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„Jan Fedder – unersetzlich“: Warum der letzte echte Volksschauspieler Deutschlands so sehr vermisst wird

Am 14. Januar 2025 hätte Jan Fedder seinen 70. Geburtstag gefeiert – ein runder Ehrentag für einen Mann, der wie kaum ein anderer das Bild des „echten Norddeutschen“ im deutschen Fernsehen geprägt hat. Fünf Jahre nach seinem Tod erinnert eine bewegende ARD-Dokumentation mit dem Titel „Jan Fedder – unvergessen“ an den beliebten Schauspieler – und zeigt, wie tief die Spuren sind, die er hinterlassen hat.

Ein echtes Original mit Hamburger Seele
Jan Fedder war nicht nur ein Schauspieler – er war eine Legende. Authentisch, kantig, ehrlich. In der Doku kommen viele Weggefährten zu Wort: seine Witwe Marion, TV-Koch Tim Mälzer, Kollegen wie Axel Milberg oder Michaela May. Sie alle zeichnen das Bild eines Menschen, der Bühne und Realität kaum voneinander trennte – weil er eben immer er selbst blieb.
Fedder war Hamburger durch und durch – geboren, gelebt und gestorben in der Hansestadt. Seine Liebe zur Stadt spiegelte sich in fast all seinen Rollen wider. Kein Wunder, dass seine Grabstätte auf dem Ohlsdorfer Friedhof bis heute ein Pilgerort für Fans ist. Täglich kommen Dutzende, um dem Mann mit dem rauen Charme die Ehre zu erweisen.

Vom Kind der Reeperbahn zum TV-Star
Geboren als Sohn eines Wirts und einer Tänzerin auf St. Pauli, entdeckte Jan Fedder früh seine Leidenschaft für die Bühne. Erst stand er im Ballettsaal, doch bald zog es ihn zur Schauspielerei – mit 13 Jahren begann er seine Karriere. Es folgten Kino- und Serienhits wie „Das Boot“ oder „Großstadtrevier“, wo er über zwei Jahrzehnte als Dirk Matthies zum Gesicht des Vorabendprogramms wurde.
Seine Rollen waren nie glattgebügelt – er spielte Typen mit Ecken und Kanten, mit Herz und Schnauze. Genau das machte ihn so beliebt.

Bis zum Schluss auf der Bühne des Lebens
Trotz einer schweren Krebserkrankung arbeitete Fedder bis zuletzt weiter. Kollegin Saskia Fischer erinnert sich in der Doku: „Er konnte kaum noch stehen, aber wollte unbedingt weitermachen.“ Die Schauspielerei war sein Lebenselixier.
Sein letzter großer Wunsch: Ein letzter Abschied über die Reeperbahn. Nach seinem Tod am 30. Dezember 2019 wurde sein Sarg auf einem Trauerzug durch das Herz von Hamburg getragen – begleitet von Deep-Purple-Klängen, einer Hommage an seinen Musikgeschmack.
Musik, Liebe und ein Vermächtnis
Zu seinem 70. Ehrentag setzt Marion Fedder ihrem verstorbenen Mann ein musikalisches Denkmal: „Jan Fedder rockt den Himmel“ – eine Hymne, aufgenommen mit dem Orchester der Hamburger Polizei. Bei zwei ausverkauften Gedenkveranstaltungen in der legendären Kneipe Zur Ritze auf der Reeperbahn wird das Lied live präsentiert.
Damit lebt nicht nur seine Erinnerung, sondern auch sein Lebensgefühl weiter – ehrlich, laut, herzlich.

Fazit: Ein Mann wie keiner – für immer unvergessen
Jan Fedder war einer der letzten echten Volksschauspieler. Ein Mann, dem man abnahm, was er spielte – weil er einfach nie eine Rolle spielte, sondern immer ganz er selbst war. Seine Authentizität, seine Liebe zu Hamburg, seine tiefe Menschlichkeit machen ihn bis heute unvergessen.
Er war mehr als ein Fernsehliebling – er war ein Stück norddeutsche Identität. Und genau deshalb bleibt sein Platz im Herzen der Menschen – für immer.

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Flugzeug mit 84 Syrern aus Deutschland gestartet: So viel Geld erhalten sie bei der Rückkehr

Flugzeug mit 84 Syrern aus Deutschland gestartet: So viel Geld erhalten sie bei der Rückkehr
Erste Regierungsflug aus Deutschland nach Syrien: 84 Syrer kehren freiwillig zurück
Heute Morgen ist vom Flughafen
Rotterdam The Hague
Airport ein Flugzeug mit Ziel Damaskus gestartet. An Bord befanden sich
84 Erwachsene und Kinder syrischer Herkunft, die sich entschieden
haben, freiwillig in ihre Heimat zurückzukehren. Zum ersten Mal hat
die deutsche Regierung einen speziellen Rückkehrflug organisiert,
um diesen Prozess zu begleiten.
Ein Novum: Erste offizielle Rückkehrflug
Noch nie zuvor hatte die deutsche Regierung einen direkten Flug nach Syrien organisiert für Menschen, die selbst den Wunsch geäußert haben, zurückzukehren. Das Ganze ist Teil eines Repatriierungsprogramms, das Anfang dieses Jahres ins Leben gerufen wurde.
Die Nachfrage war groß:
Zahlreiche Menschen meldeten sich innerhalb kurzer Zeit an. Sie
sahen ihre Zukunft nicht länger in Deutschland und wollten den
Schritt wagen, in Syrien ein neues Leben aufzubauen. Mit diesem
ersten Flug wurde das nun für 84 Menschen Realität.
Hintergrund: Krieg und Machtwechsel
Syrien wurde über ein Jahrzehnt lang von Bürgerkrieg und Unruhen erschüttert. Millionen flohen, Tausende davon nach Deutschland.
Im vergangenen Jahr kam es in Syrien zu einem Machtwechsel: Bashar al-Assad wurde abgelöst, neuer Präsident wurde der frühere Oppositionsführer Ahmed al-Sharaa. Nach Angaben des Bundesministeriums für Asyl und Migration hat sich die Lage in einigen Regionen verbessert – wenn auch nicht überall.
Seit dem Machtwechsel sind
bereits etwa 700 Syrer
aus Deutschland zurückgekehrt, die meisten allerdings auf
eigene Faust. Der heutige Flug ist der erste, der vollständig von
der deutschen Regierung organisiert wurde.
Finanzielle Unterstützung bei Rückkehr
Ein zentraler Bestandteil des Programms ist die finanzielle Hilfe.
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2.800 € pro Erwachsenem
-
1.650 € pro Kind
Dieses Geld soll beim Neustart
helfen – sei es für Unterkunft, Grundversorgung oder den Aufbau
eines kleinen Geschäfts. Die Beträge wurden den Passagieren
noch am Flughafen bar
ausgezahlt, bevor sie das Flugzeug bestiegen.
Warum entscheiden sich Menschen zur Rückkehr?
Die Beweggründe sind vielfältig:
-
Sicherheitslage: Viele glauben, dass Syrien wieder sicherer geworden ist.
-
Familienbande: Verwandte leben weiterhin dort, und die Rückkehr ermöglicht ein Wiedersehen.
-
Kein Zuhause in Deutschland: Manche fühlten sich hier nicht integriert oder sahen keine Perspektive.
Simone Steendijk, Leiterin der
Behörde für Rückkehr und Ausreise (DT&V),
erklärte:
„Dies ist das erste Mal, dass wir einen Regierungsflug für
freiwillige Rückkehr einsetzen. Diese Erfahrung ermöglicht es uns,
Rückkehrprogramme künftig besser zu organisieren und gegebenenfalls
auszuweiten.“
Emotionale Entscheidungen
Nicht alle wollten ihre Geschichte erzählen. Doch Gespräche zeigen: Für viele war die Entscheidung schwer und emotional. Einige Familien betonten, dass ihre Kinder in Syrien in der Nähe von Großeltern aufwachsen sollen.
Ein Vater von drei Kindern
sagte vor dem Abflug:
„Deutschland hat uns Sicherheit gegeben, aber unser Herz liegt in
Syrien. Unsere Kinder müssen wissen, wo sie herkommen. Das geht
nur, wenn wir zurückkehren.“
Ablauf und Organisation
Die Rückkehr musste sorgfältig vorbereitet werden.
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Frühzeitige Anmeldung
-
Beratungsgespräche zur Bestätigung der Entscheidung
-
Medizinische Untersuchungen
-
Informationsgespräche über Reise und finanzielle Unterstützung
Das Boarding am Flughafen
verlief ruhig, mit spürbaren Emotionen, aber auch
Erleichterung.
Politische und gesellschaftliche Reaktionen
Die erste Rückkehrflug nach Syrien löste in Deutschland Debatten aus.
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Befürworter: begrüßen, dass die Regierung Menschen unterstützt, die freiwillig gehen wollen.
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Kritiker: warnen, dass Syrien noch nicht in allen Regionen sicher ist.
Die Bundesregierung betont
jedoch: Die Entscheidung sei freiwillig, niemand werde gezwungen.
Bedeutung für die Zukunft
Mit dieser ersten Rückkehrflug hat die deutsche Regierung ein neues Instrument geschaffen, um freiwillige Rückkehr zu ermöglichen. Sollte das Modell erfolgreich sein, könnte es auch auf andere Länder übertragen werden, in denen sich die Lage stabilisiert.
Für die 84 Menschen an Bord
markiert dieser Tag den Beginn eines neuen Kapitels – ob nach
kurzer Zeit in Deutschland oder nach vielen Jahren: Ihre Zukunft
gestalten sie nun wieder in Syrien.
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