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Auto fährt in Familie: Fünf Personen in Krefeld verletzt – Tatverdächtiger festgenommen

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Krefeld (NRW) – Nach einem Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Auch zwei Kleinkinder sind betroffen.

Am Samstagabend kam es in Krefeld zu einem Vorfall, der derzeit für großes Aufsehen sorgt. Ein Fahrzeug erfasste beim Abbiegen eine Familie mit kleinen Kindern. Insgesamt fünf Personen wurden leicht verletzt, darunter zwei Kleinkinder im Alter von einem und zwei Jahren.

Unfall nach Auseinandersetzung – Fahrzeug flieht vom Tatort

Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich vor dem Unfall eine körperliche Auseinandersetzung. Drei Männer flüchteten anschließend mit einem Auto vom Ort der Auseinandersetzung und fuhren dabei in eine Menschengruppe. Der genaue Hergang wird derzeit noch untersucht.

Verletzte bei Zusammenstoß – Polizei spricht von Familie

Die Polizei bestätigte, dass die betroffenen Personen aus einer Familie stammen. Es handelt sich um ein Ehepaar, dessen zwei kleine Kinder sowie die Schwiegermutter. Alle fünf Personen erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden vor Ort versorgt und zur weiteren Beobachtung in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Tatverdächtiger festgenommen – weitere Ermittlungen laufen

Kurz nach dem Vorfall konnte die Polizei das mutmaßlich beteiligte Fahrzeug lokalisieren und drei Männer im Alter von 24, 28 und 29 Jahren stellen. Gegen einen der Männer, den 28-Jährigen, lag bereits ein Haftbefehl vor. Er wurde unmittelbar festgenommen. Die beiden anderen Männer wurden befragt und vorläufig festgehalten.

Prüfung auf Alkohol- oder Drogeneinfluss

Die Polizei prüft derzeit, ob der Fahrer des Wagens unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln stand. Auch die Beteiligung der Insassen an der vorausgegangenen Schlägerei wird untersucht. Eine direkte Beziehung zwischen der verletzten Familie und den Tatverdächtigen besteht nach derzeitigen Erkenntnissen nicht.

Polizei sichert Spuren – Dreirad wird von Unfallstelle entfernt

Auf Bildern vom Unfallort ist zu sehen, wie Einsatzkräfte ein Kinderdreirad von der Straße tragen – ein Hinweis auf das tragische Ausmaß des Vorfalls. Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesichert, um Spuren zu sichern und Zeugen zu befragen.

Hintergrund und rechtliche Einordnung

Die genaue Ursache des Vorfalls sowie die rechtliche Bewertung stehen noch aus. Derzeit wird geprüft, ob es sich um eine fahrlässige Tat im Zusammenhang mit einer Flucht handelt oder ob weitere strafrechtlich relevante Aspekte hinzukommen.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Krefeld bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet oder Videoaufnahmen gemacht haben, sich bei den Ermittlungsbehörden zu melden. Jede Information kann zur Aufklärung des Geschehens beitragen.


Fazit

Der Vorfall in Krefeld hat deutlich gemacht, wie schnell eskalierende Situationen gefährliche Folgen für Unbeteiligte haben können. Besonders tragisch ist, dass auch Kinder betroffen sind. Die Ermittlungen laufen weiter – mit dem Ziel, die genauen Abläufe und Verantwortlichkeiten transparent zu klären.

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Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

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Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

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