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Helmut Thoma ist tot – der Mann, der das deutsche Privatfernsehen prägte

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Der Tod von Helmut Thoma bedeutet das Ende einer Ära für das deutsche Fernsehen. Der frühere RTL-Chef starb am 3. Mai 2025 im Alter von 85 Jahren in Wien an Herzversagen. Thoma war nicht nur Geschäftsführer, sondern Visionär – einer, der das deutsche TV-Gesicht grundlegend veränderte und das Privatfernsehen zum Erfolgsmodell machte.


Vom Juristen zum Medienmacher

Geboren wurde Helmut Thoma am 3. Mai 1939 in Wien. Ursprünglich lernte er den Beruf des Molkereifachmanns, bevor er sich der Juristerei zuwandte. Nach seinem Jurastudium mit Promotion verschlug es ihn in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk – zunächst als Justiziar beim ORF. Doch schnell wurde klar: Thoma wollte nicht nur verwalten, sondern gestalten.

Sein Weg führte ihn in den 1970er-Jahren zu Radio Luxemburg – einer Talentschmiede für später berühmte Medienmacher. Dort sammelte er erste Erfahrungen im Privatsektor und übernahm schließlich die Leitung des damaligen RTL plus in Deutschland.


Der Aufbau von RTL – Unterhaltung mit Erfolgsgarantie

Als RTL 1984 auf Sendung ging, stand Thoma an der Spitze. Unter seiner Führung entwickelte sich der Sender von einem kleinen Kabelprogramm zu Deutschlands größtem privaten TV-Sender. Serien wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, Shows wie „Tutti Frutti“ oder Magazine wie „Explosiv“ prägten ein ganzes Jahrzehnt.

Sein oft zitierter Leitsatz: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“, stand sinnbildlich für seine Haltung: Fernsehen müsse unterhalten – auch wenn Kritiker das belächelten. Doch der Erfolg gab ihm recht. Thoma erkannte früh, was das Publikum sehen wollte, und bot es ihnen konsequent.


Auch nach RTL weiter gefragt

Nach seinem Abschied bei RTL im Jahr 1999 blieb Thoma ein wichtiger Kopf der deutschen Medienlandschaft. Als Berater, Kommentator oder Aufsichtsrat – seine Meinung hatte Gewicht. Er war unter anderem Medienberater für die Politik und Mitglied im Aufsichtsrat der Freenet AG.

Er blieb bekannt für seine scharfe Analyse und seine direkte Art – Eigenschaften, die ihn zeitlebens auszeichneten.


Ein Vermächtnis bleibt

Helmut Thoma hinterlässt seine Frau Danièle und seinen Sohn Harald, der ebenfalls im Mediengeschäft tätig ist. Sein Tod ist ein großer Verlust für die Fernsehlandschaft – doch sein Erbe bleibt sichtbar. Noch heute laufen Formate, die unter seiner Ägide gestartet wurden, oder wurden von seiner Programmpolitik inspiriert.

Er war ein Pionier, der Mut bewies, neue Wege ging und zeigte, dass Fernsehen mehr sein kann als nur Information – nämlich ein Stück Lebensgefühl.

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Albtraum auf vier Rädern: Davina und Shania Geiss erleben Horrortrip statt Luxusurlaub

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Wenn Millionärstöchter die Bodenhaftung verlieren – im wahrsten Sinne des Wortes.

Luxusleben trifft Realität

Was als glamouröser Ausflug in die französischen Alpen geplant war, entwickelte sich für Davina und Shania Geiss zu einer wahren Odyssee. Die Töchter des bekannten Millionärspaars Robert und Carmen Geiss, berühmt für ihr schillerndes Jetset-Leben, mussten auf dem Weg zu einem Chalet im Schnee eine schmerzhafte Erfahrung machen: Geld schützt nicht vor Chaos – vor allem nicht im Winter.

Planlos durch die Alpen

Der Trip begann schon mit einem gravierenden Fehler: Die beiden jungen Frauen machten sich ohne Winterreifen auf den Weg in die verschneiten Berge. Was folgte, war ein Albtraum auf offener Straße. Ein geplatzter Reifen verzögerte die Reise erheblich. Als wäre das nicht genug, verlor Davina – am Steuer – in einer Schneepassage die Kontrolle über das Auto. Panik brach aus, Shania bekam es richtig mit der Angst zu tun.

Von Luxus keine Spur – nur Nervenkrieg

Aus der geplanten sechsstündigen Fahrt wurde ein zwölfstündiger Höllenritt. Kein Chauffeur, keine Security – nur zwei junge Erwachsene, die sich plötzlich in einer Situation wiederfanden, für die es kein Reality-Drehbuch gab. „Ich bin 18 geworden und will auch 19 werden“, soll Shania laut eigener Aussage im Auto gerufen haben – ein Satz, der den Ernst der Lage deutlich macht.

Villa statt Verkehr – doch mit Hindernissen

Ziel der Strapazen war ein luxuriöses Chalet mit Skipisten-Zugang und transformierbarem Pool. Stattdessen endete die Fahrt in Stress, Streit und einem eisigen Aha-Erlebnis: Selbst die privilegiertesten Kinder unserer Zeit sind vor den Tücken des Alltags nicht gefeit – wenn sie denn aus ihrer Komfortzone herausmüssen.

Fazit: Reality trifft Realität

Die Episode ist ein Paradebeispiel dafür, wie dünn der Grat zwischen Glamour und echter Verantwortung sein kann. Während die Geissens sonst Millionen bestaunen, sorgte diesmal ein einfacher Reifenplatzer für mehr Spannung als jede Luxusvilla. Ob die Erfahrung für Reife sorgt – oder einfach Stoff für die nächste Folge liefert – bleibt abzuwarten.

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