfehlungen ausgesprochen, um nicht-binäre Optionen in Buchungssystemen zu integrieren. Einige Fluggesellschaften wie United Airlines, British Airways und Virgin Atlantic haben daraufhin geschlechtsneutrale Anredeoptionen eingeführt. Virgin Atlantic erlaubt beispielsweise die Auswahl des Titels „Mx“ und hat zudem die Uniformrichtlinien für das Kabinenpersonal flexibilisiert.
In Deutschland wurde 2018 das „Dritte-Geschlecht-Gesetz“ eingeführt, das die rechtliche Anerkennung eines dritten Geschlechts ermöglicht. Dennoch hinken viele Unternehmen, insbesondere im digitalen Bereich, bei der Umsetzung entsprechender Optionen hinterher. Die aktuelle Klage gegen Ryanair könnte daher als Präzedenzfall dienen und andere Unternehmen dazu bewegen, ihre Systeme anzupassen, um Diskriminierung zu vermeiden.
Das Urteil des Landgerichts Berlin wird mit Spannung erwartet und könnte weitreichende Auswirkungen auf die Reisebranche und darüber hinaus haben.

Aktuell
Diego Pooth: Vom Zögern zum Publikumsliebling bei „Let’s Dance“

Diego Pooth, Sohn von Verona und Franjo Pooth, begeistert aktuell als Teilnehmer der beliebten RTL-Tanzshow „Let’s Dance“. Doch beinahe hätte er gar nicht zugesagt – wie er nun selbst verrät. Die Anfrage zur Teilnahme versetzte den 21-Jährigen zunächst ins Grübeln. Sogar sein Vater riet ihm ab, mit der Begründung: „Du kannst doch gar nicht tanzen.“
Dennoch entschied sich Diego nach einer Nacht des Nachdenkens dazu, die Herausforderung anzunehmen – eine Entscheidung, die er bis heute nicht bereut. Denn seit seiner Zusage hat sich viel verändert: Aus dem unsicheren Neuling ist ein selbstbewusster, ehrgeiziger Tänzer geworden, der Woche für Woche Fortschritte macht – und dabei nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum berührt.
Emotionaler Höhepunkt: Ein Tanz für den Opa
Besonders unter die Haut ging ein Auftritt, den Diego seinem verstorbenen Großvater widmete. Unterstützt wurde er dabei von seinem Vater Franjo und seinem kleinen Bruder Rocco, die auf dem Tanzparkett symbolisch ihre gemeinsame Familiengeschichte aufleben ließen. Der Moment war zutiefst emotional – nicht nur für Diego, der seinen Opa sehr vermisst, sondern auch für das Publikum und die „Let’s Dance“-Jury, die ihn mit der Höchstwertung von 30 Punkten belohnte.
Harte Kritik von Llambi – Fans verteidigen Diego
Trotz seiner Entwicklung musste sich Diego auch kritischen Stimmen stellen – allen voran von Juror Joachim Llambi, der mit seiner strengen Bewertung für Diskussionen sorgte. Viele Zuschauer empfanden die Kritik als zu hart und lobten Diego online für seine große Mühe und seinen Lernfortschritt. Auf Social Media wurde fleißig diskutiert – doch Diego nahm es sportlich.
Selbstfindung durch das Tanzen
Für Diego bedeutet die Teilnahme an „Let’s Dance“ mehr als nur eine Show – es ist eine Reise zu sich selbst. Er habe sich nie als besonders attraktiv wahrgenommen, erzählt er offen, doch durch die positive Resonanz und seine körperliche Entwicklung – elf Kilo hat er bereits verloren – sei sein Selbstvertrauen gewachsen.
Ob Diego das Finale erreicht, wird sich in den kommenden Sendungen zeigen. Klar ist aber schon jetzt: Mit seiner Offenheit, seinem Mut und seiner emotionalen Art hat er einen festen Platz in den Herzen vieler Zuschauer gefunden – und vor allem eines bewiesen: Manchmal lohnt es sich, die eigene Komfortzone zu verlassen.
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