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Hollywood-Legende Gene Hackman und Ehefrau tot aufgefunden – Ein Leben voller Liebe und Rückzug

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Die Filmwelt trauert um Gene Hackman und seine Ehefrau Betsy Arakawa. Das Paar wurde am Mittwoch gemeinsam mit seinem Hund leblos in ihrem Haus in Santa Fe, New Mexico, entdeckt. Laut den Behörden gibt es keine Hinweise auf ein Verbrechen, doch die genaue Todesursache bleibt vorerst unklar. Hackman wurde 95 Jahre alt, seine Frau 63.

Eine Ehe, die über drei Jahrzehnte hielt

Hackman und Arakawa waren fast 35 Jahre verheiratet. Ihre Liebesgeschichte begann in den 1980er-Jahren, als sich der Schauspieler und die Pianistin in einem Fitnessstudio kennenlernten. 1991 gaben sie sich das Jawort. Obwohl sie ihr Privatleben größtenteils aus der Öffentlichkeit heraushielten, wurden sie vereinzelt bei Events gesichtet – ihr letzter gemeinsamer Auftritt war bei den Golden Globes 2003.

Ein Rückzug aus Hollywood

Nach einer erfolgreichen Karriere mit über 80 Filmen, darunter „Bonnie und Clyde“ (1967) und „Willkommen in Mooseport“ (2004), entschied sich Hackman, sich vollständig aus dem Rampenlicht zurückzuziehen. Seitdem lebte das Paar zurückgezogen in Santa Fe und genoss das ruhige Leben abseits von Hollywood.

Ihr gemeinsames Leben in Santa Fe

Hackman sprach selten über sein Privatleben, doch in einem Interview verriet er einmal, dass er und seine Frau freitags Comedy-Abende veranstalteten. „Wir schauen uns Stand-up-Comedians an. Je schlüpfriger, desto besser. Wir lieben Eddie Izzard“, erzählte er.

Eine Familie mit zwei Ehen

Während die Ehe mit Betsy Arakawa kinderlos blieb, hatte Hackman drei Kinder aus seiner ersten Ehe mit Faye Maltese. Das Paar heiratete 1956 und bekam die Kinder Christopher (1960), Elizabeth (1962) und Leslie (1966). Nach 30 Jahren Ehe ließen sich Hackman und Maltese 1986 scheiden.

Die tragische Nachricht ihres Todes hat weltweit Bestürzung ausgelöst. Fans und Kollegen erinnern sich an Hackman als einen der größten Schauspieler seiner Zeit, dessen Talent und Charisma unvergessen bleiben werden.

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Nach N-Wort-Eklat in ARD-Show: Dieter Hallervorden kontert Kritik – und legt verbal nach

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Es sollte ein humorvoller Auftritt bei der großen ARD-Gala „75 Jahre ARD“ werden – doch was als Satire gedacht war, schlug hohe Wellen. Schauspieler und Komiker Dieter Hallervorden (89) trat mit einer überarbeiteten Version seines berühmten „Palim Palim“-Sketches auf – und verwendete dabei unkommentiert das N-Wort und das Z-Wort. Begriffe, die längst als rassistisch gelten.

Die Empörung ließ nicht lange auf sich warten. Besonders in den sozialen Medien fragten sich viele Zuschauer, wie es sein könne, dass die ARD einen derart sensiblen Inhalt unkommentiert ausstrahlt – und was Hallervorden sich bei diesem Auftritt gedacht habe.


Ein Sketch als Provokation

In seiner neuen Version des Klassikers mimte Hallervorden einen Gefängnisinsassen, der nach eigener Aussage wegen der Verwendung alter Begriffe wie „Negerkuss“ und „Zigeunerschnitzel“ in Haft sitze. Der Sketch war augenscheinlich als satirische Auseinandersetzung mit Sprachveränderung und „Wokeness“ gemeint – doch anstelle von ironischer Distanz wählte Hallervorden eine direkte Sprache, ohne Umschreibungen oder Kontextualisierung.

Die Folge: breite Kritik und hitzige Debatten über Meinungsfreiheit, Satire und die Verantwortung öffentlich-rechtlicher Sender.


Hallervorden reagiert – mit Frontalangriff

Anstatt sich zu entschuldigen, legte der 89-Jährige in einem Instagram-Statement nach. Dort zeigte er sich uneinsichtig und übte scharfe Kritik an der heutigen Gesellschaft:
„Woke Menschen von heute versuchen ängstlich, nicht aus der Reihe zu tanzen, befolgen akribisch alle Social-Media-Gebote, um keine Likes aufs Spiel zu setzen.“

Seiner Meinung nach sei Satire kaum noch möglich, da viele Menschen sie nicht mehr verstehen oder sich durch sie angegriffen fühlen.

Er lobte die ARD ausdrücklich dafür, seinen Auftritt unzensiert ausgestrahlt zu haben:
„Ich möchte nicht zensiert werden. Danke, ARD.“


Gesellschaftskritik statt Selbstreflexion

Doch Hallervorden belässt es nicht bei Medienkritik – er politisiert die Debatte weiter. In seinem Statement kritisiert er die Bundesregierung scharf, spricht von einer verfehlten Sicherheitspolitik und behauptet, dass der Tod junger Menschen durch geplante militärische Aufrüstung billigend in Kauf genommen werde.

Er provoziert bewusst mit Begriffen wie „Kanonenfutter an der Ostfront“ und stellt infrage, ob solche Kritik in Satireform heute überhaupt noch gesendet werden dürfe. „Ich gehe jede Wette ein, dass eine Satire mit Regierungsbeamten im Knast auf dem Index stünde.“


Die Debatte geht weiter

Was Hallervorden als künstlerischen Kommentar zur Meinungsfreiheit plante, wird von vielen als unsensibel und verletzend empfunden. Besonders die Tatsache, dass diskriminierende Begriffe ohne kritische Einordnung öffentlich-rechtlich ausgestrahlt wurden, hat viele empört.

Andere hingegen verteidigen den Komiker – mit dem Argument, Satire müsse auch weh tun dürfen und provozieren, um Denkanstöße zu geben.

Was bleibt, ist eine gespaltene Reaktion – und die Frage, wo die Grenzen von Humor und Meinungsfreiheit im Jahr 2025 verlaufen.


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