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Elon Musk spendet 5,7 Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke – Historische Spende

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Tesla-Chef Elon Musk hat eine der größten Einzelspenden eines Auto-CEOs in der Geschichte getätigt. Zwischen dem 19. und 29. November 2024 spendete er insgesamt 5.044.000 Tesla-Aktien an eine Wohltätigkeitsorganisation. Der Wert dieser Spende belief sich auf etwa 5,74 Milliarden US-Dollar, basierend auf den Schlusskursen der Tesla-Aktien an den Tagen, an denen die Transaktionen durchgeführt wurden. Dies geht aus einem Bericht der US-Börsenaufsicht SEC hervor, der am 17. Februar 2025 veröffentlicht wurde.

Wer profitierte von Musks Milliarden?

Trotz der enormen Summe bleibt unklar, welche Organisation die Aktien erhielt. In der offiziellen Meldung zur Spende wurde der Name der wohltätigen Institution nicht genannt, was Spekulationen über mögliche Empfänger anheizt. Experten vermuten, dass Musk die Aktien an einen sogenannten Donor-Advised Fund (DAF) gespendet haben könnte – eine Art Vermittlungsorganisation, die Spenden verwaltet und zu einem späteren Zeitpunkt an gemeinnützige Projekte weiterleitet.

Die Spende fiel in einen Zeitraum, in dem Musk gleichzeitig Tesla-Aktien im Wert von 16,4 Milliarden US-Dollar verkaufte. Dies geschah kurz nachdem er auf Twitter eine Umfrage gestartet hatte, in der er seine Follower entscheiden ließ, ob er 10 % seiner Tesla-Beteiligung verkaufen solle. Die Mehrheit der Nutzer stimmte dafür, woraufhin Musk mit dem groß angelegten Verkauf begann.

Steuerliche Vorteile durch Spende?

Während Musks Spende ihn in die Liste der größten Philanthropen Amerikas aufsteigen ließ – laut dem Chronicle of Philanthropy lag er damit 2024 direkt hinter Bill und Melinda French Gates –, gibt es auch kritische Stimmen. Experten weisen darauf hin, dass er durch diese Spende erhebliche Steuerersparnisse erzielen könnte.

Laut Bob Lord, einem Steuerexperten des Institute for Policy Studies, hätte Musk durch diese Aktion bis zu 50 % der gespendeten Summe an Steuern gespart. Da Spenden an wohltätige Organisationen nicht der Kapitalertragssteuer unterliegen, könnte er so eine erhebliche Steuerlast umgehen, die bei einem regulären Verkauf der Aktien angefallen wäre. Dies würde erklären, warum er einen Teil seiner Tesla-Beteiligungen spendete, anstatt sie einfach zu veräußern.

Musks philanthropische Aktivitäten – Imagepflege oder echtes Engagement?

Obwohl Musk mit dieser Spende zu den größten Wohltätern der USA zählt, wird sein Engagement in der Philanthropie oft hinterfragt. Im Vergleich zu anderen Milliardären wie Warren Buffett oder George Soros, die jeweils über 20 % ihres Vermögens gespendet haben, hat Musk bislang weniger als 1 % seines Nettovermögens für wohltätige Zwecke bereitgestellt.

Gleichzeitig zeigt Musk immer wieder öffentliches Interesse an gemeinnützigen Projekten. Im Jahr 2021 lobte er einen 100-Millionen-Dollar-Preis für die Entwicklung von Technologien zur Kohlenstoffabscheidung aus. Zudem kündigte er an, 20 Millionen Dollar an Schulen in Cameron County, Texas – dem Standort der SpaceX-Startbasis – sowie 10 Millionen Dollar an die Stadt Brownsville zu spenden.

Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt er 2021, als er auf Twitter erklärte, dass er sofort 6 Milliarden Dollar für den Kampf gegen den Welthunger spenden würde – unter der Bedingung, dass das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen detailliert darlegen könne, wie das Geld effektiv eingesetzt werde.

Fazit: Bedeutende Spende mit offenen Fragen

Mit der 5,7-Milliarden-Dollar-Spende hat Musk eine der größten Einzelspenden der Wirtschaftsgeschichte geleistet. Dennoch bleiben Fragen offen: Welche Organisation profitiert davon? War es primär eine altruistische Geste oder eine strategische Entscheidung zur Steuerersparnis? Unabhängig von der Motivation wird Musks Spende zweifellos Auswirkungen auf die weltweite Philanthropie und die Debatte über die Rolle von Superreichen in sozialen Projekten haben.

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Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

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Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

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