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Trauer um Clem Burke – Der Taktgeber von Blondie ist verstummt

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Die Musikwelt hat einen ihrer leidenschaftlichsten und kraftvollsten Herzschläge verloren. Clem Burke, der legendäre Schlagzeuger der Kultband Blondie, ist im Alter von 70 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Eine Nachricht, die Fans rund um den Globus erschüttert – und ein Moment, in dem ein ganzes Musikzeitalter leiser wird.

Burke war nicht einfach nur ein Musiker – er war das rhythmische Rückgrat einer Bewegung, ein Schlagzeuger mit Seele, Präzision und explosiver Energie. Seit 1974 saß er hinter dem Drumset von Blondie und gab den Hits der Band – darunter Welterfolge wie „Call Me“, „Atomic“ und „Heart of Glass“ – ihren unverwechselbaren Puls. Ohne ihn wäre der Sound von Blondie kaum denkbar gewesen.

In einem rührenden Statement erinnerten sich seine langjährigen Bandkollegen Debbie Harry (79) und Chris Stein (75): „Clem war der Herzschlag von Blondie.“ Sein Tod hinterlässt eine große Lücke – nicht nur in der Band, sondern auch in der Musikwelt, die seine kraftvollen Rhythmen über Jahrzehnte begleitet haben.

Was viele nicht wissen: Clem Burke war viel mehr als nur „der Blondie-Drummer“. Sein Talent und seine Vielseitigkeit machten ihn zu einem gefragten Musiker weit über die Grenzen der New-Wave-Szene hinaus. Er arbeitete unter anderem mit Bob Dylan, Iggy Pop, den Ramones, Pete Townshend und den Eurythmics – eine Liste, die zeigt, wie tief sein musikalisches Erbe reicht.

2006 wurde er gemeinsam mit Blondie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen – ein verdienter Ritterschlag für einen Künstler, der nie die große Show suchte, sondern immer den perfekten Takt.

Bis zuletzt kämpfte Burke im Stillen gegen seine Krankheit. Er sprach öffentlich kaum darüber, ganz im Stil seiner Karriere: laut auf der Bühne, leise im Privaten.

Clem Burke war mehr als ein Musiker. Er war eine Legende, ein Taktgeber, ein Mann mit einer Leidenschaft, die man hörte, spürte und nie vergessen wird.

Ruhe in Frieden, Clem. Der Rhythmus mag verstummen – aber deine Musik wird weiter schlagen.

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Gerüchte um Katzentoiletten an Schulen: Was wirklich dahintersteckt

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In sozialen Medien sorgt derzeit ein merkwürdiges Gerücht für Aufregung: Angeblich sollen Schulen in Großbritannien – und vereinzelt auch in anderen Ländern – sogenannte Katzentoiletten eingerichtet haben, damit sich Schüler, die sich als Katzen identifizieren, dort erleichtern können. Was auf den ersten Blick absurd klingt, hat tatsächlich viele Menschen empört – obwohl an der Geschichte nichts dran ist.

Eine Schule im walisischen Pontypool, die West Monmouth School, sah sich kürzlich gezwungen, offiziell Stellung zu beziehen. In einem Schreiben an Eltern stellte die stellvertretende Schulleiterin Claire Hughes klar: Es gibt keine derartigen Einrichtungen, keine Schüler, die sich in dieser Weise identifizieren, und keinerlei Pläne, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Die Schule reagierte auf Gerüchte, die über soziale Netzwerke in Umlauf gebracht wurden – offensichtlich ohne jegliche Grundlage.

Klare Worte gegen Desinformation

Die Schule betonte, dass sie sehr wohl Wert auf Inklusion und respektvollen Umgang legt. Schüler mit unterschiedlichen Hintergründen, Identitäten und Bedürfnissen sollen sich sicher und akzeptiert fühlen. Aber das bedeute nicht, dass man auf absurde Forderungen eingehe oder Gerüchte als Realität akzeptiere. Vielmehr gehe es darum, jungen Menschen ein stabiles und respektvolles Lernumfeld zu bieten – ohne Skandalisierung und ohne Fake News.

Die Behauptung, Schulen würden sich zunehmend nach angeblich neuen „Identitätsformen“ richten, ist nicht neu. In den USA kursierten bereits ähnliche Geschichten – ebenfalls ohne jeden Beweis. Der Kern solcher Geschichten: moralische Empörung, die meist auf emotional aufgeladenen, aber nicht belegten Erzählungen basiert.

Ein Fallbeispiel für die Dynamik von Falschinformationen

Fachleute aus dem Bildungsbereich und der Medienwissenschaft warnen davor, solchen Meldungen Glauben zu schenken. Denn sie stiften nicht nur unnötige Aufregung, sondern schaden auch dem Ansehen von Schulen – und lenken von den tatsächlichen Herausforderungen im Bildungswesen ab.

Schulen haben mit wachsendem Personalmangel, Leistungsdruck und emotionalen Belastungen bei Jugendlichen zu tun. Themen wie Integration, psychische Gesundheit und digitale Bildung stehen ganz oben auf der Agenda – nicht angebliche Katzentoiletten.

Ein Appell für mehr Sachlichkeit

Der Fall zeigt deutlich: Wir leben in Zeiten, in denen Informationen sich rasant verbreiten – auch wenn sie falsch sind. Umso wichtiger ist es, Gerüchte nicht ungeprüft weiterzugeben, sondern kritisch zu hinterfragen. Schulen wie die West Monmouth School zeigen, dass es notwendig ist, transparent zu kommunizieren und haltlose Behauptungen entschieden zurückzuweisen.

Was wir wirklich brauchen, ist ein gesellschaftlicher Diskurs, der sich auf reale Probleme konzentriert – und nicht auf erfundene Skandale. Nur so können wir Kindern und Jugendlichen ein Bildungssystem bieten, das sie ernst nimmt, unterstützt und auf die Realität vorbereitet.

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