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Eltern von Robert Geiss empört über Hass nach traumatischem Einbruch

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Saint-Tropez / Deutschland – Was für Robert (61) und Carmen Geiss (60) schon ein seelischer Schock war, hat nun auch ihre Eltern tief getroffen: Der brutale Überfall auf das TV-Paar in ihrer Luxus-Villa in Saint-Tropez zieht nach wie vor Wellen – und zunehmend ihre Spuren in den sozialen Medien.

„Wir laufen den kalten Schauer über den Rücken“

Margret und Reinhold Geiss, Roberts Eltern, haben sich via Instagram zu Wort gemeldet. In ihrem Statement appellieren sie an Respekt und Mitgefühl: Es gehe jetzt nicht um persönliche Ansichten zum Lebensstil des Paares, sondern um eine extrem traumatische Straftat, die sie erlitten haben. Viele Hasskommentare – teils von Neid oder Missgunst gespeist – verletzten sie sehr persönlich. „Müssen wir uns wirklich zusätzlich von Menschen im Netz verletzen lassen?“, fragen sie.

Appell für mehr Menschlichkeit statt digitaler Hetze

In ihrem offenen Brief mahnen sie Zusammenhalt statt Hass: In einer Zeit, in der Deutschland ohnehin vor Herausforderungen stehe, könne es nicht sein, dass nun ihre Familie auch noch online niedergemacht werde. Sie schreiben weiter: „Niemand muss Fan sein – niemand muss ‚liken‘. Aber Hass hat hier keinen Platz.“

Promi-Familie Geiss, insbesondere ihre Tochter Davina, unterstützte diesen Appell. Davina kommentierte liebevoll: „Ihr habt die absolute Wahrheit gesagt!“

Ein Einbruch mit schwerem psychischen Geländemark

Der Überfall in der Nacht vom 14. auf 15. Juni dauerte rund 45 Minuten. Vier maskierte, bewaffnete Täter drangen gewaltsam ein, zwangen das Paar in die eigenen Tresore, drohten mit Waffen – und traten Robert in die Rippen, würgten Carmen, was bei ihr eine alte Narbe wieder aufbrechen ließ. Die Täter flüchteten mit Bargeld, Schmuck und Luxusgut im Wert von schätzungsweise 200.000 Euro.

Vom Überfall zur Welle aus Hass

Nach dem ersten Schock ernteten Robert und Carmen viel Zuspruch – doch mit der verstärkten medienöffentlichen Wahrnehmung kamen auch unsachliche Kritiken auf. Prominente wie Oliver Pocher wurden laut, und in den sozialen Netzwerken fanden sich immer mehr böse Kommentare, die der Familie extrem zusetzten.

Eltern stellen sich schützend vor ihre Kinder

In ihrem Statement stellten Reinhold und Margret klar: Es gehe nicht um öffentliche Meinungen über das Paar, sondern um Menschlichkeit. Sie betonten, wie sehr die Kommentare sie als Eltern verletzten – im schlimmsten Moment, in dem ihr Sohn und seine Frau ihr Leben verteidigten. „Es tut weh, zu lesen, wie über Robert und Carmen gesprochen wird“, heißt es in ihrem Post.

Familiärer Zusammenhalt als Antwort auf hetzerische Stimmung

Besonders rührend ist die Einigkeit innerhalb der Familie: Tochter Davina unterstützt den Aufruf ihrer Großeltern – nicht nur mit Worten, sondern mit emotionaler Zustimmung: „Man sollte zusammenhalten“, schreibt sie. Die Familie macht deutlich: Jetzt zählt nichts anderes als Solidarität – und keine spöttischen oder verletzenden Kommentare.


Fazit

Der Überfall auf Robert und Carmen Geiss war ein traumatisches Erlebnis – körperlich und emotional. Der darauffolgende Shitstorm in den sozialen Medien belastet ihre Familie zusätzlich. Margret und Reinhold Geiss stehen jetzt als starke Stimme für Miteinander und Empathie. Ihr Appell ist klar: Hass im Netz schlägt Wunden, die selbst im realen Leben schwer heilen. Das verdient Respekt – und keine Nachrede.

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Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

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Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

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