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„Nicht die Freundlichste“ – Katy Perry und Tokio Hotel: Eine Fehde mit langer Geschichte

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Zwischen Pop-Superstar Katy Perry und der deutschen Erfolgsband Tokio Hotel scheint schon seit Jahren keine echte Harmonie zu herrschen. Jetzt sorgt ein neues Interview von Frontmann Bill Kaulitz für Aufsehen – denn er lässt tief blicken, wie vergiftet das Verhältnis wirklich ist.

Eine Begegnung mit Folgen

Alles begann vor vielen Jahren im Rahmen einer gemeinsamen MTV-Asia-Tour. Schon damals soll es zwischen Katy Perry und den Bandmitgliedern von Tokio Hotel geknistert haben – allerdings nicht im positiven Sinne. In einem aktuellen Gespräch erinnert sich Bill Kaulitz: „Sie war ehrlich gesagt nicht besonders sympathisch.“ Auch Bandkollege Georg Listing bestätigte kürzlich: Die Stimmung war angespannt, und Katy Perry sei ihnen eher kühl begegnet.

Der Moment, der alles veränderte

Ein besonderer Tiefpunkt soll sich bei den MTV Video Music Awards im Jahr 2008 ereignet haben. Tokio Hotel gewannen überraschend den Preis als „Best New Artist“ – und das ausgerechnet gegen starke Konkurrenz wie Katy Perry. Laut den Kaulitz-Zwillingen habe Perry diese Niederlage alles andere als sportlich aufgenommen. Ihr Verhalten danach sei merklich abweisend gewesen.

Sticheleien mit Ansage

Kurz nach dem Award kam es zu einem Vorfall, der bis heute für Diskussionen sorgt. Bei einem Auftritt in Berlin soll Katy Perry ihren Song „Ur So Gay“ mit einer spitzen Bemerkung in Richtung Tokio Hotel eingeleitet haben – ein direkter Seitenhieb auf das androgyne Auftreten von Bill Kaulitz, so der Eindruck vieler Fans. Auch bei einem späteren Konzert in Singapur habe sie Textzeilen verändert, um die Band weiter zu provozieren.

Klare Worte von Bill Kaulitz

Im Interview mit Planet Radio wird Bill noch deutlicher: „Sie war für mich die unsympathischste Berühmtheit, die ich jemals getroffen habe.“ Auch ihre Stimme empfinde er als „nervig“, ergänzt er. Besonders bitter: Trotz der langen Zeit seit den damaligen Ereignissen habe sich das Verhältnis nie wieder verbessert. Die Begegnung mit Katy Perry sei für ihn bis heute eine der unangenehmsten im Musikgeschäft.

Öffentlich ausgetragene Spannungen

Was diese Geschichte besonders interessant macht: Sie zeigt, wie tief sich persönliche Antipathien auch in der Showbranche einbrennen können. Was mit einem verlorenen Award begann, entwickelte sich offenbar zu einem offenen Kleinkrieg – inklusive öffentlicher Spitzen und viel Missgunst.

Ausblick: Kommt noch eine Versöhnung?

Ob es jemals zu einer Aussöhnung kommt? Schwer vorstellbar. Beide Künstler haben sich in ihren Karrieren weiterentwickelt, doch ein bitterer Nachgeschmack scheint geblieben zu sein. Fans spekulieren inzwischen, ob es nicht doch an der Zeit wäre, das Kriegsbeil zu begraben – immerhin lebt Popkultur auch von Versöhnung und Wandel.

Fakt ist: Diese kleine Geschichte aus der Musikwelt sorgt noch Jahre später für Schlagzeilen – und zeigt, wie schnell ein flapsiger Kommentar in der Promiwelt zu einer langanhaltenden Eiszeit führen kann.

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Hamburger S-Bahn schafft Mülleimer ab – Sauberkeit durch Verzicht?

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Die Hamburger S-Bahn geht einen ungewöhnlichen Schritt, um für mehr Sauberkeit in ihren Zügen zu sorgen: Bis spätestens Anfang 2026 sollen alle Müllbehälter aus den Zügen entfernt werden – angefangen bei älteren Modellen, gefolgt von den neuen Fahrzeugen. Was zunächst paradox klingt, hat laut Bahnunternehmen einen klaren Hintergrund.


Weniger Mülleimer, mehr Ordnung?

Die Entscheidung basiert auf einer Beobachtung: Überquellende Mülleimer führen oft dazu, dass Abfälle auf dem Boden oder in den Sitznischen landen. Die S-Bahn Hamburg erhofft sich durch den Wegfall der Behälter weniger Müll im Zug selbst. Der Plan: Fahrgäste sollen ihren Abfall nicht mehr in den Zügen entsorgen, sondern bis zur nächsten Station mitnehmen und dort in einen der zahlreichen Abfalleimer werfen.


Vorbild U-Bahn und Berlin

Ganz neu ist diese Strategie nicht. Die Hamburger U-Bahn verzichtet bereits seit einiger Zeit auf Müllbehälter in ihren Wagen – ebenso wie die Berliner S-Bahn. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Das Müllaufkommen in den Fahrzeugen steigt durch den Verzicht nicht. Auch die Zahl der Pfandsammler, die in Mülleimern nach Flaschen suchen und dabei Unordnung hinterlassen, sei dadurch zurückgegangen.


Keine Sparmaßnahme, aber ein Umdenken

Die S-Bahn Hamburg betont, dass es sich nicht um eine Sparmaßnahme handelt. Das Reinigungspersonal bleibt im Einsatz – es soll sich künftig verstärkt auf die Sauberkeit der Böden und Sitzbereiche konzentrieren. Der Fokus liegt also nicht auf weniger Aufwand, sondern auf gezielterem Einsatz.


Fahrgäste reagieren gespalten

Die Fahrgäste stehen der Neuerung allerdings mit gemischten Gefühlen gegenüber. Einige begrüßen die Maßnahme und hoffen, dass sich das Müllproblem in den Zügen reduziert. Andere befürchten, dass der Abfall nun noch häufiger achtlos liegengelassen oder einfach unter die Sitze geschoben wird.

Insbesondere ältere oder mobilitätseingeschränkte Fahrgäste äußern Bedenken: Nicht jeder kann Müll bequem bis zum nächsten Bahnhof transportieren. Hier bleibt abzuwarten, ob sich die Rücksichtnahme in der Praxis durchsetzen kann.


Ein Test für die Zukunft

Mit dieser Umstellung betritt die Hamburger S-Bahn Neuland – zumindest für den Regionalverkehr. Die Hoffnung ist, dass Fahrgäste mehr Eigenverantwortung zeigen und sich bewusster mit ihrem Müllverhalten auseinandersetzen.

Ob dieser Plan tatsächlich zu saubereren Zügen führt oder sich als gut gemeinter, aber unpraktischer Versuch entpuppt, wird die Zeit zeigen. Klar ist: Das Thema Sauberkeit im Nahverkehr bleibt ein Dauerbrenner – und Hamburg geht nun mit einem radikalen Ansatz voran.

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