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Plötzlicher Kälteeinbruch: Deutschland steht vor winterlichem Wetterumschwung

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Nach den milden Frühlingstemperaturen kommt jetzt die Kehrtwende: Meteorologen warnen vor einem massiven Temperatursturz mit Schnee und Frost, der in den nächsten Tagen viele überraschen dürfte. Statt sonnigem Frühlingswetter bringt eine arktische Kaltfront eisige Luft nach Deutschland – und das sogar in tieferen Lagen.

Von Frühlingswärme zu frostigen Temperaturen

Noch am 7. März wurden in Quedlinburg bis zu 20,6 Grad gemessen – nun fällt das Thermometer vielerorts rasant. Ab Mitte der Woche sinken die Tageshöchstwerte teils auf nur noch 2 bis 3 Grad, während die Nächte frostig werden. Laut Meteorologe Dominik Jung bringt die Polarluft eine deutliche Abkühlung mit sich.

Kaltluft aus der Arktis bringt Schnee und Frost

Der plötzliche Temperatursturz wird durch einen Kaltluftstrom aus der Arktis verursacht, der Deutschland mit eisiger Luft flutet. In rund 1.500 Metern Höhe werden Temperaturen von bis zu minus 12 Grad erwartet. Während tagsüber meist Temperaturen knapp über null Grad herrschen, sinkt das Thermometer nachts deutlich.

Dabei kommt es zu Schneeschauern bis in tiefere Lagen. Auch in Städten, die normalerweise im März keinen Schnee mehr sehen, kann es für kurze Zeit zu einer Schneedecke kommen. Diese wird zwar schnell wieder schmelzen, sorgt aber für eine winterliche Überraschung.

Gefahr für Pflanzen und Landwirtschaft

Neben den eisigen Temperaturen könnte vor allem der Frost in den Nächten für Probleme sorgen. Besonders frühblühende Pflanzen sind gefährdet, da sie durch die plötzliche Kälte geschädigt werden können. Gärtner und Landwirte sollten sich darauf einstellen, empfindliche Pflanzen zu schützen, um Schäden zu vermeiden.

Auch die Landwirtschaft muss mit möglichen Ernteausfällen rechnen, da einige Pflanzen den abrupten Kälteeinbruch nicht verkraften könnten.

Wie lange bleibt das kalte Wetter?

Meteorologen gehen davon aus, dass die Kältephase länger anhalten könnte, als viele erwartet haben. Die aktuellen Prognosen zeigen, dass Schneeschauer und kalte Temperaturen bis zum nächsten Wochenende immer wieder auftreten könnten. Ein schnelles Comeback des Frühlings ist daher noch unsicher.

Der unerwartete Wintereinbruch zeigt, wie unberechenbar das Wetter in Deutschland sein kann. Ob sich der Frühling bald durchsetzt oder ob es weitere Kälteeinbrüche geben wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist nur: Die nächsten Tage werden deutlich kälter, als viele gehofft hatten.

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Drama in Südtirol: Lawine reißt deutschen Urlauber in den Tod

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Am 19. März 2025 ereignete sich im Südtiroler Ahrntal ein tragisches Lawinenunglück, bei dem ein 59-jähriger deutscher Urlauber ums Leben kam. Der Unfall geschah gegen 14 Uhr in der Nähe von Weißenbach auf einer Höhe von etwa 2300 Metern.

Plötzlicher Lawinenabgang – keine Chance für den Urlauber

Der Mann wurde von der Lawine mitgerissen und unter einer 1,5 Meter dicken Schneedecke begraben. Laut ersten Erkenntnissen hatte er keine Atemhöhle, was seine Überlebenschancen drastisch reduzierte. Trotz des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte – darunter auch ein Hubschrauber – konnte der Mann nicht gerettet werden. Die Helfer schaufelten ihn so schnell wie möglich frei und versuchten, ihn zu reanimieren, doch jede Hilfe kam zu spät.

Erhöhte Lawinengefahr – warum wurde gewarnt?

In den Tagen vor dem Unglück hatten starke Schneefälle die Lawinengefahr in den Alpen drastisch erhöht. Experten warnten eindringlich davor, sich in ungesicherte Gebiete zu begeben. Dennoch sind viele Skitourengeher und Freerider bereit, das Risiko einzugehen – oft mit fatalen Folgen.

„Die Bedingungen waren kritisch. Wir haben mehrmals darauf hingewiesen, dass die Lawinengefahr erheblich ist. Leider halten sich nicht alle an diese Warnungen“, erklärte ein Bergretter gegenüber lokalen Medien.

Tragödie mit Ansage? Experten kritisieren riskantes Verhalten

Bergführer und Sicherheitsexperten weisen immer wieder darauf hin, dass Lawinengefahr kein zu unterschätzendes Risiko ist. „Viele unterschätzen die Situation oder überschätzen ihre Fähigkeiten. Selbst erfahrene Bergsteiger sind nicht vor Lawinen geschützt“, so ein Lawinenexperte aus Südtirol.

Moderne Sicherheitsausrüstung wie Lawinen-Airbags, LVS-Geräte (Lawinenverschüttetensuchgeräte) und Sonden können in Notfällen Leben retten. Doch selbst mit dieser Ausrüstung gibt es keine Garantie für eine erfolgreiche Rettung, wenn eine Person tief verschüttet wird – wie im aktuellen Fall geschehen.

Alpenregion in Alarmbereitschaft: Werden Tourengeher jetzt vorsichtiger?

Der tödliche Unfall wirft erneut Fragen auf: Hätte die Tragödie verhindert werden können? Wäre der deutsche Urlauber noch am Leben, wenn er sich an die offiziellen Warnungen gehalten hätte?

Die Behörden rufen erneut dazu auf, aktuelle Lawinenberichte ernst zu nehmen und keine unnötigen Risiken einzugehen. Tourengeher sollten stets gut vorbereitet sein, sich in Gruppen bewegen und im Zweifel auf riskante Routen verzichten.

Dennoch zeigt die Realität, dass viele die Gefahr unterschätzen – und oft erst nach tragischen Ereignissen ein Umdenken stattfindet. Dieses Drama in Südtirol ist ein weiteres Mahnmal dafür, wie gefährlich die Berge sein können.

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