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Evelyn Lazar: Eine Pionierin des deutschen Fernsehens

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Am 3. März 2025 verstarb Evelyn Lazar – nur eine Woche vor ihrem 92. Geburtstag. Mit ihr ging eine der prägenden Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens, eine Frau, die Generationen von Zuschauerinnen und Zuschauern begleitet hat. Sie war nicht nur eine beliebte Moderatorin, sondern auch eine echte Pionierin in einer Zeit, in der Frauen in den Nachrichtenformaten noch eine Seltenheit waren.

Vom Schauspiel zur Nachrichtensendung

Evelyn Lazar wurde am 10. März 1933 geboren und entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für die Bühne. Ihre Karriere begann in der Schauspielerei – sie wirkte in mehreren Film- und Fernsehproduktionen mit und schrieb später sogar Drehbücher. Doch ihre wahre Berufung fand sie schließlich in der journalistischen Arbeit.

1971 wagte der Sender Freies Berlin (SFB) eine damals noch mutige Entscheidung: Evelyn Lazar wurde als erste Frau zur Hauptmoderatorin der „Berliner Abendschau“ ernannt. In einer Zeit, in der Nachrichtensendungen fast ausschließlich von Männern präsentiert wurden, war das eine kleine Revolution. Sie war nicht nur eine angenehme und vertraute Stimme am Abend, sondern auch eine, die mit Kompetenz und Ernsthaftigkeit überzeugte.

Über zwei Jahrzehnte das Gesicht der „Berliner Abendschau“

Fast 20 Jahre lang, bis 1991, moderierte Lazar die Nachrichtensendung. Ihre Art, Nachrichten zu präsentieren, war sachlich, aber nie kühl. Sie vermittelte Information mit einem Feingefühl, das ihr Publikum schätzte. Wer in Berlin und Umgebung lebte, kam an ihr kaum vorbei – sie war eine feste Institution auf den Bildschirmen.

Aber Lazar war mehr als nur eine Moderatorin. Sie trug dazu bei, den Journalismus am SFB mitzugestalten und war maßgeblich an der Weiterentwicklung des Formats beteiligt. Ihr journalistischer Anspruch war hoch, und sie setzte sich für eine verständliche und faire Berichterstattung ein. Ihr Gespür für Themen und ihr Talent, auch schwierige Nachrichten einfühlsam zu übermitteln, machten sie zu einer angesehenen Persönlichkeit in der Medienwelt.

Eine Frau, die den Weg ebnete

Neben ihrer Tätigkeit als Moderatorin war Evelyn Lazar auch als Drehbuchautorin tätig. Sie schrieb für verschiedene Film- und Fernsehproduktionen und verlieh einigen Charakteren ihre Stimme als Synchronsprecherin. Doch ihr größtes Vermächtnis bleibt ihre Rolle als Wegbereiterin für Frauen im deutschen Journalismus. Heute ist es selbstverständlich, dass Frauen Nachrichtensendungen moderieren – doch das war nicht immer so. Lazar bewies, dass eine Frau in dieser Position nicht nur bestehen, sondern auch brillieren konnte.

Ein Abschied von einer Legende

Evelyn Lazar lebte zuletzt in Berlin-Westend. Ihr Tod am 3. März 2025 markiert das Ende einer Ära. Sie hinterlässt ein großes Erbe – nicht nur als Moderatorin, sondern auch als inspirierende Persönlichkeit, die es geschafft hat, Barrieren zu durchbrechen und sich in einer männerdominierten Branche zu behaupten.

Mit ihrer freundlichen, aber bestimmten Art hat sie das Publikum über Jahrzehnte begleitet. Viele erinnern sich noch an ihre markante Stimme, ihre präzise Sprache und ihre Art, selbst schwierige Nachrichten mit einer ruhigen Gelassenheit zu vermitteln. Sie war für viele ein Stück Heimat, eine Konstante in einer sich wandelnden Welt.

Mit Evelyn Lazar verliert die deutsche Medienlandschaft eine große Persönlichkeit. Doch ihr Einfluss wird bleiben – in den Erinnerungen der Menschen, in den Archiven des Fernsehens und vor allem in der Tatsache, dass sie den Weg für viele Frauen im Journalismus geebnet hat. Ruhe in Frieden, Evelyn Lazar – eine wahre Pionierin des deutschen Fernsehens.

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Afghanische Familie erhält fast 7.000 Euro Sozialhilfe im Monat: „Der Sohn posiert mit Luxus-Sportwagen“

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Afghanische Familie erhält fast 7.000 Euro Sozialhilfe im Monat: „Der Sohn posiert mit Luxus-Sportwagen“

Diskussion in Hamburg: Afghanische Familie erhält hohe Sozialleistungen, Fragen zur Rechtmäßigkeit
Eine auffällige Nachricht aus Hamburg sorgt für Gesprächsstoff. Eine afghanische Familie, bestehend aus zwei Elternteilen und fünf Kindern, erhält laut lokalen Medien eine monatliche Sozialhilfeleistung in Höhe von 6.773 Euro. Die Meldung stammt von der Nachrichtenseite Nius und hat eine lebhafte Diskussion über Sozialleistungen, Integration und Transparenz ausgelöst.


Die Familie und die Bewilligung der Leistungen

Die Familie beantragte Ende April sogenanntes Bürgergeld, die deutsche Form der Sozialhilfe. Diese staatliche Unterstützung soll Familien, die (noch) nicht selbstständig für ihren Lebensunterhalt sorgen können, vorübergehend absichern. Der Antrag wurde bewilligt und gilt bis Ende dieses Jahres.

Laut den Berichten soll die Familie ab Januar 2026 sogar über 6.800 Euro im Monat erhalten. Allerdings fließt nicht der gesamte Betrag direkt an die Familie: Nur 1.633 Euro werden an die Eltern überwiesen, während der größte Teil – rund 5.100 Euro – direkt an das Wohnungsunternehmen Fördern & Wohnen geht, das für die Unterbringung von Asylsuchenden in Hamburg zuständig ist.

Das bedeutet, dass ein Großteil der Leistungen faktisch für die Unterkunftskosten verwendet wird und nicht als frei verfügbares Einkommen zur Verfügung steht. Dennoch sorgt die hohe Gesamtsumme in der Stadt und in sozialen Netzwerken für Diskussionen.


Unterkunft im Containerkomplex

Die Familie lebt in einer Unterkunft in einem Hamburger Außenbezirk. Dort wurden Containerwohnungen als temporäre Unterkünfte für Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge eingerichtet. Jede Wohneinheit verfügt über drei bis vier Zimmer, eine Gemeinschaftsküche und ein Bad. Ob die Familie zusammen in einer Einheit wohnt oder auf mehrere verteilt ist, bleibt unklar.

Am Klingelschild sind die Namen der Familienmitglieder aufgeführt. Vor der Unterkunft steht ein Auto, auf dem ein Strafzettel klebt, ausgestellt auf den Vater. Auch das wirft Fragen auf, da Familien in solchen Unterkünften normalerweise nur eingeschränkt eigene Fahrzeuge nutzen dürfen.


Vater arbeitet im Supermarkt

Besonders bemerkenswert: Der Vater, Masoud, arbeitet laut öffentlich zugänglichen sozialen Medien in einem Supermarkt. Auf Facebook bezeichnet er sich sogar als „Unternehmer“. Das wirft Fragen auf: Darf er neben dem Bürgergeld zusätzliches Einkommen haben?

In Deutschland ist Nebenverdienst während des Bezugs von Sozialhilfe erlaubt – jedoch nur bis 100 Euro im Monat ohne Auswirkungen auf die Leistung. Einkommen darüber hinaus muss angegeben werden, woraufhin die Höhe der Leistung angepasst wird. Ob dies im Fall von Masoud geschehen ist, ist bislang unklar.

Ein Anruf von Journalisten im Supermarkt brachte keine Klarheit. Masoud wollte sich nicht äußern; die Filiale gab an, dass seine Deutschkenntnisse trotz langjährigem Aufenthalt begrenzt seien.


Sohn zeigt Luxusautos auf Social Media

Auch der Sohn der Familie, Musawer, sorgte für Aufsehen. Auf Social Media posiert er mit Luxus-Sportwagen und nutzt Hashtags wie #Dubai und #rich. Außerdem soll er in einem Lager arbeiten. Für viele ist das ein Grund zur Skepsis: Wie passt dieses Bild mit dem gleichzeitigen Bezug von Sozialhilfe zusammen?

Kritiker fordern strengere Kontrollen, um Missbrauch vorzubeugen. Befürworter betonen dagegen, dass die meisten Familien in solchen Situationen tatsächlich auf die Unterstützung angewiesen sind und Einzelfälle nicht zu pauschalen Verurteilungen führen dürfen.


Ehefrau in Ausbildung

Die Ehefrau von Masoud besucht eine Ausbildung, wie aus Dokumenten hervorgeht. Sie erhält selbst keine Leistungen. Dies entspricht dem Ziel der Integrationspolitik: Neuankömmlinge sollen durch Bildung befähigt werden, langfristig selbstständig ihren Lebensunterhalt zu sichern.


Politische und gesellschaftliche Debatte

Die Berichterstattung hat eine größere Diskussion über die Höhe von Sozialleistungen für Asylbewerber und Flüchtlinge ausgelöst. Kritiker sehen in den Summen eine Schieflage, besonders angesichts steigender Lebenshaltungskosten und Wohnungsknappheit.

Gegner strengerer Regeln weisen jedoch darauf hin, dass die meisten der 6.773 Euro gar nicht bar an die Familie fließen, sondern für Unterkunft und Fixkosten verwendet werden. Die öffentliche Wahrnehmung sei daher oft verzerrt und erzeuge unnötige Empörung.


Reaktionen in sozialen Netzwerken

Auf X (ehemals Twitter) und anderen Plattformen wird heftig diskutiert. Einige Nutzer sprechen von Missbrauch des Systems und fordern strengere Kontrollen von Leistungsempfängern, die zusätzlich arbeiten. Andere betonen, dass die Familie nach geltendem Recht Anspruch auf Unterstützung habe und sich die Summe plausibel erkläre, wenn man die Unterkunftskosten berücksichtigt.


Bedeutung von Transparenz

Experten sehen Transparenz als entscheidend, um das Vertrauen in das soziale Sicherungssystem zu erhalten. Eine klare Aufschlüsselung – etwa welcher Anteil für Miete, Gesundheitsversorgung und Lebensunterhalt verwendet wird – könnte Missverständnisse verhindern.

Zudem wird eine Reform der Regeln zum Hinzuverdienst während des Leistungsbezugs gefordert, um besser einschätzen zu können, ob Einkommen aus Arbeit korrekt berücksichtigt wird.


Ein Fall, der Fragen aufwirft

Solange die Familie ihre Einkünfte ordnungsgemäß angibt, liegt offenbar kein Verstoß vor. Dennoch bleibt die Situation umstritten. Der Fall berührt größere Themen wie Integration, Arbeitsmarktteilhabe und die Belastung der sozialen Sicherungssysteme in europäischen Städten.

Hamburg stand bereits früher wegen hoher Kosten für die Unterbringung von Geflüchteten in den Schlagzeilen. Die Stadt betont jedoch, dass die Ausgaben für Unterkunft, Betreuung und Integration langfristig zu einer besseren Teilhabe der Zugewanderten beitragen.


Fazit

Der Fall der afghanischen Familie in Hamburg zeigt, wie sensibel das Thema Sozialleistungen ist. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern auch um Gerechtigkeitsempfinden und Solidarität. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Einkünfte der Familie korrekt angegeben wurden und ob Anpassungen nötig sind.

Fest steht: Dieser Fall befeuert erneut die Debatte über das Gleichgewicht zwischen Unterstützung für Neuankömmlinge und die Akzeptanz in der Gesellschaft.

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