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„Let’s Dance“-Star Ekaterina Leonova: Steht ihr Job bei RTL auf der Kippe?

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Ekaterina Leonova gehört zweifellos zu den beliebtesten Gesichtern der RTL-Show Let’s Dance. Mit ihrer charmanten Art, tänzerischem Können und zahlreichen Siegen – zuletzt in der Staffel 2025 mit Diego Pooth – hat sie sich in die Herzen der Zuschauer getanzt. Doch trotz ihres Erfolgs und der enormen Fanunterstützung steht ihre Zukunft in der Show erneut auf unsicheren Beinen. Ihre jüngsten Aussagen werfen Fragen auf: Droht der Profitänzerin das Aus bei Let’s Dance?

Kein fester Platz – trotz mehrfacher Siege

Was viele überrascht: Selbst Tänzerinnen wie Ekaterina, die die Show geprägt haben, erhalten keine garantierte Zusage für kommende Staffeln. Im Interview mit RTL gab Leonova offen zu, dass ihre Teilnahme jedes Jahr aufs Neue verhandelt wird. Es gebe keinerlei Sicherheit. Diese wiederkehrende Unsicherheit trifft sie genauso wie andere Profis – auch nach all den Jahren.

Ein Grund für diese Unsicherheit dürfte RTLs ständige Suche nach neuen Konzepten und frischen Gesichtern sein. Um die Show für das Publikum aufregend und modern zu halten, setzt der Sender zunehmend auch auf neue Profitänzer wie Sergiu Maruster. Gleichzeitig kehren frühere Tänzerinnen wie Katja Kalugina zurück. In solch einem Klima fällt es selbst etablierten Stars schwer, ihren Platz zu behaupten.

Aufenthaltsprobleme und ein beruflicher Umweg

Für Ekaterina Leonova war das Kapitel Let’s Dance auch in der Vergangenheit nicht immer einfach. Zwischen 2019 und 2022 musste sie aussetzen – nicht etwa wegen mangelnder Leistung, sondern wegen bürokratischer Hürden. Als Nicht-EU-Bürgerin ohne festen Arbeitsvertrag drohte ihr der Verlust des Aufenthaltsrechts in Deutschland. Um dem entgegenzuwirken, nahm sie zwischenzeitlich eine Stelle als Online-Redakteurin bei RTL an – ein Schritt, den sie aus purer Notwendigkeit ging. Erst durch diese Maßnahme konnte sie später wieder ins Showgeschäft zurückkehren.

Kritik am Voting – und doch ein erneuter Sieg

Ihr erneuter Triumph bei der Profi-Challenge 2025 – gemeinsam mit Valentin Lusin – war zwar ein weiterer Meilenstein in ihrer Karriere, sorgte jedoch auch für Kritik. Einige Fans und Medien sahen andere Tanzpaare vorne und warfen die Frage auf, ob Ekaterinas großer Rückhalt beim Publikum möglicherweise den Ausschlag gab. Auch Jury-Urgestein Joachim Llambi lobte andere Paare besonders deutlich, was den Eindruck verstärkte, dass ihr Sieg nicht unumstritten war.

Was bringt die Zukunft?

Ob Ekaterina Leonova auch 2026 wieder bei Let’s Dance dabei sein wird, ist offen. Sie selbst betont, dass sie nichts als selbstverständlich ansieht und sich jedes Jahr neu beweisen muss. Trotz aller Unsicherheiten bleibt sie jedoch positiv und kämpferisch – ein Charakterzug, der sie nicht nur als Tänzerin, sondern auch als Mensch auszeichnet.

Für viele Zuschauer ist klar: Let’s Dance ohne Ekaterina Leonova wäre nicht mehr dasselbe. Doch ob RTL das genauso sieht, wird sich wohl erst in den kommenden Monaten zeigen.

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Lia Thomas verliert Rechtsstreit – Olympia-Traum geplatzt

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Die US-amerikanische Transgender-Schwimmerin Lia Thomas hat eine herbe Niederlage erlitten: Ihr Versuch, über den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gegen die aktuellen Regeln des internationalen Schwimmverbands World Aquatics vorzugehen, ist gescheitert. Damit ist auch klar: Für die Olympischen Spiele in Paris 2024 wird sie keine Startchance bekommen.

Ein Meilenstein – und dann der Rückschritt

Lia Thomas hatte 2022 für weltweite Aufmerksamkeit gesorgt, als sie als erste offen transgeschlechtliche Athletin einen US-Collegemeistertitel im Frauenschwimmen gewann. Während sie von einigen als Symbol für Diversität im Sport gefeiert wurde, hagelte es auch viel Kritik – vor allem von denen, die die körperlichen Unterschiede zwischen biologischen Männern und Frauen im Sport betonen.

Als Reaktion auf die hitzige Debatte führte World Aquatics (ehemals FINA) strenge Regeln ein: Transfrauen, die nach Beginn der männlichen Pubertät mit einer Hormontherapie beginnen, dürfen nicht mehr an Frauenwettbewerben teilnehmen. Die Vorgaben sind so formuliert, dass eine Teilnahme faktisch nur noch möglich ist, wenn der Geschlechtswandel vor dem zwölften Lebensjahr vollzogen wurde – ein Szenario, das in der Praxis äußerst selten ist.

Klage vor dem Sportgerichtshof gescheitert

Lia Thomas wollte sich das nicht gefallen lassen und reichte Klage beim CAS ein. Ihre Argumentation: Die Regeln seien diskriminierend und verstießen gegen die Olympische Charta sowie internationale Menschenrechte. Doch das Gericht in Lausanne ließ ihre Klage nicht zu. Begründung: Thomas sei zum Zeitpunkt der Klage gar nicht mehr offiziell als Athletin im nationalen Schwimmverband gelistet gewesen – sie sei daher nicht berechtigt gewesen, gegen die Regeln von World Aquatics zu klagen.

Ein harter Rückschlag für die 25-Jährige, die gehofft hatte, sich bei den US-Trials für Paris 2024 zu qualifizieren. Nun ist klar: Der Olympia-Traum ist ausgeträumt.

Emotionale Reaktionen – geteilte Meinungen

In einer Stellungnahme zeigte sich Thomas enttäuscht. Sie sprach von einem „traurigen Tag für alle trans Athletinnen“ und warf dem System vor, Transfrauen systematisch auszuschließen. Sie rief dazu auf, weiterhin für Gleichberechtigung im Sport zu kämpfen.

World Aquatics hingegen begrüßte die Entscheidung des Gerichts und betonte, es ginge nicht um Diskriminierung, sondern um Fairness im Frauensport. Auch viele Athletinnen und Funktionäre sehen in den aktuellen Regelungen einen notwendigen Schutz der Chancengleichheit.

Gleichzeitig kritisieren Organisationen wie GLAAD oder Athlete Ally das Urteil scharf. Sie sehen darin ein Zeichen dafür, wie schwer es Transpersonen nach wie vor haben, im Leistungssport akzeptiert zu werden – trotz persönlicher Identität und medizinischer Maßnahmen.

Was bleibt?

Der Fall Lia Thomas zeigt, wie tief gespalten die Sportwelt beim Thema Transgender-Athletinnen ist. Zwischen Inklusion und sportlicher Fairness scheint es bislang keine Lösung zu geben, die allen Seiten gerecht wird. Für Thomas persönlich ist es ein bitteres Kapitel. Ob sie ihren sportlichen Weg dennoch fortsetzt – vielleicht in offenen Kategorien oder anderen Wettbewerben – bleibt abzuwarten.

Eines ist jedoch sicher: Die Debatte ist noch lange nicht vorbei.

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