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Stefan Raab sorgt mit „Chefsache ESC 2025“ für ein Comeback – Abor & Tynna gewinnen den Vorentscheid

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Nach Jahren der Enttäuschung beim Eurovision Song Contest hat Stefan Raab sich entschieden, erneut in den Vorentscheid einzugreifen. Mit seiner neuen Castingshow „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ wollte er die besten Talente finden, um Deutschland beim diesjährigen ESC in Basel zu vertreten. Und das ist ihm offenbar gelungen: Das Geschwisterduo Abor & Tynna gewann das große Finale und wird mit ihrem Song „Baller“ für Deutschland antreten.

Das Konzept von „Chefsache ESC 2025“

Stefan Raab, der bereits 2010 mit Lena Meyer-Landrut und dem Song „Satellite“ den ESC nach Deutschland holte, wollte mit „Chefsache ESC“ die nationale Musikauswahl reformieren. Die Show wurde als mehrstufiger Wettbewerb aufgebaut, bei dem sowohl eine Expertenjury als auch das Publikum mitbestimmen konnten. Neben Raab selbst saßen unter anderem Yvonne Catterfeld und Elton in der Jury, begleitet von wechselnden Gastjuroren.

Nach zwei Vorrunden und einem Halbfinale traten schließlich neun Acts im großen Finale gegeneinander an. Besonders spannend wurde es, als die Jury entschied, welche fünf Teilnehmer ins Superfinale einziehen durften.

Die fünf Superfinalisten waren:

  • The Great Leslie
  • LEONORA
  • Moss Kena
  • Abor & Tynna
  • LYZA

Am Ende lag die Entscheidung vollständig in den Händen des Publikums. Mit 34,9 % der Stimmen setzten sich Abor & Tynna durch und sicherten sich das Ticket für den Eurovision Song Contest 2025 in Basel.

Wer sind Abor & Tynna?

Das Duo Abor & Tynna stammt aus Wien und wuchs in einer musikalischen Familie auf. Ihr Vater ist Cellist bei den Wiener Philharmonikern, was ihre Leidenschaft für Musik stark geprägt hat. Seit 2016 schreiben sie eigene Songs und performten bereits in mehreren großen Städten wie Berlin, Wien und Hannover. Ihr moderner Mix aus elektronischem Pop und Hip-Hop-Elementen macht sie zu einem aufregenden Act für den ESC.

Im vergangenen Jahr begleiteten sie Nina Chuba auf Tour und konnten sich so bereits eine treue Fangemeinde aufbauen. Mit ihrem Song „Baller“ wollen sie nun auch auf internationaler Bühne überzeugen.

Stefan Raabs Einfluss auf den deutschen ESC

Stefan Raab ist eine zentrale Figur in der deutschen ESC-Geschichte. Schon 1998 unterstützte er Guildo Horn mit dem Song „Guildo hat euch lieb!“, 2000 trat er selbst mit „Wadde hadde dudde da?“ an und 2010 entdeckte er Lena Meyer-Landrut, die mit „Satellite“ den ESC gewann. Nun hat er mit „Chefsache ESC“ ein neues Format geschaffen, um Deutschland erneut zum Erfolg zu führen.

Hohe Einschaltquoten und Begeisterung der Fans

Das Finale von „Chefsache ESC 2025“ konnte mit 3,55 Millionen Zuschauern die besten Quoten eines deutschen ESC-Vorentscheids der letzten zehn Jahre einfahren. Besonders in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war die Show mit einem Marktanteil von 26,4 % äußerst erfolgreich.

Wie stehen die Chancen für Deutschland beim ESC 2025?

Mit „Baller“ schickt Deutschland einen modernen und eingängigen Song ins Rennen. Experten sehen darin eine vielversprechende Mischung aus Club-Sound und radiotauglichem Pop, die sowohl Jury als auch Publikum ansprechen könnte. Nachdem Deutschland in den letzten Jahren kaum nennenswerte Platzierungen erreichte, setzen viele Hoffnungen auf Stefan Raabs neue Strategie.

Die Frage bleibt: Kann Abor & Tynna mit „Baller“ den Erfolg von Lena Meyer-Landrut wiederholen oder sogar übertreffen? Eins ist sicher – mit Stefan Raabs Rückkehr zum ESC bleibt es spannend!

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Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

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Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

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