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Mit 64 Jahren arbeitslos – findet Bärbel in der digitalen Welt noch eine Chance?

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Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant – und wer nicht mithält, droht abgehängt zu werden. Für die 64-jährige Bärbel ist das längst Realität. Nach Jahrzehnten im Berufsleben steht sie plötzlich ohne Job da. Trotz Erfahrung, Motivation und Durchhaltevermögen gestaltet sich die Suche nach einer neuen Stelle schwieriger, als sie es je erwartet hätte. Vor allem die Digitalisierung stellt sie vor große Herausforderungen. Doch Bärbel gibt nicht auf – und geht mutig ihren Weg.


Erfahrung trifft Realität: Der schwierige Neustart

Bärbel ist 64 Jahre alt und seit einigen Monaten arbeitslos. Für viele in ihrem Alter wäre das ein Anlass, sich langsam in den Ruhestand zu verabschieden. Nicht so für Bärbel. Sie möchte weiterhin arbeiten, sich einbringen, gebraucht werden. Doch der Weg zurück in den Beruf ist steinig.

Trotz zahlreicher Bewerbungen erhält sie kaum Rückmeldungen – und wenn doch, enden die Gespräche oft mit der Absage, dass man „jemanden Jüngeren gesucht“ habe. Dabei bringt sie jahrzehntelange Erfahrung mit, Zuverlässigkeit und Lernbereitschaft. Aber reicht das im digitalen Zeitalter noch?


Digitale Kluft statt Chancengleichheit

Eine der größten Hürden für Bärbel: die Digitalisierung der Arbeitswelt. Stellenausschreibungen, Bewerbungsprozesse, Online-Vorstellungsgespräche – all das läuft heute fast ausschließlich digital. Ohne eigenes Gerät war sie lange auf die wenigen öffentlichen Computer in der Bibliothek angewiesen. Zeitlich begrenzt, technisch veraltet – für gezielte Jobsuche kaum geeignet.

Bärbel musste erkennen, dass der Anschluss an die moderne Arbeitswelt nicht nur Wissen, sondern auch die entsprechende Ausstattung voraussetzt. Doch ein eigener Laptop war bisher schlicht nicht finanzierbar. Ein Dilemma, das sie mit vielen älteren Arbeitssuchenden teilt.


Der Wendepunkt: Hilfe zur Selbsthilfe

Doch Bärbel ist keine, die den Kopf in den Sand steckt. Sie beschließt, ihre letzten Ersparnisse zusammenzukratzen und sich einen gebrauchten Laptop zu besorgen. Unterstützung erhält sie von einer gemeinnützigen Organisation, die sich auf die digitale Teilhabe von älteren Menschen spezialisiert hat.

Mit dem neuen Gerät beginnt für sie ein neuer Abschnitt. Sie lernt, wie man Bewerbungen professionell online einreicht, nimmt an kostenlosen Webinaren teil und macht sich mit Videoanrufen und virtuellen Bewerbungsgesprächen vertraut. Ihre Motivation zahlt sich aus: Die ersten Einladungen lassen nicht lange auf sich warten.


Digitale Bildung als Schlüssel

Bärbels Geschichte zeigt: Es ist nie zu spät, sich weiterzubilden – auch und gerade digital. Mit gezielten Schulungen, Übung und etwas Unterstützung konnte sie innerhalb kurzer Zeit große Fortschritte machen. Heute weiß sie, wie man Online-Jobbörsen filtert, wie ein PDF-Lebenslauf versendet wird und wie wichtig digitale Selbstpräsentation geworden ist.

Solche Kompetenzen sind für viele ältere Menschen nicht selbstverständlich. Hier sind Politik, Gesellschaft und Wirtschaft gefragt, niedrigschwellige Angebote zu schaffen, die digitale Teilhabe ermöglichen – ohne Altersbarrieren.


Vorurteile abbauen – Potenziale erkennen

Trotz neuer Fähigkeiten stößt Bärbel weiterhin auf das größte Hindernis: Altersdiskriminierung. Viele Arbeitgeber scheinen ältere Bewerber:innen von vornherein auszuschließen – obwohl gerade sie oft über wertvolle Soft Skills wie Zuverlässigkeit, Geduld und Teamgeist verfügen.

Bärbel kämpft gegen diese Vorurteile an – mit jeder Bewerbung, jedem Vorstellungsgespräch. Sie ist überzeugt: „Es geht nicht nur um mich. Ich möchte zeigen, dass wir Älteren noch viel zu bieten haben – wenn man uns die Chance dazu gibt.“


Ein Hoffnungsschimmer in schwierigen Zeiten

Mittlerweile ist Bärbel optimistischer als noch vor wenigen Monaten. Die digitale Technik hat ihr nicht nur neue Möglichkeiten eröffnet – sie hat auch ihr Selbstvertrauen gestärkt. Sie weiß, dass sie am Ball bleiben muss, aber sie ist bereit.

Ein konkretes Jobangebot hat sie noch nicht – aber Gespräche laufen. Und jedes Gespräch ist ein Schritt in die richtige Richtung.


Fazit: Bärbels Geschichte steht für viele

Was Bärbel erlebt, ist kein Einzelfall. In Deutschland sind immer mehr ältere Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen – und oft mangelt es nicht an Können, sondern an Chancen. Der digitale Wandel verschärft diese Entwicklung zusätzlich.

Doch Bärbels Weg zeigt auch: Mit Entschlossenheit, Unterstützung und Mut zur Veränderung ist es möglich, neue Perspektiven zu erschließen – auch jenseits der 60. Ihr Beispiel macht Hoffnung. Denn niemand sollte sich mit 64 fragen müssen, ob die Gesellschaft noch Platz für ihn hat.

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Joachim Llambi erntete nach einem Urteil lautstarke Buhrufe.

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„Es muss doch in Deutschland wieder möglich sein, die Wahrheit sein zu dürfen und für Klarheit zu sorgen, ganz gleich, ob es der Allgemeinheit schmeckt oder nicht. Wo sind wir hingekommen, dass ein ordentlicher Diskurs in Deutschland nicht mehr möglich ist.“

In der aktuellen Staffel von „Let’s Dance“ sorgt Joachim Llambi mal wieder für ordentlich Gesprächsstoff – und diesmal nicht nur wegen seiner gewohnt strengen Bewertungen. Nach seiner deutlichen Kritik an Sänger Ben Zucker, der seiner Meinung nach völlig aus dem Takt getanzt hatte, hagelte es heftige Buhrufe aus dem Publikum.

Llambi ließ sich davon aber keineswegs aus der Ruhe bringen. Ganz im Gegenteil: Er konterte mit einer klaren Ansage. Wer nicht im Takt tanze, könne noch so gut aussehen – es bringe einfach nichts. Auf Instagram legte der Juror dann nochmal nach und stellte sich demonstrativ hinter seine Worte. Er habe niemanden beleidigt, sondern einfach ehrlich seine Meinung gesagt – so wie es seine Aufgabe sei.

Die Szene hat unter Fans erneut eine Debatte ausgelöst: Ist Llambi zu hart – oder einfach nur ehrlich? Während viele seine direkte Art schätzen, finden andere, dass er es manchmal übertreibt. Klar ist: An Joachim Llambi scheiden sich auch in dieser Staffel die Geister – und das macht ihn wohl zu einem der spannendsten Charaktere der Show.

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