Aktuell
Wenn Protest weh tut: Wie sich Klimaaktivisten selbst in die Enge treiben

Die Bilder sind unübersehbar: Ein Klimaaktivist liegt mitten auf der Straße, die Hand fest mit dem Asphalt verbunden. Eine Mischung aus Sekundenkleber und Sand hält ihn buchstäblich an seiner Überzeugung fest. Rettungskräfte und Feuerwehrleute stehen um ihn herum – nicht wegen eines Unfalls, sondern um ihn zu befreien, Millimeter für Millimeter. Der Ausdruck in seinem Gesicht sagt alles. Dies ist keine symbolische Aktion mehr. Dies ist Realität – und sie reibt.
Kleber, Sand und Entschlossenheit
In einer der meistdiskutierten Aktionen benutzte ein Demonstrant eine Mischung aus Kleber und Sand, um seine Hand fest mit dem Straßenbelag zu verbinden. Kein einfaches Klebeband, sondern eine Verbindung, die sich kaum mit warmem Wasser oder milden Mitteln lösen ließ.
Die Folge: Die Einsatzkräfte mussten schließlich mechanisches Werkzeug einsetzen, um den Aktivisten zu befreien. Das ging nicht ohne Schmerzen. Die Haut wurde stark belastet, und der Aktivist wurde sichtlich unter Schmerzen befreit. Es wurde schmerzhaft deutlich, dass solche Aktionen große Risiken bergen – auch für die Beteiligten selbst.
Gemischte Reaktionen aus der Öffentlichkeit
Online wurde die Aktion vielfach geteilt. Manche bewunderten den Einsatz, andere stellten kritische Fragen. „Wer sich selbst festklebt, sollte wissen, worauf er sich einlässt“, hieß es auf der einen Seite. Auf der anderen forderte man Mitgefühl: „Diese Menschen wollen uns wachrütteln – das verdient Verständnis.“
Die Botschaft wurde jedenfalls nicht übersehen. Die Debatte über Klima, Aktivismus und gesellschaftliche Grenzen flammte erneut auf. Doch die Frage bleibt: Trifft die Aktion wirklich den richtigen Ton?
Zwischen Bewusstsein und Belastung
Die Aktivisten von Letzte Generation wollen auf ein globales Problem aufmerksam machen – und das ist nachvollziehbar. Der Klimawandel betrifft uns alle, heute und in Zukunft. Doch die Art und Weise, wie sie das tun, wirft Fragen auf.
Wenn Straßen blockiert werden, Rettungswagen im Stau stehen oder Pendler sich ohnmächtig fühlen, schlägt Verständnis schnell in Frust um. Und wenn die Form des Protests die Botschaft überlagert, geht der eigentliche Kern manchmal verloren.
Die Folgen solcher Aktionen beschränken sich nicht nur auf schmerzende Hände. Auch die gesellschaftliche Unterstützung leidet. Gerade in einer Zeit, in der Zusammenhalt wichtig wäre, kann das kontraproduktiv sein.
Selbstkritik in der Bewegung
Auch innerhalb der Gruppe selbst wurde in letzter Zeit diskutiert. Einige Mitglieder äußerten Bedenken über die Härte der Aktionen. Sie sorgen sich sowohl um die körperlichen Folgen als auch um das öffentliche Bild der Bewegung.
Anfang 2024 entschloss sich Letzte Generation daher, einen neuen Weg einzuschlagen. Sie kündigten an, künftig keine Hände mehr auf Straßen zu kleben. Stattdessen wolle man sich auf weniger körperlich belastende, aber dennoch wirkungsvolle Protestformen konzentrieren. Dazu gehören große, friedliche Demonstrationen, Bildungsprojekte oder künstlerische Installationen, die Aufmerksamkeit erzeugen, ohne das öffentliche Leben lahmzulegen.
Neue Wege, gleiche Botschaft
Andere Klimagruppen setzen bewusst auf weniger konfrontative Methoden. Sie suchen den Dialog mit Politikern, starten Kampagnen in sozialen Medien oder schaffen sichtbare, aber zugängliche Symbole des Protests. So bleibt die Botschaft erhalten – ohne dass sich Menschen bedroht oder frustriert fühlen.
Die Dringlichkeit bleibt. Die Klimakrise erfordert schnelle und entschlossene Maßnahmen. Doch die Form des Protests entscheidet mit darüber, ob wirklich etwas bewegt wird. Menschen zu erreichen, braucht Empathie, Kreativität und Zusammenarbeit – nicht nur starke Bilder.
Ist das noch wirksam?
Das ist vielleicht die wichtigste Frage. Denn wenn die Aktion von der eigentlichen Botschaft ablenkt, ist das Ziel verfehlt. Wenn Menschen nur das Bild einer festgeklebten Hand im Kopf behalten – und nicht die Geschichte dahinter –, bleibt noch Arbeit zu tun.
Einige frühere Mitglieder von Protestgruppen haben sich bereits von extremen Aktionsformen distanziert. Nicht, weil sie das Klima weniger wichtig finden – sondern weil sie glauben, dass andere Wege wirksamer sind. Weniger spektakulär, aber vielleicht nachhaltiger.
Die Lektion aus dem Asphalt
Die Aktionen von Letzte Generation und ähnlichen Gruppen zeigen, wie groß das Engagement vieler junger Menschen für das Klima ist. Es ist nicht Gleichgültigkeit, sondern tiefe Sorge, die sie antreibt. Trotzdem ist es wichtig, regelmäßig zu hinterfragen, ob das Mittel nicht am Ziel vorbeigeht.
Klimaprotest bleibt notwendig – darf aber nicht durch seine Form an Kraft verlieren. In einer Welt, in der jede Sekunde zählt, müssen die richtigen Bilder haften bleiben – ohne dass jemand wirklich kleben bleibt.

Aktuell
Schlagerbooom Open Air 2025: Florian Silbereisen präsentiert Staraufgebot und große Überraschungen in Kitzbühel

Die Vorfreude bei Schlagerfans steigt: Am 21. Juni 2025 steigt in Kitzbühel das große Schlagerbooom Open Air, moderiert von Florian Silbereisen. Das Event gilt als Highlight im sommerlichen Fernsehprogramm der ARD und des ORF – und soll in diesem Jahr nicht nur mit namhaften Gästen, sondern auch mit einer Überraschung aufwarten, über die bereits im Vorfeld gesprochen wird.
Nach einer längeren TV-Pause meldet sich Silbereisen mit diesem Großevent fulminant zurück. Erwartet wird eine mitreißende Liveshow in Stadionatmosphäre, bei der neben traditionellem Schlager auch moderne Pop-Elemente und emotionale Momente ihren Platz finden werden.
Stars, Schlager und Emotionen – diese Gäste sind dabei
Der Veranstalter hat inzwischen zahlreiche Künstler offiziell bestätigt. Die Gästeliste liest sich wie ein „Best of“ der deutschsprachigen Schlagerszene:
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Andrea Berg, Schlager-Queen mit jahrzehntelanger Bühnenerfahrung und einer riesigen Fangemeinde
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DJ Ötzi, der mit „Ein Stern“ und zahlreichen Partyhits unvergessliche Ohrwürmer geliefert hat
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Michelle, die mit viel Gefühl und Authentizität berührt
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Semino Rossi, bekannt für seine romantischen Balladen
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Andy Borg, ein Publikumsliebling, der wie kaum ein anderer das Lebensgefühl von „immer wieder sonntags“ transportiert
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Andreas Gabalier, der „Volks-Rock’n’Roller“ aus Österreich
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Die Draufgänger, die mit ihrer frischen Art für gute Laune sorgen
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Pietro Basile, dessen Hit „Gianna“ mit italienischem Flair punktet
Auch international wird das Line-up aufgewertet: Mireille Mathieu, die französische Chanson-Legende, wird für einen besonderen Moment sorgen. Außerdem ist Thomas Anders, ehemals Teil des Duos Modern Talking, ebenfalls mit einem Soloauftritt vertreten.
Überraschungsgast Dieter Bohlen sorgt für Gesprächsstoff
Die vielleicht größte Überraschung: Dieter Bohlen soll ebenfalls bei der Show auftreten – ein Move, mit dem kaum jemand gerechnet hätte. Zwar verbanden Silbereisen und Bohlen in den letzten Jahren einige berufliche Schnittmengen, etwa bei „DSDS“, doch ein gemeinsamer Auftritt bei einem Schlagergroßevent ist neu.
Silbereisen selbst kommentierte diese Ankündigung augenzwinkernd:
„Ich hoffe, Dieter kommt mit friedlichen Absichten.“
Ob es zu einem musikalischen Duett kommt oder Bohlen sich als Gast präsentiert, ist bislang unklar – sicher ist jedoch: Diese Personalie wird für mediales Echo sorgen.
Kitzbühel als Bühne für Schlager-Großevent
Dass Kitzbühel Schauplatz des Schlagerboooms ist, passt perfekt zur sommerlichen Festivalatmosphäre. Die malerische Kulisse, das große Stadion und die Nähe zu zahlreichen österreichischen Künstlern machen den Ort ideal für ein Event dieser Größenordnung.
Für viele ist das Open-Air zugleich ein Ersatz für das früher bekannte „Sommerfest der Volksmusik“, das seit den ARD-Sparmaßnahmen nicht mehr im gewohnten Rhythmus produziert wird. 2025 gibt es insgesamt nur noch vier große Silbereisen-Shows im Jahr – der Schlagerbooom Open Air bildet davon das große Sommer-Highlight.
Heimspiel für Österreichs Stars
Für österreichische Fans wird die Show auch durch das Line-up mit heimischen Künstlern besonders reizvoll. Melissa Naschenweng, die in den letzten Jahren zu einer der erfolgreichsten Schlagersängerinnen des Landes avancierte, wird ebenso auf der Bühne stehen wie der gebürtige Steirer Andreas Gabalier, der das Publikum regelmäßig mit Energie und Volks-Rock’n’Roll begeistert. Auch DJ Ötzi ist mit dabei – ein echtes Heimspiel für ihn, denn er zählt in Österreich zu den beliebtesten Musikexporten überhaupt.
Die wichtigsten Infos im Überblick
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📅 Datum: Samstag, 21. Juni 2025
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📍 Ort: Stadion in Kitzbühel, Tirol
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📺 TV-Übertragung: live ab 20:15 Uhr in der ARD und auf ORF 2
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🎤 Moderation: Florian Silbereisen
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🌟 Gäste: Andrea Berg, Michelle, DJ Ötzi, Gabalier, Bohlen, Mathieu, Naschenweng u.v.m.
Fazit: Alles bereit für ein musikalisches Sommer-Feuerwerk
Der Schlagerbooom Open Air 2025 verspricht ein rauschendes Fest der Musik zu werden – mit großen Namen, emotionalen Geschichten und einer Bühne, die sowohl für Party als auch für Gänsehautmomente bereit ist. Florian Silbereisen kehrt mit einer klaren Botschaft zurück: Schlager lebt, und zwar mit Herz, Humor und einer Extraportion Überraschung.
Ob Dieter Bohlen am Ende für Spannung oder Versöhnung sorgt – das bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch: Die Zuschauer dürfen sich auf eine der musikalisch buntesten TV-Shows des Jahres freuen.
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