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Nonne, die bei Papst-Beerdigung für Aufsehen sorgte, spricht erstmals über ihre Trauer

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Die Welt blickte gebannt auf einen ergreifenden Moment im Petersdom: Eine Nonne trat aus der Menge, um persönlich am Sarg von Papst Franziskus Abschied zu nehmen – ein emotionaler Augenblick, der viele Menschen bewegte und sich schnell im Internet verbreitete. Nun hat sich Schwester Geneviève Jeanningros, die Nonne aus dem viralen Video, erstmals zu Wort gemeldet.

Papst Franziskus, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, war über zwölf Jahre Oberhaupt der katholischen Kirche. Er verstarb am Ostermontag, dem 21. April 2025, im Alter von 88 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Während seiner Amtszeit wurde er besonders für seine offene Art und seinen Einsatz für Inklusion und Barmherzigkeit geschätzt – Werte, die auch seine Freundschaft mit Schwester Geneviève prägten.

Eine Verbindung, die fast 20 Jahre hielt

Ihre enge Beziehung begann im Jahr 2005. Damals reiste Geneviève nach Buenos Aires, um die sterblichen Überreste ihrer Tante, der während der Militärdiktatur ermordeten Nonne Léonie Duquet, umzubetten. Der damalige Erzbischof Bergoglio unterstützte sie bei diesem Anliegen – daraus entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, die bis zu seinem Tod bestehen blieb. Noch im Sommer 2024 hatte Franziskus die inzwischen 81-jährige Nonne in Ostia besucht.

Abschied trotz Protokoll

Am Mittwoch, dem 23. April, wurde der verstorbene Papst im Petersdom aufgebahrt. Trotz strenger Vorgaben, die eigentlich nur männlichen Geistlichen den Zugang zum Sarg erlauben, wagte sich Schwester Geneviève nach vorn. In Tränen aufgelöst stand sie am Sarg, wischte sich mit einem Taschentuch das Gesicht und nahm für einen kurzen Moment ganz persönlich Abschied. Zu ihrer Überraschung ließ sie das Sicherheitspersonal gewähren – ein seltener Moment der Menschlichkeit mitten im zeremoniellen Rahmen des Vatikans.

„Er war wie ein Vater“

In einem kurzen Gespräch mit dem spanischsprachigen Nachrichtensender Noticias Telemundo sagte Geneviève, Papst Franziskus sei für sie „Vater, Freund und Bruder“ zugleich gewesen. Sie erklärte, dass sie nicht nur für sich trauerte, sondern auch für viele Menschen, die ihn liebten. „Viele sagten zu mir: Wenn du ihn besuchst, denk an uns. Ich habe auch für sie geweint.“

Seither lehnt sie weitere Gespräche mit den Medien ab. Der Verlust trifft sie tief, wie sie in einem emotionalen Moment erklärte: „Ich kann nicht sprechen, es ist zu viel. Ich mochte ihn sehr, mehr gibt es nicht zu sagen.“

Ein Abschied, der die Welt bewegte

Über 250.000 Menschen kamen, um dem verstorbenen Papst vor seiner Beisetzung die letzte Ehre zu erweisen. Tausende füllten den Petersplatz zur Beerdigung. Doch die stille Geste einer trauernden Nonne bleibt vielen als einer der bewegendsten Momente in Erinnerung – eine Erinnerung daran, dass echte Verbundenheit stärker ist als jedes Protokoll.

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Machtprobe in Europa: Giorgia Meloni stellt Brüssel vor eine Zerreißprobe

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Machtprobe in Europa: Giorgia Meloni stellt Brüssel vor eine Zerreißprobe

In Europa rumort es – und der Ursprung liegt diesmal nicht in Brüssel, sondern in Rom. Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sorgt mit einem politischen Alleingang für Aufsehen, der weit über die Grenzen ihres Landes hinaus Wellen schlägt. Ihr Kurs in der Migrations- und Wirtschaftspolitik stößt in der EU auf Widerstand – gleichzeitig wächst der Rückhalt im eigenen Land. Italien präsentiert sich unter Melonis Führung selbstbewusst, entschlossen und zunehmend unabhängig von den Strukturen der Europäischen Union.


“Genug ist genug” – Melonis Botschaft an Brüssel

Mit dem Satz „Genug ist genug“ leitete Meloni eine Rede ein, die in Italien und ganz Europa für Schlagzeilen sorgte. Sie machte klar, dass ihr Land sich nicht länger allein als “Empfänger” europäischer Entscheidungen sieht, sondern eigene Wege gehen will – vor allem in der Migrationspolitik.

Italien steht seit Jahren an der Frontlinie der Fluchtbewegungen über das Mittelmeer. Während die EU-Kommission über Verteilungsquoten und Zuständigkeiten ringt, forderte Meloni „praktische Lösungen statt endloser Gipfel“. Ihr Ansatz: direkte Abkommen mit nordafrikanischen Staaten wie Tunesien und Libyen, um Fluchtrouten einzudämmen und legale Migration zu fördern.

Diese pragmatische Haltung stößt in Brüssel auf Skepsis, bringt Meloni aber im eigenen Land Zustimmung – besonders, weil die Zahl illegaler Grenzübertritte laut italienischen Behörden zuletzt zurückging.


Italien auf Reformkurs – Wachstum trotz Gegenwind

Parallel dazu verfolgt Meloni innenpolitisch einen Kurs, der auf Stabilität, Steuerentlastungen und Unterstützung von Familien setzt. Die Arbeitslosigkeit ist laut offiziellen Daten leicht gesunken, die Wirtschaft zeigt sich nach Jahren der Stagnation robuster.

Kritiker werfen ihr zwar vor, populistische Symbolpolitik zu betreiben, doch ihre Regierung hält – was in der italienischen Nachkriegsgeschichte alles andere als selbstverständlich ist. Nach Jahrzehnten politischer Instabilität gilt Italien derzeit als eines der stabileren Länder Südeuropas.


Deutschland und Brüssel unter Druck

Während Italien eigene Wege geht, kämpft Deutschland mit hausgemachten Problemen – steigenden Sozialausgaben, schleppender Digitalisierung und wachsender Bürokratie. Viele Bürger empfinden die Politik als träge und überreguliert.

Genau diesen Gegensatz greift Meloni geschickt auf: Sie stellt ihr Land als Beispiel dafür dar, wie konservative Politik funktionieren könne – pragmatisch, national ausgerichtet und zugleich europäisch vernetzt.

In Brüssel löst das Kopfschütteln aus. Kritiker befürchten, dass Italien mit seinem Kurs die gemeinsame europäische Linie aufbricht. Befürworter dagegen sehen darin ein überfälliges Signal an eine EU, die sich zu oft in Kompromissen verliert.


Ein Europa im Wandel

Meloni gilt inzwischen als Symbolfigur eines politischen Umdenkens in Europa. Gemeinsam mit anderen Regierungen in Osteuropa fordert sie mehr nationale Eigenständigkeit innerhalb der EU – weniger Vorgaben aus Brüssel, mehr Verantwortung der Mitgliedsstaaten.

Auch in Deutschland finden diese Positionen zunehmend Gehör, besonders bei Wählern, die sich von den etablierten Parteien nicht mehr vertreten fühlen. Während die Regierung auf europäische Solidarität pocht, sehen viele Bürger die nationale Handlungsfähigkeit in Gefahr.


Ein Balanceakt zwischen Eigenständigkeit und Einheit

Melonis Kurs birgt Chancen und Risiken: Einerseits zeigt er, dass nationale Interessen und europäische Zusammenarbeit kein Widerspruch sein müssen. Andererseits wächst die Sorge, dass Europa sich weiter spaltet, wenn jedes Land eigene Wege geht.

Brüssel steht nun vor der Aufgabe, diese neuen Kräfte zu integrieren, ohne die Einheit der EU zu gefährden. Meloni selbst bleibt standhaft: „Italien wird Teil Europas bleiben – aber ein starkes, eigenständiges Europa braucht starke Nationen.“


Fazit: Der Wind dreht sich in Europa

Ob man Giorgia Meloni zustimmt oder nicht – sie hat es geschafft, den europäischen Diskurs zu verändern. Ihr selbstbewusster Kurs zwingt Brüssel und Berlin, über die Balance zwischen nationaler Souveränität und europäischer Integration neu nachzudenken.

Europa erlebt derzeit eine Machtprobe, die weit über Italien hinausreicht. Zwischen Rom, Brüssel und Berlin geht es längst nicht mehr nur um Politik – sondern um die Frage, wer über die Zukunft Europas entscheidet.

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