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„Let’s Dance“-Profi-Challenge 2025: Jubel, Kritik und Diskussion um den Sieg von Ekaterina Leonova und Valentin Lusin

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Die diesjährige „Let’s Dance“-Profi-Challenge, ausgestrahlt am 31. Mai 2025, endete mit einem spektakulären, aber auch umstrittenen Finale. Den Sieg holten sich Ekaterina Leonova und Valentin Lusin mit einer emotionalen und kraftvollen Tanzperformance zum Thema „Wut“. Doch trotz ihrer starken Darbietung zeigte sich ein großer Teil des Publikums enttäuscht – viele Fans sehen andere Tänzer als die „wahren Gewinner“ und zweifeln die Fairness des Ergebnisses an.


Eine explosive Show zum Thema „Wut“

Ekaterina Leonova und Valentin Lusin präsentierten einen Freestyle, der nicht nur tänzerisch anspruchsvoll war, sondern auch thematisch ungewöhnlich. In ihrer Choreografie stellten sie ein streitendes Paar dar, das sich durch Konflikt, Spannung und versöhnliche Momente bewegt – sogar Stühle flogen über die Bühne. Die Jury zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Ausdrucksstärke, Technik und dem Spannungsaufbau des Tanzes. Auch das Studiopublikum feierte das Duo mit großem Applaus.

Da es sich bei der Profi-Challenge um ein reines Showformat handelt, bei dem keine klassischen Jurybewertungen in Form von Punkten erfolgen, entschied letztlich das TV-Publikum per Voting über den Sieg.


Kritik nach der Show: „Die Falschen haben gewonnen“

Trotz der starken Leistung von Leonova und Lusin regte sich nach der Show überraschend viel Kritik – besonders auf Social Media. Zahlreiche Zuschauer äußerten ihren Unmut darüber, dass ihrer Meinung nach das falsche Paar gewonnen habe. Im Zentrum der Fan-Empörung standen die Zweitplatzierten Mariia Maksina und Evgeny Vinokurov, deren Performance ebenfalls hoch gelobt wurde. Viele waren überzeugt, dass sie tänzerisch sogar noch stärker ablieferten – und dass sie den Sieg deshalb mehr verdient hätten.

In Kommentaren hieß es etwa:
„Mariia und Evgeny waren unfassbar gut – das war Gänsehaut pur. Dass sie nicht gewonnen haben, ist nicht nachvollziehbar.“
Oder auch:
„Bei aller Liebe für Ekat und Valentin, aber die beiden haben schon so viele Trophäen geholt. Heute hätten andere strahlen sollen.“


Beliebtheit statt Leistung?

Ein zentraler Vorwurf, der immer wieder geäußert wird: Nicht nur die Qualität der Performance entscheidet, sondern auch die Bekanntheit der Tanzpaare. Ekaterina Leonova und Valentin Lusin gehören seit Jahren zu den absoluten Publikumslieblingen bei „Let’s Dance“. Beide haben sich über viele Staffeln hinweg ein treues Fanpublikum aufgebaut – und das könnte bei einer Zuschauerabstimmung den Ausschlag gegeben haben.

Tatsächlich betrug der Unterschied zwischen dem Gewinnerpaar und den Zweitplatzierten nur rund vier Prozent – ein äußerst knappes Ergebnis. In einem Wettbewerb ohne objektive Punktwertung kann Popularität am Ende stärker wiegen als die künstlerische oder technische Leistung.


Eine Debatte über Fairness

Die Diskussion wirft ein grundsätzliches Licht auf die Struktur der „Let’s Dance“-Profi-Challenge. Wenn das Voting allein durch die Zuschauer erfolgt, stellt sich die Frage, ob weniger bekannte – aber vielleicht ebenso talentierte – Profis überhaupt eine realistische Chance auf den Sieg haben. Vor allem bei Formaten, in denen es nicht um Prominente, sondern um die Leistungen der Tänzer selbst geht, sind Stimmen laut geworden, die eine andere Bewertungsform wünschen – beispielsweise durch eine Jurywertung oder einen Mix aus Jury und Publikum.


Fazit: Emotionen auf und neben der Bühne

Trotz aller Diskussionen bleibt die „Let’s Dance“-Profi-Challenge auch 2025 ein beeindruckendes Schaufenster für das Können und die Kreativität der Profitänzer. Die Choreografien waren ausgefeilt, die Emotionen greifbar und das Niveau hoch. Der Sieg von Ekaterina Leonova und Valentin Lusin ist sicherlich verdient – gleichzeitig zeigt die Reaktion vieler Zuschauer, dass auch andere Paare das Herz des Publikums erobert haben.

Die Show lebt genau von diesen Emotionen, Diskussionen und dem Mitfiebern – und auch wenn nicht jeder mit dem Ergebnis einverstanden ist, hat die Profi-Challenge wieder einmal deutlich gemacht, wie sehr Tanz begeistern und bewegen kann.

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Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

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Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

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