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Raus aus dem Luxus – rein ins Berufsleben

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In der neuen Folge von „Davina & Shania – We Love Monaco“ wird es ernst für Davina Geiss. Vater Robert Geiss hat genug vom Dolce Vita seiner Töchter und fordert, dass sie sich endlich ein eigenes Standbein aufbauen. Die erste große Herausforderung: ein Vorstellungsgespräch bei einer bekannten Immobilienmaklerin in Monaco.


Mode statt Pünktlichkeit

Schon vor dem Termin läuft es alles andere als professionell. Statt sich auf das Gespräch vorzubereiten, geraten Davina und ihre Schwester Shania in eine hitzige Diskussion über ihre Outfits. Während Davina Jogginghosen für „stylisch und angemessen“ hält, sieht Shania das ganz anders. Das Resultat: Die beiden kommen zu spät – keine gute erste Visitenkarte im Berufsleben.


Ausreden und Gähn-Attacken

Beim Gespräch mit Maklerin Angela Kleiber wird es nicht besser. Davina entschuldigt sich halbherzig und schiebt die Verspätung auf „Schulkinder“. Doch richtig peinlich wird es, als sie mitten im Gespräch gleich zweimal gähnt – ausgerechnet bei einer Frau, die berufliches Auftreten und Selbstdisziplin hoch schätzt. Ihre Erklärung, dass sie bei spannenden Gesprächen oft gähnt, sorgt eher für Stirnrunzeln als Verständnis.


Der Weg zur Selbstständigkeit ist steinig

Ob Davina und Shania wirklich bereit für ein eigenständiges Leben sind, bleibt fraglich. Die Szene zeigt, wie groß der Unterschied zwischen Glamourwelt und Berufsrealität sein kann. Der Weg raus aus dem Luxusleben ihrer Eltern wird den Geiss-Töchtern noch einiges abverlangen – vor allem Pünktlichkeit, Professionalität und echte Eigeninitiative.

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Lia Thomas verliert Rechtsstreit – Olympia-Traum geplatzt

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Die US-amerikanische Transgender-Schwimmerin Lia Thomas hat eine herbe Niederlage erlitten: Ihr Versuch, über den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gegen die aktuellen Regeln des internationalen Schwimmverbands World Aquatics vorzugehen, ist gescheitert. Damit ist auch klar: Für die Olympischen Spiele in Paris 2024 wird sie keine Startchance bekommen.

Ein Meilenstein – und dann der Rückschritt

Lia Thomas hatte 2022 für weltweite Aufmerksamkeit gesorgt, als sie als erste offen transgeschlechtliche Athletin einen US-Collegemeistertitel im Frauenschwimmen gewann. Während sie von einigen als Symbol für Diversität im Sport gefeiert wurde, hagelte es auch viel Kritik – vor allem von denen, die die körperlichen Unterschiede zwischen biologischen Männern und Frauen im Sport betonen.

Als Reaktion auf die hitzige Debatte führte World Aquatics (ehemals FINA) strenge Regeln ein: Transfrauen, die nach Beginn der männlichen Pubertät mit einer Hormontherapie beginnen, dürfen nicht mehr an Frauenwettbewerben teilnehmen. Die Vorgaben sind so formuliert, dass eine Teilnahme faktisch nur noch möglich ist, wenn der Geschlechtswandel vor dem zwölften Lebensjahr vollzogen wurde – ein Szenario, das in der Praxis äußerst selten ist.

Klage vor dem Sportgerichtshof gescheitert

Lia Thomas wollte sich das nicht gefallen lassen und reichte Klage beim CAS ein. Ihre Argumentation: Die Regeln seien diskriminierend und verstießen gegen die Olympische Charta sowie internationale Menschenrechte. Doch das Gericht in Lausanne ließ ihre Klage nicht zu. Begründung: Thomas sei zum Zeitpunkt der Klage gar nicht mehr offiziell als Athletin im nationalen Schwimmverband gelistet gewesen – sie sei daher nicht berechtigt gewesen, gegen die Regeln von World Aquatics zu klagen.

Ein harter Rückschlag für die 25-Jährige, die gehofft hatte, sich bei den US-Trials für Paris 2024 zu qualifizieren. Nun ist klar: Der Olympia-Traum ist ausgeträumt.

Emotionale Reaktionen – geteilte Meinungen

In einer Stellungnahme zeigte sich Thomas enttäuscht. Sie sprach von einem „traurigen Tag für alle trans Athletinnen“ und warf dem System vor, Transfrauen systematisch auszuschließen. Sie rief dazu auf, weiterhin für Gleichberechtigung im Sport zu kämpfen.

World Aquatics hingegen begrüßte die Entscheidung des Gerichts und betonte, es ginge nicht um Diskriminierung, sondern um Fairness im Frauensport. Auch viele Athletinnen und Funktionäre sehen in den aktuellen Regelungen einen notwendigen Schutz der Chancengleichheit.

Gleichzeitig kritisieren Organisationen wie GLAAD oder Athlete Ally das Urteil scharf. Sie sehen darin ein Zeichen dafür, wie schwer es Transpersonen nach wie vor haben, im Leistungssport akzeptiert zu werden – trotz persönlicher Identität und medizinischer Maßnahmen.

Was bleibt?

Der Fall Lia Thomas zeigt, wie tief gespalten die Sportwelt beim Thema Transgender-Athletinnen ist. Zwischen Inklusion und sportlicher Fairness scheint es bislang keine Lösung zu geben, die allen Seiten gerecht wird. Für Thomas persönlich ist es ein bitteres Kapitel. Ob sie ihren sportlichen Weg dennoch fortsetzt – vielleicht in offenen Kategorien oder anderen Wettbewerben – bleibt abzuwarten.

Eines ist jedoch sicher: Die Debatte ist noch lange nicht vorbei.

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