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Zurück ins Leben: Pascal kämpft um ein Zuhause – und gegen das System

Vier Monate ohne eigenes Dach über dem Kopf. Für Pascal bedeutet das mehr als fehlende vier Wände – es bedeutet den Verlust von Struktur, Sicherheit und Würde. Seit er seine Wohnung verloren hat, schlägt er sich mit Notlösungen durch: mal ein Sofa bei Bekannten, mal eine Notschlafstelle. Doch all das ist keine Perspektive. Jetzt gibt es einen Hoffnungsschimmer – eine Wohnung steht in Aussicht. Doch was wie ein Schritt in die richtige Richtung klingt, entpuppt sich als neuer Kraftakt.

Wohnung in Sicht – aber unbezahlbar
Ein Vermieter hat ihm eine Zwei-Zimmer-Wohnung angeboten. Sie liegt ruhig, ist solide geschnitten – ein echter Lichtblick. Doch es gibt ein Problem: Der Mietpreis liegt über dem, was das Jobcenter übernehmen würde. Und eine verbindliche Zusage der Behörde fehlt bislang. Die Unsicherheit, ob die Kosten getragen werden, macht aus dem möglichen Neuanfang ein riskantes Unterfangen.
Konflikt mit dem Amt
Erschwerend kommt hinzu: Pascal lehnt eine vom Jobcenter angebotene Maßnahme ab. Er sieht darin keinen sinnvollen Weg zurück in den Alltag, sondern eher eine Zwangsschleife, die ihn weiter in einem System festhält, das ihn entmenschlicht. Seine Überzeugung: Unterstützung ja – aber nicht um jeden Preis. Doch genau diese Haltung könnte ihn die Wohnung kosten.

„Ich will raus aus dem Kreislauf“
Pascal wirkt nicht wie jemand, der aufgibt. Im Gegenteil: Er zeigt Entschlossenheit, vielleicht sogar Trotz. Er will sich sein Leben zurückholen – nicht nur irgendein Zuhause, sondern ein Stück Normalität. „Ich habe keine Garantie, dass es klappt, aber ich muss es versuchen“, sagt er. „Ich will endlich wieder selbst entscheiden, wie ich lebe.“
Freundschaft als Rettungsanker
Unterstützung bekommt Pascal von seinem Freund Andy. Der begleitet ihn durch Behördendschungel, sorgt für Rückhalt und Zuspruch. Die beiden verbindet mehr als Freundschaft – sie teilen ähnliche Erfahrungen und wissen, wie schnell man durch das soziale Netz fällt. Andy glaubt an Pascal: „Jeder verdient eine zweite Chance. Und Pascal hat nie aufgegeben.“

Was auf dem Spiel steht
Ob Pascal einziehen darf, ist noch offen. Der Vermieter zögert, das Jobcenter lässt auf sich warten. Und doch steht für Pascal mehr auf dem Spiel als eine Adresse. Es geht um einen Neuanfang, um den Schritt aus der Unsichtbarkeit zurück in die Gesellschaft. Ein kleiner Mietvertrag – aber ein großer Schritt für jemanden, der alles verloren hat.

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Flugzeug mit 84 Syrern aus Deutschland gestartet: So viel Geld erhalten sie bei der Rückkehr

Flugzeug mit 84 Syrern aus Deutschland gestartet: So viel Geld erhalten sie bei der Rückkehr
Erste Regierungsflug aus Deutschland nach Syrien: 84 Syrer kehren freiwillig zurück
Heute Morgen ist vom Flughafen
Rotterdam The Hague
Airport ein Flugzeug mit Ziel Damaskus gestartet. An Bord befanden sich
84 Erwachsene und Kinder syrischer Herkunft, die sich entschieden
haben, freiwillig in ihre Heimat zurückzukehren. Zum ersten Mal hat
die deutsche Regierung einen speziellen Rückkehrflug organisiert,
um diesen Prozess zu begleiten.
Ein Novum: Erste offizielle Rückkehrflug
Noch nie zuvor hatte die deutsche Regierung einen direkten Flug nach Syrien organisiert für Menschen, die selbst den Wunsch geäußert haben, zurückzukehren. Das Ganze ist Teil eines Repatriierungsprogramms, das Anfang dieses Jahres ins Leben gerufen wurde.
Die Nachfrage war groß:
Zahlreiche Menschen meldeten sich innerhalb kurzer Zeit an. Sie
sahen ihre Zukunft nicht länger in Deutschland und wollten den
Schritt wagen, in Syrien ein neues Leben aufzubauen. Mit diesem
ersten Flug wurde das nun für 84 Menschen Realität.
Hintergrund: Krieg und Machtwechsel
Syrien wurde über ein Jahrzehnt lang von Bürgerkrieg und Unruhen erschüttert. Millionen flohen, Tausende davon nach Deutschland.
Im vergangenen Jahr kam es in Syrien zu einem Machtwechsel: Bashar al-Assad wurde abgelöst, neuer Präsident wurde der frühere Oppositionsführer Ahmed al-Sharaa. Nach Angaben des Bundesministeriums für Asyl und Migration hat sich die Lage in einigen Regionen verbessert – wenn auch nicht überall.
Seit dem Machtwechsel sind
bereits etwa 700 Syrer
aus Deutschland zurückgekehrt, die meisten allerdings auf
eigene Faust. Der heutige Flug ist der erste, der vollständig von
der deutschen Regierung organisiert wurde.
Finanzielle Unterstützung bei Rückkehr
Ein zentraler Bestandteil des Programms ist die finanzielle Hilfe.
-
2.800 € pro Erwachsenem
-
1.650 € pro Kind
Dieses Geld soll beim Neustart
helfen – sei es für Unterkunft, Grundversorgung oder den Aufbau
eines kleinen Geschäfts. Die Beträge wurden den Passagieren
noch am Flughafen bar
ausgezahlt, bevor sie das Flugzeug bestiegen.
Warum entscheiden sich Menschen zur Rückkehr?
Die Beweggründe sind vielfältig:
-
Sicherheitslage: Viele glauben, dass Syrien wieder sicherer geworden ist.
-
Familienbande: Verwandte leben weiterhin dort, und die Rückkehr ermöglicht ein Wiedersehen.
-
Kein Zuhause in Deutschland: Manche fühlten sich hier nicht integriert oder sahen keine Perspektive.
Simone Steendijk, Leiterin der
Behörde für Rückkehr und Ausreise (DT&V),
erklärte:
„Dies ist das erste Mal, dass wir einen Regierungsflug für
freiwillige Rückkehr einsetzen. Diese Erfahrung ermöglicht es uns,
Rückkehrprogramme künftig besser zu organisieren und gegebenenfalls
auszuweiten.“
Emotionale Entscheidungen
Nicht alle wollten ihre Geschichte erzählen. Doch Gespräche zeigen: Für viele war die Entscheidung schwer und emotional. Einige Familien betonten, dass ihre Kinder in Syrien in der Nähe von Großeltern aufwachsen sollen.
Ein Vater von drei Kindern
sagte vor dem Abflug:
„Deutschland hat uns Sicherheit gegeben, aber unser Herz liegt in
Syrien. Unsere Kinder müssen wissen, wo sie herkommen. Das geht
nur, wenn wir zurückkehren.“
Ablauf und Organisation
Die Rückkehr musste sorgfältig vorbereitet werden.
-
Frühzeitige Anmeldung
-
Beratungsgespräche zur Bestätigung der Entscheidung
-
Medizinische Untersuchungen
-
Informationsgespräche über Reise und finanzielle Unterstützung
Das Boarding am Flughafen
verlief ruhig, mit spürbaren Emotionen, aber auch
Erleichterung.
Politische und gesellschaftliche Reaktionen
Die erste Rückkehrflug nach Syrien löste in Deutschland Debatten aus.
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Befürworter: begrüßen, dass die Regierung Menschen unterstützt, die freiwillig gehen wollen.
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Kritiker: warnen, dass Syrien noch nicht in allen Regionen sicher ist.
Die Bundesregierung betont
jedoch: Die Entscheidung sei freiwillig, niemand werde gezwungen.
Bedeutung für die Zukunft
Mit dieser ersten Rückkehrflug hat die deutsche Regierung ein neues Instrument geschaffen, um freiwillige Rückkehr zu ermöglichen. Sollte das Modell erfolgreich sein, könnte es auch auf andere Länder übertragen werden, in denen sich die Lage stabilisiert.
Für die 84 Menschen an Bord
markiert dieser Tag den Beginn eines neuen Kapitels – ob nach
kurzer Zeit in Deutschland oder nach vielen Jahren: Ihre Zukunft
gestalten sie nun wieder in Syrien.
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