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Machtverschiebung im Süden: Wie ein grünes Kernland ins Wanken gerät und die CDU zwischen Prinzipien und Panik taumelt

Ein politischer Riss zieht sich durch die Republik – und sein Ausgangspunkt liegt ausgerechnet dort, wo politische Stabilität jahrzehntelang zum Markenzeichen gehörte: in Baden-Württemberg. Das Land, Symbol deutscher Ingenieurskunst, konservativer Bodenständigkeit und grüner Regierungsdominanz, erlebt eine tektonische Verschiebung. Eine aktuelle Umfrage hat eingeschlagen wie ein Donnerschlag: Die AfD liegt erstmals vor den Grünen.
21 Prozent für die AfD, 20 Prozent für die Grünen – diese Zahlen markieren mehr als nur ein Umfrageergebnis. Sie sind Ausdruck eines historischen Umbruchs. Denn wenn selbst in Baden-Württemberg, der Hochburg des grünen Pragmatismus, die Kräfteverhältnisse kippen, bedeutet das: Das politische Koordinatensystem Deutschlands ist in Bewegung geraten.
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Vom Erfolgsmodell zum Sorgenkind
Lange galt Baden-Württemberg als das Schaufenster grüner Realpolitik. Winfried Kretschmann, seit über einem Jahrzehnt Ministerpräsident, hatte geschafft, was viele für unmöglich hielten: Er machte die Grünen regierungsfähig im konservativsten Teil der Republik.
Sein Rezept: Pragmatismus statt Ideologie, Kooperation statt Konfrontation. Mit der CDU als Koalitionspartner formte er eine Regierung, die auf Kompromiss und Stabilität setzte. Doch diese Stabilität ist brüchig geworden.
Während Kretschmann auf Nachhaltigkeit und langfristige Transformation setzt, sehen viele Bürger in seinem Kurs nur noch Bevormundung, Bürokratie und steigende Kosten. Die grüne Erfolgserzählung von der „ökologischen Modernisierung“ stößt an ihre Grenzen, sobald sie mit der Lebensrealität der Menschen kollidiert.
Das Land, einst wirtschaftliches Herz Deutschlands, spürt die Folgen der Energiepolitik besonders stark. In Regionen, in denen Automobilzulieferer schließen und Handwerksbetriebe ums Überleben kämpfen, hat sich ein Gefühl der Entfremdung breitgemacht. Die grüne Politik, die einst als Zukunftsvision galt, wird zunehmend als Belastung empfunden.
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AfD-Aufstieg als Symptom einer tieferen Krise
In dieses Vakuum stößt die AfD. Ihr Aufstieg im Südwesten ist nicht bloß das Ergebnis geschickter Rhetorik – er ist Symptom einer gesellschaftlichen Ermüdung. Viele Menschen empfinden, dass Politik längst nicht mehr für sie gemacht wird, sondern über sie hinweg.
Die Partei füllt diese Lücke mit einfachen Botschaften und emotionaler Sprache. Sie verspricht, „den Bürgern ihre Stimme zurückzugeben“, und präsentiert sich als Gegenentwurf zu den „abgehobenen Eliten“ in Berlin und Stuttgart.
Dass ausgerechnet Baden-Württemberg – das Land von Daimler, Bosch und Porsche – nun zu einem Schauplatz dieser Protestbewegung wird, ist ein Symbol für die neue politische Realität: Selbst dort, wo Wohlstand, Bildung und Arbeitssicherheit galten, wächst die Wut.
Viele Wähler, einst CDU-nah oder unentschieden, sehen in der AfD eine Art Notbremse. Nicht alle teilen ihr Programm, aber immer mehr teilen ihr Misstrauen gegenüber einem politischen Betrieb, der sich von den Alltagsproblemen entfernt hat.
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Die CDU zwischen allen Fronten
Während die Grünen abstürzen, steht die CDU vor einer ihrer größten Bewährungsproben. Mit rund 26 Prozent liegt sie in Umfragen zwar vorne, doch der Schein trügt.
Der designierte Spitzenkandidat Manuel Hagel hält an der Linie fest, keine Zusammenarbeit mit der AfD zuzulassen. Der sogenannte „Brandmauer“-Kurs von Parteichef Friedrich Merz gilt offiziell weiterhin als unverrückbar. Doch die Realität sieht längst anders aus.
In Ostdeutschland gibt es bereits Stimmen aus der CDU, die eine Öffnung gegenüber der AfD fordern. In Kommunalparlamenten und Kreistagen kommt es immer wieder zu stillen Kooperationen. In Baden-Württemberg wächst nun die Angst, dass man denselben Weg gehen muss – nicht aus Überzeugung, sondern aus Machtkalkül.
Denn was, wenn Schwarz-Grün keine Mehrheit mehr hat? Was, wenn die AfD zur zweitstärksten Kraft aufsteigt und alle rechnerischen Optionen blockiert? Die CDU steht vor einem Dilemma: Entweder sie wahrt die moralische Linie und verliert an Einfluss – oder sie riskiert ihr politisches Erbe, um wieder an die Macht zu gelangen.
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Die Brandmauer als Symbol und Belastung
Der Begriff „Brandmauer“ war ursprünglich ein Schutzversprechen – eine Linie, die demokratische Parteien gegen Extremismus ziehen wollten. Doch inzwischen ist er zu einer Last geworden.
Viele CDU-Wähler sehen in dieser Abgrenzung keine Haltung, sondern Hilflosigkeit. Während man sich öffentlich distanziert, verliert man im Stillen die eigene Basis an jene, die sich als mutiger und authentischer verkaufen.
Die AfD profitiert genau von dieser Spannung. Je entschiedener Merz die Brandmauer betont, desto mehr wächst der Eindruck, die CDU verteidige ein System, das die Menschen längst hinterfragt haben.
In Ostdeutschland hat sich dieser Trend bereits manifestiert. Dort ist die AfD stärkste Kraft, die CDU kämpft ums Überleben. Nun droht derselbe Prozess auch im Westen – und Baden-Württemberg könnte zum Wendepunkt werden.
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Das Ende einer Ära – Kretschmanns Abschied und das Machtvakuum
Für Winfried Kretschmann markiert diese Entwicklung das Ende einer Ära. Er war der erste grüne Regierungschef Deutschlands und lange Zeit das Gesicht einer Politik des Ausgleichs. Doch selbst sein Nimbus als „Landesvater“ kann den Abwärtstrend nicht mehr stoppen.
Kretschmanns Problem ist nicht persönlicher Natur, sondern strukturell. Seine Partei hat es verpasst, ein glaubwürdiges wirtschaftliches Profil zu entwickeln. Statt über Arbeitsplätze, Industriepolitik oder Steuerentlastung zu sprechen, verliert sich der grüne Diskurs immer wieder in Symbolpolitik – von Genderfragen bis Wärmepumpenverordnungen.
Seine Nachfolger in der Partei stehen vor einem Scherbenhaufen: ein Land, das sich abwendet, und eine Wählerschaft, die den Grünen ihre Bodenhaftung nicht mehr abnimmt.
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Berlin schaut nach Stuttgart – und fürchtet den Dominoeffekt
Was in Baden-Württemberg passiert, bleibt nicht ohne Folgen für Berlin. Ein Machtverlust der Grünen im Südwesten wäre ein Signal, das weit über Landesgrenzen hinausreicht.
Für die Bundesregierung bedeutet es: Die Stimmung kippt. Für die CDU bedeutet es: Ihre Strategie der Abgrenzung steht auf dem Prüfstand. Und für die AfD ist es die größte Bestätigung ihrer bisherigen Linie – der Beweis, dass auch die letzten Bastionen der politischen Mitte fallen können.
In der CDU-Zentrale wächst die Nervosität. Eine interne Analyse zeigt: Über 50 Prozent der AfD-Neuwähler stammen aus dem konservativen Lager – vor allem aus den Reihen ehemaliger CDU-Anhänger. Es sind Bürger, die sich nicht radikalisiert, sondern schlicht abgewandt haben.
Wenn dieser Trend anhält, könnte die Union gezwungen sein, ihr Verhältnis zur AfD neu zu definieren – nicht aus Überzeugung, sondern aus Selbstschutz.
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Ein Land im Übergang
Die politische Tektonik in Deutschland verschiebt sich – langsam, aber unaufhaltsam. Die einst festen Lager bröckeln. Alte Gewissheiten gelten nicht mehr.
Baden-Württemberg ist nur ein Beispiel dafür, wie tief die Unzufriedenheit reicht. Der grüne Idealismus verliert seine Strahlkraft, die CDU verliert ihre Identität, und die AfD füllt das entstehende Vakuum mit populistischer Entschlossenheit.
Die Frage ist nicht mehr, ob sich das Parteiensystem verändert – sondern wie radikal dieser Wandel ausfallen wird.
Eines steht fest: Wenn die sogenannte Brandmauer fällt, wird das politische Deutschland nie wieder so sein wie zuvor. Denn dann endet nicht nur eine Ära der Abgrenzung, sondern auch das Selbstverständnis einer Republik, die sich jahrzehntelang ihrer moralischen Stabilität sicher war.

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Großfahndung in Berlin-Mariendorf: Schüsse auf Aldi-Parkplatz – Mann schwer verletzt, Täter auf der Flucht

Großfahndung in Berlin-Mariendorf: Schüsse auf Aldi-Parkplatz – Mann schwer verletzt, Täter auf der Flucht
Berlin – Es sind Szenen, wie man
sie sonst nur aus Krimis kennt: Auf dem Parkplatz eines
Aldi-Marktes im Berliner Stadtteil Mariendorf fielen am Abend
plötzlich mehrere Schüsse. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt,
die Täter flohen in einem schwarzen Wagen. Die Polizei reagierte
sofort mit einem Großaufgebot – jetzt ermittelt die Mordkommission
wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Schüsse mitten im Abendverkehr
Der Tatort liegt an der
Straße
Alt-Mariendorf, einer belebten Hauptstraße im Süden
Berlins. Gegen 19 Uhr hörten Anwohner und Kunden des Discounters
plötzlich eine Serie lauter Knalle. Augenzeugen berichten von bis
zu zehn Schüssen,
die in schneller Folge fielen.
„Ich war gerade beim Einladen meiner Einkäufe, als ich diese lauten Schüsse hörte. Dann sah ich, wie ein Mann auf dem Boden lag. Alles passierte innerhalb von Sekunden“, schildert eine Zeugin den Moment des Schreckens.
Mehrere Menschen rannten in
Panik davon, andere suchten Schutz zwischen parkenden Autos. Nur
wenige Minuten später trafen die ersten Streifenwagen und
Rettungskräfte ein.
Opfer ringt um sein Leben
Das Opfer – ein Mann mittleren
Alters – wurde nach Polizeiangaben mindestens dreimal getroffen. Sanitäter
leisteten vor Ort Erste Hilfe, während Polizisten das Gelände
weiträumig absperrten.
Der Verletzte wurde anschließend unter notärztlicher Begleitung ins
Benjamin-Franklin-Krankenhaus in Lichterfelde
gebracht. Dort kämpften Ärzte stundenlang um sein Leben. Sein
Zustand sei nach aktuellen Erkenntnissen kritisch, teilte ein
Sprecher der Polizei in der Nacht mit.
Schwarzer VW im Visier der Ermittler
Die Ermittler gehen derzeit
davon aus, dass die Schüsse aus einem fahrenden Auto abgefeuert wurden. Mehrere
Zeugen wollen gesehen haben, wie ein schwarzer VW mit drei Insassen kurz nach
den Schüssen mit hoher Geschwindigkeit vom Parkplatz raste.
Ein Augenzeuge berichtete: „Ich sah, wie der Wagen neben dem Mann langsamer wurde, dann fielen Schüsse – und der Wagen schoss davon.“
Die Polizei löste daraufhin
eine Großfahndung aus. Dutzende Einsatzkräfte waren im
gesamten Berliner Süden im Einsatz, unterstützt von Hubschraubern
mit Wärmebildkameras. Auch an den Stadtgrenzen zu Brandenburg
wurden Kontrollpunkte eingerichtet.
Mordkommission ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts
Inzwischen hat die Mordkommission des Landeskriminalamts die Ermittlungen übernommen. Sie geht von einem gezielten Angriff aus – möglicherweise aus dem persönlichen oder kriminellen Umfeld des Opfers. „Wir prüfen derzeit alle Spuren und Hinweise. Das Motiv ist noch völlig unklar“, so ein Sprecher der Polizei.
Tatwaffenreste, Patronenhülsen
und Reifenspuren wurden in der Nacht von Spurensicherungsteams
untersucht. Auch die Überwachungskameras des Aldi-Marktes und der
umliegenden Geschäfte sollen entscheidende Hinweise liefern.
Zeugen unter Schock
Viele Anwohner stehen noch immer unter dem Eindruck der Tat. „Ich gehe fast jeden Abend hier einkaufen. Es ist erschreckend, dass so etwas mitten am Abend passiert, wo Familien mit Kindern unterwegs sind“, sagte eine Anwohnerin.
Die Polizei sprach am Tatort
mit mehreren Dutzend Zeugen. Viele von ihnen mussten psychologisch
betreut werden – sie hatten die Schüsse aus nächster Nähe gehört
oder den verletzten Mann am Boden gesehen.
Spurensuche läuft – Polizei bittet um Hinweise
Der Parkplatz wurde bis tief in die Nacht abgesperrt. Kriminaltechniker untersuchten die Umgebung zentimetergenau, markierten Einschusslöcher und sammelten Beweismaterial. Noch ist unklar, ob der Angriff mit einer persönlichen Auseinandersetzung oder einem Bandenhintergrund zusammenhängt.
Die Polizei bittet die
Bevölkerung um Mithilfe:
👉 Wer am Abend des 22.
Oktober im Bereich Alt-Mariendorf auffällige Beobachtungen gemacht
oder den schwarzen VW gesehen hat, soll sich unter der 110 oder bei
jeder Polizeidienststelle melden.
Angst in der Nachbarschaft
Für viele Menschen in
Mariendorf ist die Tat ein Schock. „Das war immer eine ruhige Ecke.
Jetzt haben wir Angst, abends überhaupt noch rauszugehen“, erzählt
ein Anwohner, der den Tatort aus seiner Wohnung sehen kann. Auch im
Discounter herrscht Fassungslosigkeit – viele Mitarbeiter mussten
nach dem Vorfall betreut werden.
Polizei prüft mögliche Hintergründe
Noch gibt es keine offizielle Bestätigung, ob es sich um eine Beziehungstat, eine Abrechnung im Drogenmilieu oder eine zufällige Eskalation handelte. Doch nach ersten Hinweisen könnte der Täter das Opfer gezielt angesprochen haben, bevor die Schüsse fielen.
„Wir schließen derzeit keine
Theorie aus“, heißt es aus Ermittlerkreisen. Auch wird geprüft, ob
ähnliche Fahrzeuge in den vergangenen Tagen bei anderen
Zwischenfällen aufgefallen sind.
Fazit
Die Schüsse auf dem Aldi-Parkplatz in Berlin-Mariendorf zeigen erneut, wie schnell Gewalt auch in alltäglichen Situationen eskalieren kann. Ein Mann kämpft ums Überleben, während die Täter weiter auf der Flucht sind. Die Ermittler hoffen nun auf Zeugenhinweise – und auf Videomaterial, das den Moment der Tat aufzeichnete.
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