Nach dem tragischen Tod von Nadja Abd el Farrag, besser bekannt als „Naddel“, hat ihr langjähriger Vertrauter Andreas Ellermann deutliche Worte gefunden. Anstatt eines großen Abschieds im Rampenlicht fordert er nun Respekt und Zurückhaltung – und plant eine stille Beerdigung im kleinen Kreis.

Keine Bühne für Promis und Kameras

Ellermann hat sich bewusst dagegen entschieden, Naddels Beerdigung zu einem öffentlichen Ereignis werden zu lassen. Er kündigte an, dass weder Medien noch Prominente dabei sein sollen – denn: „Naddel hätte zu Lebzeiten Unterstützung gebraucht, nicht erst jetzt, wo sie nicht mehr da ist.“ Ellermann kritisiert damit scharf, dass sich viele Menschen erst nach dem Tod öffentlich zeigen und Aufmerksamkeit suchen – oft nur für einen kurzen Moment auf Instagram oder in der Presse.

Schluss mit der öffentlichen Zurschaustellung

In einem Video auf Instagram wandte sich Ellermann direkt an die Öffentlichkeit. Sein Appell: „Hört bitte auf! Gebt endlich Ruhe. Lasst Nadja in Würde gehen.“ Er reagierte damit auf die anhaltende Berichterstattung und das große Interesse an Naddels Leben – auch nach ihrem Tod. Der Wunsch: Raum für Trauer, fernab von Spekulationen und Schlagzeilen.

Social-Media-Profil vorübergehend deaktiviert

Auch im Netz will Ellermann Zeichen setzen. Naddels Instagram-Konto wurde zunächst deaktiviert, weil zu viele Nutzerinnen und Nutzer Bilder speicherten und teilten. „Es wurde einfach zu viel. Es braucht jetzt erstmal Ruhe“, erklärte er. Der Account soll später wieder online gehen – wenn der mediale Sturm vorbei ist.

Auch Hündin Lilly nimmt Abschied

Ein besonders emotionales Detail: Naddels Hündin Lilly soll bei der Beerdigung dabei sein. Für Ellermann ein wichtiges Zeichen der Verbundenheit. Er übernimmt die gesamten Kosten der Zeremonie und will sicherstellen, dass Naddel in Würde verabschiedet wird – ohne Kameras, ohne Show.

Ein Appell an Menschlichkeit

Mit seinem Verhalten zeigt Andreas Ellermann, wie wichtig es ist, einen respektvollen Umgang mit Verstorbenen zu pflegen – besonders, wenn diese zu Lebzeiten immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit standen. Für ihn zählt jetzt nur noch eins: „Nadja soll in Frieden gehen – und das bitte ohne Blitzlichtgewitter.“

Ellermanns Botschaft ist klar: Menschlichkeit und Würde sollten auch nach dem Tod mehr zählen als Likes und Schlagzeilen.