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Trauer um Hans Peter Korff: Beliebter TV-Schauspieler mit 82 Jahren verstorben

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Die deutsche Fernsehlandschaft verliert eine ihrer bekanntesten Stimmen und Gesichter: Hans Peter Korff ist im Alter von 82 Jahren verstorben. Der Schauspieler, der mit Serien wie „Neues aus Uhlenbusch“ und „Diese Drombuschs“ bekannt wurde, hinterlässt eine große Lücke in der deutschen TV-Geschichte.

Sein Tod wurde von seiner Ehefrau Christiane Leuchtmann und seinem Sohn Johannes Valentin Korff offiziell bestätigt. Die Familie bat in dieser schweren Zeit um Ruhe und Verständnis. Die genaue Todesursache wurde nicht öffentlich gemacht.

Ein Leben für die Schauspielkunst

Hans Peter Korff wurde am 24. August 1942 in Hamburg geboren. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für die Schauspielerei und absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bereits in den 1960er-Jahren begann er seine Karriere und machte sich zunächst auf den Theaterbühnen des Landes einen Namen, bevor er auch in Film- und Fernsehproduktionen große Erfolge feierte.

Sein großer Durchbruch kam mit der beliebten ZDF-Kinderserie „Neues aus Uhlenbusch“, in der er die Rolle des sympathischen Briefträgers „Onkel Heini“ übernahm. Diese Figur brachte ihm deutschlandweit große Bekanntheit und machte ihn zu einer der beliebtesten Persönlichkeiten im deutschen Fernsehen.

Der nächste große Meilenstein folgte in den 1980er-Jahren, als er in der Familienserie „Diese Drombuschs“ die Rolle des Familienvaters Siegfried „Sigi“ Drombusch übernahm. Die Serie lief über elf Jahre von 1983 bis 1994 und war ein fester Bestandteil des ZDF-Programms. Korff spielte einen liebevollen, aber auch mit Problemen kämpfenden Vater, mit dem sich viele Zuschauer identifizieren konnten. Seine authentische Darstellung machte ihn endgültig zu einer TV-Ikone.

Vielfältiges Talent und unermüdlicher Schaffensdrang

Neben seinen großen Fernsehrollen war Hans Peter Korff auch ein gefragter Hörspielsprecher und wirkte in zahlreichen Filmproduktionen mit. Seine markante Stimme und sein einzigartiges Schauspiel brachten ihm über die Jahrzehnte hinweg immer wieder neue Engagements ein.

Auch im fortgeschrittenen Alter blieb er dem Schauspiel treu und trat noch regelmäßig im Fernsehen und auf der Bühne auf. Korff war ein leidenschaftlicher Schauspieler, der bis zuletzt mit Hingabe in seinem Beruf aufging.

Eine große Lücke in der deutschen Fernsehlandschaft

Mit seinem plötzlichen Tod verliert Deutschland einen beliebten und hochgeschätzten Schauspieler, der über Generationen hinweg das Publikum begeisterte. Kollegen, Weggefährten und Fans äußerten in den sozialen Medien ihre Trauer und erinnerten an seine legendären Auftritte.

Hans Peter Korff hinterlässt nicht nur seine Ehefrau Christiane Leuchtmann, mit der er seit 1992 verheiratet war, sondern auch seinen Sohn Johannes Valentin Korff.

Die deutsche Fernsehwelt nimmt Abschied von einem großartigen Schauspieler, der mit seinen Rollen unvergessliche Momente geschaffen hat. Ruhe in Frieden, Hans Peter Korff. 🎭🕊️

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Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus? – Fake-News über Annalena Baerbock

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Fake-News über Annalena Baerbock: Wie Desinformation auf Facebook zur Gefahr für die Demokratie wird

Ein Bild, ein paar Schlagworte, ein emotionaler Text – und schon verbreitet sich eine Nachricht in rasanter Geschwindigkeit. „Chef der Vereinten Nationen schmeißt Baerbock raus!“ – so lautete jüngst die Schlagzeile eines viralen Facebook-Posts, die innerhalb weniger Stunden Tausende Likes, Kommentare und Teilungen sammelte.
Was auf den ersten Blick nach einem politischen Paukenschlag aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was Experten inzwischen als „digitale Massenmanipulation“ bezeichnen: Eine gezielte Falschmeldung.

 

Die Konstruktion einer Empörungswelle

Der Post kombiniert vier bekannte Zutaten: ein emotionales Thema, ein starkes Feindbild, dramatische Sprache und suggestive Bilder. In diesem Fall: Annalena Baerbock – Bundesaußenministerin und Symbolfigur der Grünen – als Zielscheibe, verbunden mit dem Namen der Vereinten Nationen, der für Autorität und internationale Bedeutung steht.

Der Text suggeriert, Baerbock sei von UN-Generalsekretär António Guterres „öffentlich bloßgestellt“ oder gar „rausgeschmissen“ worden. Die Fotos zeigen Baerbock mit ernster Miene, Guterres am Rednerpult und eine auffällige Schlagzeile in grellroten Lettern:

„Chef der Vereinten Nationen SCHMEISST BAERBOCK RAUS!“

Doch weder die UN noch das Auswärtige Amt noch internationale Nachrichtenagenturen haben jemals über ein solches Ereignis berichtet. Kein offizielles Statement, kein Video, keine Pressekonferenz. Der Vorfall hat schlicht nie stattgefunden.

 

Ursprung in einem Netzwerk fragwürdiger Seiten

Eine Spurensuche zeigt: Der Beitrag stammt ursprünglich nicht von einem journalistischen Medium, sondern von einer Facebook-Seite, die regelmäßig sensationsartige Meldungen verbreitet – oft mit Bezug auf deutsche Politikerinnen und Politiker.
Der Beitrag verweist auf eine Webseite mit dem Namen worldnews24hr.com – eine Seite, die vorgibt, internationale Nachrichten zu verbreiten. Tatsächlich befindet sich der Server dieser Domain laut WHOIS-Abfrage in Osteuropa, die Impressumsangaben sind unvollständig oder fiktiv.

Bei näherer Untersuchung fällt auf: Fast alle Artikel auf dieser Seite sind politisch aufgeladen und folgen einem klaren Muster – sie richten sich gegen Vertreter demokratischer Parteien, insbesondere die Grünen, SPD und Teile der EU. Die „Quellen“ sind meist erfunden oder stammen aus obskuren Telegram-Kanälen.

 

Wie Desinformation funktioniert

Die Strategie hinter solchen Falschmeldungen ist simpel und zugleich effektiv. Statt komplexe Lügen zu konstruieren, greifen die Betreiber auf emotionale Übertreibung zurück. Sie nutzen echte Fotos, kombinieren sie aber mit erfundenen Behauptungen, um maximale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Algorithmen sozialer Netzwerke wie Facebook oder X (ehemals Twitter) verstärken diese Dynamik: Inhalte, die starke Reaktionen auslösen – Wut, Empörung oder Schadenfreude – werden bevorzugt angezeigt. Der Mechanismus der Plattformen sorgt also unfreiwillig dafür, dass gerade falsche oder verzerrte Informationen viral gehen.

Medienforscher sprechen hier von einem „Empörungsökosystem“.
„Die sozialen Netzwerke sind längst nicht mehr nur Informationsquellen, sondern emotionale Resonanzräume“, erklärt Kommunikationswissenschaftler Dr. Felix Müller von der Universität Hamburg. „Je stärker eine Nachricht polarisiert, desto größer ihre Reichweite – unabhängig davon, ob sie wahr ist.“

 

Politische Instrumentalisierung

Solche Falschmeldungen sind kein Zufall, sondern Teil eines größeren Trends: die gezielte Delegitimierung demokratischer Institutionen. Politikerinnen wie Annalena Baerbock, Olaf Scholz oder Robert Habeck werden regelmäßig Zielscheiben, weil sie starke Emotionen auslösen – sowohl Zustimmung als auch Ablehnung.

Desinformation zielt darauf ab, Vertrauen zu zerstören: in Medien, Politik und staatliche Strukturen. Oft werden die Falschmeldungen mit subtilen Botschaften verknüpft – etwa der Behauptung, „die Eliten täuschen das Volk“ oder „die Medien verschweigen die Wahrheit“.

Eine Untersuchung der Stiftung Neue Verantwortung zeigte 2024, dass sich Desinformationskampagnen zunehmend auf deutschsprachige Zielgruppen konzentrieren. Dabei kommen professionelle Strukturen zum Einsatz – oft mit internationaler Unterstützung.

„Viele dieser Seiten arbeiten mit denselben Methoden, die wir aus US-amerikanischen und russischen Propagandanetzwerken kennen“, sagt Sicherheitsanalystin Julia Weber. „Ihr Ziel ist es nicht, zu überzeugen, sondern zu verunsichern.“

 

Die Reaktionen der Betroffenen

Das Auswärtige Amt reagierte gelassen, aber bestimmt. Ein Sprecher nannte die kursierenden Beiträge „frei erfundene Desinformation“ und verwies auf die Verantwortung der Plattformbetreiber, solche Inhalte zu prüfen.

Auch Facebook erklärte auf Nachfrage, man arbeite mit unabhängigen Faktencheckern zusammen. Tatsächlich wurde der Beitrag mittlerweile mit einem Warnhinweis versehen, der darauf hinweist, dass die dargestellten Informationen „falsch“ oder „irreführend“ seien.

Doch die Wirkung bleibt: Der Post wurde bereits tausendfach gesehen und kommentiert. Selbst nach einer Korrektur bleiben Falschinformationen oft im Gedächtnis – ein Effekt, den Psychologen als „Illusory Truth Effect“ bezeichnen: Wiederholte Behauptungen wirken glaubwürdig, selbst wenn sie längst widerlegt sind.

 

Verantwortung von Medien und Nutzern

Falschmeldungen werden sich nie vollständig verhindern lassen, doch der Umgang mit ihnen entscheidet über ihre Wirkung. Journalisten, Bildungseinrichtungen und Plattformen tragen Verantwortung – aber auch jeder einzelne Nutzer.

Ein Klick auf „Teilen“ kann die Reichweite einer Lüge verdoppeln.
„Man sollte sich immer fragen: Woher stammt die Information? Gibt es offizielle Quellen? Wird irgendwo gegengeprüft?“, rät Medienpädagoge Tobias Hübner.

Gleichzeitig fordern Experten mehr Medienbildung an Schulen und ein härteres Vorgehen gegen Fake-News-Seiten, die systematisch Desinformation verbreiten.

 

Fazit: Wahrheit braucht Schutz

Der Fall um den angeblichen „Rauswurf“ Baerbocks bei den Vereinten Nationen zeigt exemplarisch, wie leicht sich Desinformation in sozialen Medien verbreitet – und wie schwer sie wieder einzufangen ist.

Die größte Gefahr liegt nicht in einer einzelnen Lüge, sondern im Verlust des Vertrauens in die Wahrheit selbst.

Wenn alles „Fake“ sein könnte, verlieren Fakten ihren Wert. Und genau das, so warnen Experten, sei das eigentliche Ziel solcher Kampagnen.

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